Mondraumschiffe...

K

~Kaji~

Guest
Am Himmel waren mehrere Monde zu sehen. Ich sah zuerst drei, dann fünf oder gar sieben und konnte es nicht fassen (diese Monde sahen alle aus wie der Mond, doch jeder für sich noch anders. Z.B. enthielten sie kleine Teile der Erde, bzw. sah es so aus, als wären es Teile der Erde - so, wie man sie vom Weltall aus sieht. Sie waren also nicht nur gelb).
Fragte jemanden: Siehst du das auch? und rannte in den Nachbarraum zu T. Während ich einen letzten Blick auf sie warf und losrannte, verwandelten sie sich in "Raumschiffe" oder zumindest abstrakte Gebilde. Diese hatten einen Namen. Ich fragte T.: Siehst du sie, siehst du sie die Maroden (?)?" Er, leicht ärgerlich: ja, sie wären ja nicht zu übersehen. Ärgerlich war er, weil ich so dumm fragte.
Dann verschwanden sie, flogen davon und hinterließen am Horizont einen riesigen Feuerwall. Es wehte bis zu unserem haus. Heiße Luft, inklusiver kleiner Funken. Ich lief zu Tür (Haustür), die offen stand und rief die Katze zurück, die grad verwirrt raus laufen wollte. Ich schloß die Tür, damit das Haus sozusagen kein Feuer fangen würde. Versuchte auch, daß Außenrolo vor die Tür zu schieben. Während ich dies versuchte sah ich plötzlich einen Wahrsager (einen welchen ich in Realität tatsächlich mal aufgesucht hatte und nach welchem ich tagszuvor im Netz gegoogelt hatte) da draußen rumrennen und beten. Ich dachte, er muß verrückt sein, da ich im Traum die Funken und die heiße Luft spüren konnte, die da angeweht kam. Doch zähneknirschend stellte er sich da draußen hin und begann zu beten. Dann tauchte plötzlich auch noch T. auf und stellte sich betend dazu, die Hände vor sich zusammen gefaltet. Ich wachte auf.
In diesem Traum gab es eine Art Melodie/Hintergrundmusik. Recht dramatisch (konnte ich nach dem Aufwachen noch in mir hören). Und dieser Funkenföhn war gut spürbar als Hitze.

Wem fällt hier zu etwas ein?

Kaji
 
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Am Himmel waren mehrere Monde zu sehen. Ich sah zuerst drei, dann fünf oder gar sieben und konnte es nicht fassen (diese Monde sahen alle aus wie der Mond, doch jeder für sich noch anders. Z.B. enthielten sie kleine Teile der Erde, bzw. sah es so aus, als wären es Teile der Erde - so, wie man sie vom Weltall aus sieht. Sie waren also nicht nur gelb).
Du versuchst Deine Welt der Gefühle aufzuteilen und zu analysieren. Überall begegnest Du wieder einer vollständigen Welt, doch da jedes Gefühl Deiner Sicht ein anderes Filter oder eine andere Linse voran schaltet sieht es aus als wären es mehrere Welten.
Irgendwie ist das ein Weltbild Deiner Psyche, welche man durchaus nachvollziehen kann, so sieht die Welt und unserre Rolle jeweils ganz anders aus, ob wir sie unter dem Gefühl des Vertrauens, der Angst, der Freude, der Wut, der Begeisterung oder der Verzweiflung betrachten. Man kann auch Linsen zusammen schalten oder Gefühle: Verzweifelte Wut, begeistertes Vertrauen, begeisterte Angst ist ungewöhnlich aber in jedem Horrorliebhaber Alltag.

Fragte jemanden: Siehst du das auch? und rannte in den Nachbarraum zu T. Während ich einen letzten Blick auf sie warf und losrannte, verwandelten sie sich in "Raumschiffe" oder zumindest abstrakte Gebilde. Diese hatten einen Namen. Ich fragte T.: Siehst du sie, siehst du sie die Maroden (?)?" Er, leicht ärgerlich: ja, sie wären ja nicht zu übersehen. Ärgerlich war er, weil ich so dumm fragte.
Die Welten der Gefühle erhalten nun Persönlichkeit (Namen) und Handlungsfähigkeit, das macht sie zur Bedrohung. Du suchst Schutz in einem Nachbarraum, bei T. was immer T auch sei.

