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Guest
Inti schrieb:der Hauptknackpunkt in den Bildern ist ja, daß wir eine Fläche mit bestimmten Mustern sehen, aber unser Hirn ein dreidimensionales Bild draus machen will.
hi inti,
vielleicht liegt auch der haptknackpunkt hier, dass immer nur ein begriff zur zeit möglich ist, welcher als wahrnehmung interpretiert wird. denn wie wir bis jetzt gesehen haben, werden die bilder zum teil völlig unterschiedlich gesehen, genaugenommen werden sie mit dem gesehen, wofür bereits ein begriff (im gedächnis) existiert. man kann auch vor einem "schwierigen" bild minutenlang davorsitzen... die begriffe des bildes kommen einen nicht in den sinn. wie lässt sich dieses erklären ? m.e. liegt hier die vermutung nahe, dass es uns nicht möglich ist, begriffe aus uns selbst heraus zu erschaffen... sie kommen immer von "woanders" her (von aussen oder innen kann keine rede sein... denn mancher hat schon seine million im schlaf verdient... oder ihm ist übles zugestossen). das würde u.a. heissen, dass wir nichts weiter sind als eine wechselwirkende datenapparatur, sozusagen ein tonträger eines liedes welches wir leben nennen. denn was für das sehen gilt, scheint auch für alle anderen wahrnehmungen zu gelten.
cu