Nationalstaatsdenken / künstliche Grenzen

Da es im Kleinen wie im Großen ist,
sollten wir auch bedenken, ob wir uns weiterhin Möglichkeiten vorbehalten wollen, sich von einem Partner zu trennen, mit dem gemeinsam weiterzuleben extrem schwierig geworden ist. Auch da haben wir eine Chance, eine Grenze zu setzen, zu ziehen, wie auch immer.
Wenn wir alle Grenzen beseitigen wollten, ginge auch das nicht: die Trennung (ob nun zeitweilig oder für immer) vom Partner.

Ich habe vorzeiten mal John Lennon's IMAGINE mit Inbrunst und Überzeugung mitgesungen, bin aber inzwischen doch ein wenig von der allzu rosaroten Brille weg.
Echte Veränderungen können n u r von innen kommen. D. h., erst wenn eine Mehrheit der Menschen in sich selbst zum Frieden gekommen ist, kann auch im Außen Frieden entstehen. Dazu aber wäre es erforderlich, dass eine Mehrheit der Menschen auch aufhört, sich mit etwas Übergeordnetem zu identifizieren und bereit ist, sich selbst als einzigartig zu betrachten (nicht als Teil eines Volkes, nicht als Angehöriger einer Religionsgruppe, nicht als Teil einer sozialen Klasse). Das bedeutet für einen Einzelnen: Er müsste aus allem heraustreten, was er bislang als schützenden Raum empfunden hatte. (Vorher ist ein Mindestmaß an echter Selbsterkenntnis nicht möglich, da diese unter tausend Lehrsätzen und Konventionen verschüttet ist.) Und bis eine Mehrheit der Menschen dazu bereit ist, braucht es - aus meiner jetzigen Sicht - vermutlich noch Jahrhunderte.

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
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.. auch Tiere haben ihre Reviere, die sie kennzeichnen und verteidigen

und manchmal ist/wäre es auch besser, wenn unterschiedliche Volksgruppen nicht zusammenleben (müssen), weil sie sicht nämlich einfach nicht vertragen (evtl. wg. untersch. Mentalität) - s. Ex-Jugoslawien - oder allein auch schon die einander feindlich gesinnten religiösen Volksgruppen in einigen Ländern des Orient..

.. es gab/ gibt aber auch Beispiele für Zusammenschlüsse (dt. Reich, Great Britain, USA, Kanada, UdSSR, EU, NATO,warsch. Pakt )

ja, die Welt ist eben kein Ponyhof..

ja und es gibt auch massentierhaltungen... sollte es mit den menschen auch mal soweit kommen, sagen wir eben einfach gibt es bei tieren auch... also ist es automatisch in ordung?
es gibt auch sozialverhalten bei verschiedenen tieren... aber dies dient ir gerade nicht als argument...

woher denkst du denn kommen diese unterschiedlichen mentalitaeten?? resultieren sie evntuell vielleicht auch etwas aus den jeweiligen grenzen?

ach und die grenzen im orient verhindern den konflikt der unterschiedlich gesinnten gruppierungen??

aber ja, menschen mit dieser parole: das leben sei kein ponyhof, zeigen ja recht deutlich, das eigenstaendiges nachdenken nicht willkommen ist
 
one+nation+earth.jpg
 
Mich beschäftigt der Gedanke an Kain und Abel.
Kain, der Ackerbauer war, erschlägt seinen Bruder Abel.

Abel, der Schafhirte, hatte Freiheit. Ungebunden und versorgt durch seine Tiere hat er sich im Land bewegt.

Kain war gezwungen, sein Land, seine Vorräte, seinen Besitz und seine Sippe gegen Fremde zu verteidigen.

Es war die Zeit der Geburt unserer Kultur, der Technik und der Städte. Abel ist wohl auch eine Verbindung zur alten Zeit der Jäger und Sammler.

Die Menschheit steht heute wieder an einem Wendepunkt. An der Grenze des Wachstums und zur gerechten Verteilung der Güter, die uns das Raumschiff Erde zur Verfügung stellt...
 