Dann verschwanden sie, flogen davon und hinterließen am Horizont einen riesigen Feuerwall. Es wehte bis zu unserem haus. Heiße Luft, inklusiver kleiner Funken.
Du fählst die Bedrohung als Feuerwall (kann es sein dass Du kürzlich mit Deinem Firewall am Computer Probleme hattest?) Immerhin entfernen sich die Gefühle selbst und hinterlassen nur ein Angst auslösendes Gefühl der Bedrohung und Hitze.

Ich lief zu Tür (Haustür), die offen stand und rief die Katze zurück, die grad verwirrt raus laufen wollte. Ich schloß die Tür, damit das Haus sozusagen kein Feuer fangen würde. Versuchte auch, daß Außenrolo vor die Tür zu schieben.
Du rettest noch Deine Zärtlichkeit, die ist von den Gefühlen das einzige, was Du wirklich akzeptieren kannst. Die Haustür ist Dein Zugang zur Welt und den machst Du nun zu, auch Deine Zärtlichkeit nimmst Du mit herein, welche verwirrt ist und nicht mehr weiß wo sie hin gehört.

Während ich dies versuchte sah ich plötzlich einen Wahrsager (einen welchen ich in Realität tatsächlich mal aufgesucht hatte und nach welchem ich tagszuvor im Netz gegoogelt hatte) da draußen rumrennen und beten. Ich dachte, er muß verrückt sein, da ich im Traum die Funken und die heiße Luft spüren konnte, die da angeweht kam. Doch zähneknirschend stellte er sich da draußen hin und begann zu beten.
http://www.traumdeuter.ch/texte/7098.htm schrieb:
Wahrsagen / Wahrsager(in)
Psychologisch:
Der Träumende hat seinen Horizont und sein Wissen erweitert und ist dadurch - auch über sich selbst - zu Erkenntnissen gelangt, die zu großen Hoffnungen berechtigen.
Dies ist ein Traum, der Fortschritt und Erfolg verheißt, besonders wenn man sich selbst als Wahrsager sieht. Läßt man sich allerdings im Traum wahrsagen, dann sucht man Gewißheit an der falschen Stelle. Man sollte mehr Vertrauen zum Leben haben.
Du siehst Deine Bemühungen um magisches Wissen der Zukunft oder um esoterisches Wissen, welches über naturwissenschaftlich erklärbare Denkvorgänge hinaus geht als betendes herumsuchen im Feuersturm der Gefühle.
Sei doch ein wenig tolerant mit Deiner gefühlsbetonten Seite, sie ist eben kindlich und war eher da als die Logik. Deinen klaren Verstand hast Du angelernt und einüben müssen, und es ist ganz richtig, diesen hauptsächlich für Deine Entscheidungen zu nutzen aber Deine Gefühle solltest Du trotzdem pflegen und bewahren und mit berücksichtigen, denn sie können manches Wissen eröffnen, welches dem Denken nicht offen steht.
Ja, man muss zugeben: Letztlich ist der intellektuellste Entscheid eine Angelegenheit des Glaubens und der Gefühle, denn es bleibt immer eine unbekannte Größe, welche man nicht berechnen kann (in der Mathematik dargestellt durch "+C")

Dann tauchte plötzlich auch noch T. auf
Klar, der war immer da, der wird nur plötzlich bewusst.

und stellte sich betend dazu, die Hände vor sich zusammen gefaltet. Ich wachte auf.
Ja, das haut ja dem Fass den Boden aus: Dein Intellekt stellt sich neben den Wahrsager um zu beten! Da muss man ja aufwachen! Wo bleibt denn da die Loyalität zu Deinem Ich, welches dem Intellekt treu ergeben war und nun rät der Dir zu beten und den Feuersturm zu ignorieren oder betend zurückzuschlagen.
Da täte ich wohl auch aufwachen.

