TopperHarley
Sehr aktives Mitglied
Hey Phoenix07,
irgendwie arbeitet alles in Zyklen ... einmal die Ebbe dann wieder die Flut usw. Ich kenne das auch, dass man sich völlig vom "Spirituellen" abwendet, um dann dem Weltlichen (oder was auch immer) nachzulaufen ... irgendwas tut man ja immer und sei es dass man nichts Besonderes tut. Und das ging bei mir so lange bis wieder ein intensives Verlangen nach "mehr" in mir aufgekommen ist. Wahrscheinlich bedarf es genau dieser Abwendung, damit wieder mehr Verlangen entstehen kann. Sodann war ich also wieder voll mit den "spirituellen Dingen" beschäftigt und dann war wieder Ebbe ... und was nach der Ebbe kommt wissen wir ja. Und mir scheint es, als würde sich das Intervall zwischen Ebbe und Flut fortwährend verkürzen, weil man ja zunehmend erkennt worin der wahre Wert liegt und dass das Spirituelle das einzig Dauerhafte ist ... und dann bekommt man immer mehr von seiner Süße zu schmecken.
Auf unserem Weg bekommen wir immer wieder guten Zuspruch und Aufmunterung. Manchmal machen wir auch ein langes Gesicht, weil wir uns einfach mehr Fortschritte und Unterstützung erwarten. Aber es läuft nicht immer alles nach unserem Dickschädl. Wir spielen den Beleidigten usw. ... aber alles wird sich zu seiner Zeit einstellen. Da hilft kein Protest! Da ist lediglich (wenn das so einfach wäre) ein wenig mehr Demut, Hingabe und Vertrauen erforderlich, dass man alles so annehmen kann, wie es gerade ist. Denn das alles so ist hat eben seinen Grund ... nur wir wollen das oft nicht verstehen. Nebenbei gesinnt man sich vielleicht dessen, dass man es eh total gut hat und man wieder ein bißchen dankbarer sein sollte. Oder man sieht ein paar Jährchen zurück, um zu erkennen wie gut man doch über die letzten Jahre vorangeschritten ist. Erwarten wir von uns selbst vielleicht manchmal zuviel? Ist man zu kritisch mit sich selbst? Das sagt eben auch etwas über uns selbst aus. An der Eigenliebe zu arbeiten ist in allen Fällen sehr wertvoll ... und eine tiefe Sehnsucht aus dem Inneren ... nach Erfüllung, Heimkehr, Liebe, dem Göttlichen ... ist der beste Motor um voranzukommen.
Und überhaupt können die Fortschritte da liegen, wo wir sie gar nicht sehen oder mitbekommen. Unser Intellekt ist relativ dumm (= unwissend). Fortschritt findet dort statt, wo sich die Qualitäten des Herzens und des Mitgefühls ausweiten.
lg
Topper
irgendwie arbeitet alles in Zyklen ... einmal die Ebbe dann wieder die Flut usw. Ich kenne das auch, dass man sich völlig vom "Spirituellen" abwendet, um dann dem Weltlichen (oder was auch immer) nachzulaufen ... irgendwas tut man ja immer und sei es dass man nichts Besonderes tut. Und das ging bei mir so lange bis wieder ein intensives Verlangen nach "mehr" in mir aufgekommen ist. Wahrscheinlich bedarf es genau dieser Abwendung, damit wieder mehr Verlangen entstehen kann. Sodann war ich also wieder voll mit den "spirituellen Dingen" beschäftigt und dann war wieder Ebbe ... und was nach der Ebbe kommt wissen wir ja. Und mir scheint es, als würde sich das Intervall zwischen Ebbe und Flut fortwährend verkürzen, weil man ja zunehmend erkennt worin der wahre Wert liegt und dass das Spirituelle das einzig Dauerhafte ist ... und dann bekommt man immer mehr von seiner Süße zu schmecken.
Auf unserem Weg bekommen wir immer wieder guten Zuspruch und Aufmunterung. Manchmal machen wir auch ein langes Gesicht, weil wir uns einfach mehr Fortschritte und Unterstützung erwarten. Aber es läuft nicht immer alles nach unserem Dickschädl. Wir spielen den Beleidigten usw. ... aber alles wird sich zu seiner Zeit einstellen. Da hilft kein Protest! Da ist lediglich (wenn das so einfach wäre) ein wenig mehr Demut, Hingabe und Vertrauen erforderlich, dass man alles so annehmen kann, wie es gerade ist. Denn das alles so ist hat eben seinen Grund ... nur wir wollen das oft nicht verstehen. Nebenbei gesinnt man sich vielleicht dessen, dass man es eh total gut hat und man wieder ein bißchen dankbarer sein sollte. Oder man sieht ein paar Jährchen zurück, um zu erkennen wie gut man doch über die letzten Jahre vorangeschritten ist. Erwarten wir von uns selbst vielleicht manchmal zuviel? Ist man zu kritisch mit sich selbst? Das sagt eben auch etwas über uns selbst aus. An der Eigenliebe zu arbeiten ist in allen Fällen sehr wertvoll ... und eine tiefe Sehnsucht aus dem Inneren ... nach Erfüllung, Heimkehr, Liebe, dem Göttlichen ... ist der beste Motor um voranzukommen.
Und überhaupt können die Fortschritte da liegen, wo wir sie gar nicht sehen oder mitbekommen. Unser Intellekt ist relativ dumm (= unwissend). Fortschritt findet dort statt, wo sich die Qualitäten des Herzens und des Mitgefühls ausweiten.
lg
Topper