16,27 Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. 16,28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.
Ich betrachte diese Zeilen
mehr aus der Realität der damaligen Zeit.
Sie wurden gesprochen aus einem direkten Lehrverhalten,
auf dem erwartungsgemäß dann ein Erfahrungswert folgen soll oder muss.
Je nach dem worum es sich in der Lehre handelt.
Mehr und mehr nähere ich mich der Betrachtungsweise,
der Nazaräner hat mit Menschensohn in der besten Ausführung Jesaja angesprochen,
der auf mehrere NTE zu verweisen wusste, im Gegensatz zu einmaligen dieser Art.
Darauf dürfte auch dieser Satz aus dem Thomasevangelium hinweisen:
(29)
Aber ich, ich wundere mich darüber, wie dieser große Reichtum in dieser Armut gewohnt hat!
Auch dieser Satz muss nicht direkt gesprochen worden sein, nur inhaltlich der Wahrheit entsprechen, und kann durchaus auf die literarische Fähigkeit des Thomas beruhen.
Der übrigens in den Wassern des Moses badete. Was den Ort der Geburt, die Befindlichkeit
im Wasserzeichen des Skorpions, betrifft.
Das entspricht einer Unterordnung. Jemanden Gelegenheit zu geben, mitzuwirken, dem man das im irdischen Leben verwehrt hatte.
Der Nazaräner selbst hatte eine gravierende Vision, in der die Personen Noah und Abraham eine wesentliche Rolle spielten, in der Aussage. Solche Erfahrungen mit Moses und Elia wurden direkt in der Bibel beschrieben. Eine weitere Folge davon kann zweifellos der Kontakt
zu der besonderen Gestalt von Jesaja ausgemacht haben. Ein Ereignis dem man sich in kürzester Zeit zuwenden wollte. Dieses Vorhaben wurde aber je unterbrochen.
Die Probleme in der Gesellschaft haben das verhindert.
Also keine Rede von einem geplanten Sterben-gehen.
Danach war man ein wenig in einer spirituellen Zwickmühle. Die erforderlichen Kontakte zum
Jenseits waren nicht mehr so gegeben, wie wünschenswert. Was dann folgte war eine Programmänderung,
in der die Rolle des Jesaja nun dem Nazaräner zugedacht wurde.
Jemanden den man zur Hand hatte mehr oder weniger.
Die Verdrängung der Vision des Nazaräners selbst, hin zu Noah und Abraham,
war eigentlich ganz logisch. Denn ergänzend oder erklärend war da nicht mehr viel
zu machen, und erzählen durfte man davon schon gar nichts, weil das alles noch ein
wenig in der Analyse sich befunden hatte, und mit jedem neuen Wert wachsen sollte.
Außerdem war man doch gewillt mit den Jesaja-Erfahrungen ins Rampenlicht zu treten.
Stell dir vor, der Nazaräner mit Noah, Abraham, Moses und Elia.
Wir jetzt haben aber Jesaja na, auch schon was, nicht wahr?!
Mit dem Nazaräner als Zugspferd sollte es klappen, damit musste es gelingen!
Alle spirituellen visionären Ereignisse wurden danach in diese Richtung gewertet.
Kennen wir heute auch bestens. Der Zweck heiligt die Mittel!
Ebenso wie das Herbeirufen in den Schriften immer wieder mit haarsträubenden Gegensätzlichkeiten
so zum Ausdruck gekommen war, dass daraus ein Verhalten abgeleitet werden kann,
man sei bestrebt gewesen, alles nur falsch zu machen, was falsch zu machen war,
um dann zu sehen, was geschehen werde.
Ein Verhalten auf: Teufel, komm raus!
So könnten wir letzteres beschreibend benennen.
Wir finden das auch heute, in unserem Alltag. Diese Gegensätzlichkeiten.
Frustriert durch Halbwissen, das in einem Moment der Verzückung sofort nach dem
Prinzip von Angebot und Nachfrage, in dem verschiedensten Gemeinschaften Eingang findet.
Um dann in eben der beschriebenen Weise, den nächsten Drehmoment zu finden versuchen,
denn mit der Stagnation ist man nicht zufrieden.
So war es, damals auch.
Ich weiß es.
Du kannst es glauben, musst aber nicht.
Hau ab, wenn du nicht willst!
und ein