In diesem Traum gab es eine Art Melodie/Hintergrundmusik. Recht dramatisch (konnte ich nach dem Aufwachen noch in mir hören). Und dieser Funkenföhn war gut spürbar als Hitze.
Kann ja sein, dass die Hitze in Dir den Funkenföhn verursacht hat.
Wenn Du so heiß bist, wäre es wirklich gut den Gefühlen etwas mehr Raum zuzugestehen und sie nicht ins Universum aus Deiner Welt weg zu projizieren, von wo sie Dich dann als vermeintlich Ausserirdische bedrohen. Versuchs doch mal mit einer Meditation über und in Deinen Gefühlen, vielleicht mal eine in Liebe, dann mal eine in Freude, und mit der Zeit auch in den problematischeren Aspekten der emotionalen Seite der Persönlichkeit, Wut, Eifersucht, Gier, Neid und was da alles drückt und gärt. (kreucht und fleucht wäre rein sprachlich schöner, passt aber sinngemäß weniger.)

Wem fällt hier zu etwas ein? Kaji
Das war das am besten Vermittelbare, das mir dazu eingefallen ist, den Wahrsager habe ich nachgeschlagen, der Rest ist frei assoziiert. Also ungestützt und reine Fantasie und kann vollkommen daneben liegen.
Vielleicht ist was dabei was Du brauchen kannst.
:guru: Frohe Festtage und alles Gute, VanTast
 
Hallo VanTast,

Du versuchst Deine Welt der Gefühle aufzuteilen und zu analysieren. Überall begegnest Du wieder einer vollständigen Welt, doch da jedes Gefühl Deiner Sicht ein anderes Filter oder eine andere Linse voran schaltet sieht es aus als wären es mehrere Welten.
Irgendwie ist das ein Weltbild Deiner Psyche, welche man durchaus nachvollziehen kann, so sieht die Welt und unserre Rolle jeweils ganz anders aus, ob wir sie unter dem Gefühl des Vertrauens, der Angst, der Freude, der Wut, der Begeisterung oder der Verzweiflung betrachten. Man kann auch Linsen zusammen schalten oder Gefühle: Verzweifelte Wut, begeistertes Vertrauen, begeisterte Angst ist ungewöhnlich aber in jedem Horrorliebhaber Alltag.

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wie Du auf Gefühle kommst. Weil es Monde waren? Mond=Gefühl...

Im Vergleich zu meinen anderen Träumen befindet sich diesmal etwas am Himmel, gut sichtbar für alle, und nicht im Wasser, in der Tiefe verborgen. Könnte also eine Sache sein, die mir bewußt geworden ist?


Die Welten der Gefühle erhalten nun Persönlichkeit (Namen) und Handlungsfähigkeit, das macht sie zur Bedrohung. Du suchst Schutz in einem Nachbarraum, bei T. was immer T auch sei.

Nun, dort habe ich keinen Schutz gesucht. Ich lief aus Begeisterung dorthin, um zu fragen, ob T. (eine Person, mein Exfreund) es auch sehen kann. Bzw. um ihn darauf aufmerksam zu machen. Bis zu diesem Punkt war es noch keine Bedrohung, das wurde es erst durch das Feuer, welches die Dinger hinterlassen haben.


Du fählst die Bedrohung als Feuerwall (kann es sein dass Du kürzlich mit Deinem Firewall am Computer Probleme hattest?) Immerhin entfernen sich die Gefühle selbst und hinterlassen nur ein Angst auslösendes Gefühl der Bedrohung und Hitze.

Nö, Probleme mit der Firewall hatte ich keine. Aber es paßt auf eine andere Weise. Klar, ich habe jemanden zu nahe an mich rangelassen, d.h. ich habe gefühlt, und dies war letztendlich die Bedrohung (im gewissen Sinne habe ich etwas auf eine Person projiziert, was nicht da hin gehörte. Ich habe in oder hinter ihr eine andere gesehen). Sozusagen war es eine Herausforderung, der ich mich stellen konnte, und wo ich letztendlich eine Grenze ziehen mußte, damit es nicht überkocht. - Im Traum der "Knall", das verschwinden der Monde und das Feuer. Doch ich konnte die Tür noch rechtzeitg schließen, so daß das haus (ich) diesmal nicht erschüttert werden konnte. - Und, es gibt zumindest zwei Anteile von mir, die sich dem da draußen dennoch gestellt haben, was mich überraschte.

