Ich sehe schon, eine grundsatzdiskussion, was ist weiblich, was männlich.
Ihr habt mich hier allesamt zum nachdenken gebracht und ich revidiere mein obiges post ein wenig.
Ich bin sicher - und spreche aus intensiver erfahrung - dass uns einerseits die hormone
bis zu einem gewissen grade nachhaltig beeinflussen und in frauen geschlechtsspezifisches weibliches und in männern geschlechtsspezifisch männliches verhalten wecken. Bsp. oxytocin-ausschüttung während der stillphase intensiviert die mutter-kind bindung, wodurch die mutter dünnhäutiger, besorgter etc. wird.
Weibliche attribute gibt es also gar nicht wirklich, ausser, sie wären hormonell/biologisch bedingt.
Davon unabhängig, betrachte ich männer und frauen als gleich. Sie sind beide verletzlich, weinen, etc. Die reaktionen hängen aber von der erziehung ab - das ist richtig - soweit sie nicht wieder hormonell, sprich biologisch gesteuert sind.
Beim eingangsthread musste ich primär an etwas ganz anderes denken. Nämlich, wie akzeptiere und nehme ich meine weiblichkeit an. Ich stand vor vielen jahren vor derselben frage. Ich habe dann für mich herausgefunden, dass ich mich dann am weiblichsten und selbstbestimmtesten fühle und erlebe, wenn ich "herrin" meines körpers bin, also mich nicht von idealen, meinungen und angstmacherei (bsp.weise betreffend verhütung) beeinflussen lasse, sondern wirklich "bewusst" auf meinen körper höre, spricht er doch deutlich zu mir.
Mit dem wissen dieser "macht" über mich, stellte sich dann automatisch tiefe akzeptanz und wohlwollen mir gegenüber ein.
Soweit meine ansicht.