Wir befinden uns grob gesehen noch auf einem erbärmlichen geistigen Level...geprägt aus Angst das irgendwer uns was wegnimmt, und der Gier zuwenig gegenüber dem anderen abbekommen, das fängt schon vor der Haustür an...es ist der gekannte Preis jeden Besitztums wenn sein Besitzer sich nur materiell aber nicht im Bewusstsein verbessert hat.

Dann haben sich alle verrechnet, die das hochgerechnet haben.
 
Mich beschäftigt der Gedanke an Kain und Abel.
Kain, der Ackerbauer war, erschlägt seinen Bruder Abel.

Abel, der Schafhirte, hatte Freiheit. Ungebunden und versorgt durch seine Tiere hat er sich im Land bewegt.

Kain war gezwungen, sein Land, seine Vorräte, seinen Besitz und seine Sippe gegen Fremde zu verteidigen.

Es war die Zeit der Geburt unserer Kultur, der Technik und der Städte. Abel ist wohl auch eine Verbindung zur alten Zeit der Jäger und Sammler.

Bis hier hin, absolut richtig.
Man kann es so sinnbildlich übertragen, die Freiheit wurde erschlagen, unterbunden. Sieht man heute noch, wenn Menschen in unserer angeblich zivilisierten Welt anders leben wollen, ihnen werden reihum Steine in den Weg gelegt.
Es wird behindert, wie es nur geht. Zeigt es sogar jemand auf, es geht, man kann so und so leben, auch von wenig, auch von der Hand in Mund, hat man schon die passenden Brocken parat.
Damit ja keiner, aus unseren ach so tollen Gemeinschaft herausfällt.

Die Menschheit steht heute wieder an einem Wendepunkt. An der Grenze des Wachstums und zur gerechten Verteilung der Güter, die uns das Raumschiff Erde zur Verfügung stellt...

Und das ist der Fehler, da gibt es kein Wendepunkt, noch nicht, denn wir sind erst bei der Knechtschaft angelangt und die bekommen noch was, ein wenig, der Glaube an Freiheit und dürfen im begrenzten Maße noch ihre Felder bestellen, natürlich für andere, nein, uns allen. Jeder schafft ja angeblich für die Allgemeinheit, als gutes Beispiel.

Und aus solch einer Knechtschaft des Mammons, gibt es kein Wendepunkt. Da geht es erst einmal mit direkter Linie in die Versklavung. Und den Weg haben wir schon eingeschlagen, ohne ihn zu bemerken. Der Weg wird zudem auch noch als richtig empfunden.

Ein Knecht kann sich im gewissen Rahmen noch seinen Herrn aussuchen und es kann ihm auch gut dort gehen. Ein Sklave wird zugeteilt, für sein Wasser und Brot und bekommt vielleicht nach verrichtete Arbeit ein Kopfnicken als Anerkennung.

Heute nennt man das Kopfnicken = Freibetrag und Wasser und Brot = Grundsicherung. Was sinnbildlich dann wieder passen würde.

Für einen Wendepunkt, müsste dieses Sinnbild erst verstanden werden und hiervon sind wir noch weit ab. Weiter ab, als vor 10, 20, 30, 40 usw. Jahren.
Denn sinnbildlich meinen ja immer mehr, es reicht die Anerkennung und dafür solle man sich ein Bein rausreißen und nicht das Brot und Wasser den anderen stehlen, ohne zu bemerken, dass sie selbst nur Knechte sind. Mit einem ganz kurzen Weg zum Sklaven.

Wenn das erst verstanden wird, ist auch ein Wendepunkt möglich, nur die, die es verstehen sollten, sitzen leider im gleichen Fang. Daher, ahoi, kein Wendepunkt in sich.

Oder auch ganz einfach, geht es allen Menschen gut, geht es auch der Erde gut. Was nicht bedeutet, wenn es der Erde gut geht, geht es auch den Menschen gut. Aber eine Ablenkung braucht man ja, we heal the world ..... bevor das schlimmste Raubtier auf Erden gezähmt ist.

Nein, Nein, Versklavung ist auch keine Zähmung, eher das Gegenteil, bevor da jetzt jemand auf ganz abstruse Gedanken kommt. :D

......... nicht einmal eine Boje zur Wende in Sicht
 
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