Hallo Ekira,
auch wenn hier schon einige gute Statements abgegeben haben, möchte ich als "Betroffene" auch noch meinen "Senf" dazugeben:
Ich denke Deine Mutter hat, wie das als Frau nun einmal so üblich ist, Ihre Ansprüche hintenangestellt und ihre Verpflichtungen als Ehefrau, Mutter und Hausfrau in den Vordergrund gestellt. Freilich, in der heutigen Zeit ist eine Frau keine Nur-noch-Mutter-Hausfrau-Geliebte. Aber trotzdem hatte sie sicherlich oft genug ihre Bedürfnisse und Wünsche eingeschränkt oder verdrängt.
Die Familie ist für viele Frauen für lange Zeit das "Maß aller Dinge", aber das Selbstbewusstsein der heutigen Frau und Mutter ist eben ein anderes als das ihrer Mutter und irgendwann kommt halt die Zeit, wo sie sich fragt: War das alles? Ewig das gleiche Einerlei, von Putzen, Essenkochen, für alle "Zur-Verfügung-Stehen"?
Vielleicht war Deine Mutter immer ein braves Mädchen und hat jetzt keine Lust mehr dazu, weil es einfach witziger ist, provokant zu sein. Vielleicht gehen ihr auch nur die ganzen Verpflichtungen, die ewige Fürsorge für die ganze Familie auf den Keks? Und wer kann es ihr verübeln?
Vielleicht mußte sie schon zu viele Träume begraben und möchte jetzt endlich frei sein?
Gleichzeitig mit diesem Stadium des Erweckens ist meist der Partner in einem Stadium angekommen, der ihm recht gut gefällt: Das Leben verläuft in ruhigen Bahnen, man hat viel erreicht und ruht sich jetzt auf den Lorbeeren aus.
Wie schön.
Und jetzt kommt Mutti, die für alle die Spielverderberin spielt, weil sie keine Lust hat, diese Stagnation länger zu ertragen und frei sein will.
Übrigens: Diese Probleme sind in vielen Familien an der Tagesordnung. Und hier helfen nur Gespräche, um wieder zueinander zu finden.
Frag doch einfach Deine Mutti einmal, was sie sich für ihr zukünftiges Leben vorgestellt hat? Welche Träume sie hat und ob Du ihr dabei helfen kannst.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß ich schon von jeher mich oft von meiner Familie abgenabelt habe:
Ich habe sie lieb, ich verrichte auch meine Pflichten innerhalb der Familie, aber Bitteschön: Es gibt auch etwas in meinem Leben, was nur mir gehört und ich gehe meinen verschiedenen Interessen ohne schlechtes Gewissen nach, denn ich möchte als ein eigenständiges Individium gesehen werden und nicht als "Hotel Mama". Das war für meine Kinder manchmal ein "hartes Brot", da ich ja auch noch Berufstätig bin. Letztendlich hat ihnen dies aber überhaupt nicht geschadet, auch wenn sie früh lernen mussten, Selbstständig zu sein.
Hausarbeit habe ich eh immer als Menschenarbeit und nicht als Frauenarbeit gesehen.
Da wir hier jedoch in einem Astro-Forum sind, habe ich mir auch noch einmal das Horoskop Deiner Mutter angesehen. Komme im nächsten Post darauf zurück.
Liebe Grüße
Silke
auch wenn hier schon einige gute Statements abgegeben haben, möchte ich als "Betroffene" auch noch meinen "Senf" dazugeben:
Ich denke Deine Mutter hat, wie das als Frau nun einmal so üblich ist, Ihre Ansprüche hintenangestellt und ihre Verpflichtungen als Ehefrau, Mutter und Hausfrau in den Vordergrund gestellt. Freilich, in der heutigen Zeit ist eine Frau keine Nur-noch-Mutter-Hausfrau-Geliebte. Aber trotzdem hatte sie sicherlich oft genug ihre Bedürfnisse und Wünsche eingeschränkt oder verdrängt.
Die Familie ist für viele Frauen für lange Zeit das "Maß aller Dinge", aber das Selbstbewusstsein der heutigen Frau und Mutter ist eben ein anderes als das ihrer Mutter und irgendwann kommt halt die Zeit, wo sie sich fragt: War das alles? Ewig das gleiche Einerlei, von Putzen, Essenkochen, für alle "Zur-Verfügung-Stehen"?
Vielleicht war Deine Mutter immer ein braves Mädchen und hat jetzt keine Lust mehr dazu, weil es einfach witziger ist, provokant zu sein. Vielleicht gehen ihr auch nur die ganzen Verpflichtungen, die ewige Fürsorge für die ganze Familie auf den Keks? Und wer kann es ihr verübeln?
Vielleicht mußte sie schon zu viele Träume begraben und möchte jetzt endlich frei sein?
Gleichzeitig mit diesem Stadium des Erweckens ist meist der Partner in einem Stadium angekommen, der ihm recht gut gefällt: Das Leben verläuft in ruhigen Bahnen, man hat viel erreicht und ruht sich jetzt auf den Lorbeeren aus.
Wie schön.
Und jetzt kommt Mutti, die für alle die Spielverderberin spielt, weil sie keine Lust hat, diese Stagnation länger zu ertragen und frei sein will.
Übrigens: Diese Probleme sind in vielen Familien an der Tagesordnung. Und hier helfen nur Gespräche, um wieder zueinander zu finden.
Frag doch einfach Deine Mutti einmal, was sie sich für ihr zukünftiges Leben vorgestellt hat? Welche Träume sie hat und ob Du ihr dabei helfen kannst.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß ich schon von jeher mich oft von meiner Familie abgenabelt habe:
Ich habe sie lieb, ich verrichte auch meine Pflichten innerhalb der Familie, aber Bitteschön: Es gibt auch etwas in meinem Leben, was nur mir gehört und ich gehe meinen verschiedenen Interessen ohne schlechtes Gewissen nach, denn ich möchte als ein eigenständiges Individium gesehen werden und nicht als "Hotel Mama". Das war für meine Kinder manchmal ein "hartes Brot", da ich ja auch noch Berufstätig bin. Letztendlich hat ihnen dies aber überhaupt nicht geschadet, auch wenn sie früh lernen mussten, Selbstständig zu sein.
Hausarbeit habe ich eh immer als Menschenarbeit und nicht als Frauenarbeit gesehen.
Da wir hier jedoch in einem Astro-Forum sind, habe ich mir auch noch einmal das Horoskop Deiner Mutter angesehen. Komme im nächsten Post darauf zurück.
Liebe Grüße
Silke