Grenzen verstoßen zwar einerseits für viele gegen ein Ideal. Aber sie sind auch ein natürlicher Ausdruck dessen wie wir schon psychologisch funktionieren. Wir identifizieren uns... wir bewerten... Bewertende Identifikation basiert v.a. auf Gemeinsamkeiten, Ablehnung basiert auf dem Gegenteil. Daher bilden wir auch sofort Grenzen und das ist ein natürlicher Vorgang. Offizielle Grenzen aufzuheben... etwa die Mauer vor über 20 Jahren, hat selbst bis jetzt nicht dazu geführt, das alle Grenzen in den Köpfen aufgehoben sind. Und das, obwohl die Mentalitäten ja nicht sehr unterschiedlich sind, die Mauer vergleichsweise nur kurz existierte.
Meiner Ansicht nach sollte man viel eher darauf schauen, dass gewisse Grenzen von ganz unten schon geachtet werden. Das fängt mit dem eigenen Bereich an... hätte ich Mitbewohner dürften die nicht einfach in mein Zimmer stürmen wann immer sie wollen. Dann "Familie" (oder WG)... da ist zu akzpetieren, dass sich eine Gemeinschaft so strukturiert wie sie es tut, wenn niemand darunter leidet. Dann eine Gemeinde.......usw.
Wenn es von unten her stimmt, und diese Strukturen nicht von oben her zu sehr dominiert werden, passt es in einer Gesellschaft. Was bei uns mehr und mehr geschieht ist die Aufhebung von Grenzen was mit einer Art "moralischem Ideal" verbunden wird... "Wir sind ja alle Menschen und solidarisch etc.", und genau das wird dann dazu genutzt von oben her zu dominieren. Grenzen aufzuheben mündet fast immer in einer Zentralisierung von Macht. Immer weniger bestimmen über immer mehr. Und die Grenzen in den Köpfen werden eher verstärkt als vermindert.
so zentral wie bei kakerlaken vielleicht... das kollektive bewegt alle gleichzeitig, aber wir duerfen dies dann noch bewusst wahrnehmen...
also fuer mich liegt in den grenzen ein problem... ich verstehe was du meinst, aber dies waere ja nur eine moeglichkeit.....
ich weiss die wurzel ist eine andere, aber in namen von laendern geschieht ja wirklich viel schwachsinniges...
( hab letztens nen griechen gesehen, welcher auf der strasse interviewt wurde: " Germany?? i dont want to say anything about germany, i hate germany!" nichts repraesentatives oder so... aber wieder typisch, hass auf beiden seiten schueren... ja die griechen wollen sich schoen sonnen und nicht bis 67 arbeiten, und ja die deutschen wollen das wir alle mehr steuern zahlen..... da ists schon gut wenn wir grenzen haben,..... und dies ist ja nen sehr harmloses beispiel)
und naja, familie darf ins zimmer, guter freund auch, der nachbar aus dem anderen stockwerk nicht.. familie kommt zuerst, dann freunde...
die griechen raus aus dem euro, aber die thessalonikis, die waren immer nett, die koennen ja nach deutschland umsiedeln, aber nur die, nicht dass die alle anderen mitbringen...
familien sind kleine nationen..... die wurzel liegt eben auf viel kleinerer ebene.... Erbrecht? damit meines vaters erwirtschaftetes an mich uebergeht..... ER hat ja dafuer gearbeitet... juhuuuu wir sind deutschland, ich bin weltmeister.... da fliege ich nach brasilien und renn mit nem d-trikot rum um zu zeigen wieviele male ich besser als diese nicht weltmeister bin
meine schwester und die anderen menschen... vertrauen tu ich mir und einigen wenigen auserwaehlten ( weise ausgewaehlt HAHAHAHAHAHAHA), den anderen 7 milliarden trau ich nicht so richtig....
hm was sich da dann so materialisiert...
aber gut ich schliesse, jetzt sind diese nationen wohl noch wichtig, wenn jeder allen vertraut loesen sie sich einfach auf, was sollte das abschaffen schon bringen, wenn die wurzel einfach neu treibt
ostwest in einigen generationen?? bei weniger medieneinflussnahme?? hihi