Du rettest noch Deine Zärtlichkeit, die ist von den Gefühlen das einzige, was Du wirklich akzeptieren kannst. Die Haustür ist Dein Zugang zur Welt und den machst Du nun zu, auch Deine Zärtlichkeit nimmst Du mit herein, welche verwirrt ist und nicht mehr weiß wo sie hin gehört.

Paßt schon irgendwie, ja.


Ja, das haut ja dem Fass den Boden aus: Dein Intellekt stellt sich neben den Wahrsager um zu beten! Da muss man ja aufwachen! Wo bleibt denn da die Loyalität zu Deinem Ich, welches dem Intellekt treu ergeben war und nun rät der Dir zu beten und den Feuersturm zu ignorieren oder betend zurückzuschlagen.
Da täte ich wohl auch aufwachen.

Was den Wahrsager betrifft - keine Ahnung, was er darstellen soll und ob in ihm mein eigener spititueller Anteil dargestellt wird. Jedenfalls ist es einer, der auch in Realität zu den Engeln betet, weswegen ich hier eher eine Art Alltagsverarbeitung sehe (da ich ja einen Tag zuvor im Netz nach ihm rumsuchte).
Das T. dann allerdings dazu kommt, ist eine andere Sache. Ob damit mein Intellekt gemeint ist, weiß ich nicht.


Kann ja sein, dass die Hitze in Dir den Funkenföhn verursacht hat.
Wenn Du so heiß bist, wäre es wirklich gut den Gefühlen etwas mehr Raum zuzugestehen und sie nicht ins Universum aus Deiner Welt weg zu projizieren, von wo sie Dich dann als vermeintlich Ausserirdische bedrohen.

Sie waren zunächst keine Bedrohung, ich fand es toll, daß sie da waren. War fasziniert, statt einem Mond so viele zu sehen. Okay, sie haben sich dann in etwas (abstraktes? - Muster?) verwandelt (weil ich sie nicht so annehmen kann, wie sie eigentlich sind?) und sind dann verschwunden. Im Traum gab es keinen Hinweis warum. Es sei denn, ich würde T. tatsächlich als Intellekt begreifen, den ich darauf aufmerksam machen wollte. Und weil ich vom Intellekt eine Bestätigung haben wollte - siehst du sie auch? -, sind sie vielleicht verschwunden. - Doch das ist jetzt schon wieder totales Kopfdenken.

Versuchs doch mal mit einer Meditation über und in Deinen Gefühlen, vielleicht mal eine in Liebe, dann mal eine in Freude, und mit der Zeit auch in den problematischeren Aspekten der emotionalen Seite der Persönlichkeit, Wut, Eifersucht, Gier, Neid und was da alles drückt und gärt. (kreucht und fleucht wäre rein sprachlich schöner, passt aber sinngemäß weniger.)

Hm... Klingt erstmal nicht so schlecht, die Idee. Doch vermutlich tu ich das schon - aber eben nur in mir, ich laß es nicht raus. Ich freue mich, leide, hasse, liebe - doch immer nur in mir selbst, lasse niemanden so recht daran teilhaben. Vielleicht sollte ich zu jedem Gefühl einfach mal ein Bild malen oder so. Etwas schreiben, um es tatsächlich nach außen hin mal auszudrücken. In mir selbst weiß ich sehr gut, wie sich das alles anfühlt und kenne auch die Unterschiede.

:guru: Frohe Festtage und alles Gute, VanTast

Wünsch ich Dir auch :flower2:,
Kaji
 
Das:
Kaji schrieb:
Hm... Klingt erstmal nicht so schlecht, die Idee. Doch vermutlich tu ich das schon - aber eben nur in mir, ich laß es nicht raus. Ich freue mich, leide, hasse, liebe - doch immer nur in mir selbst, lasse niemanden so recht daran teilhaben. Vielleicht sollte ich zu jedem Gefühl einfach mal ein Bild malen oder so. Etwas schreiben, um es tatsächlich nach außen hin mal auszudrücken. In mir selbst weiß ich sehr gut, wie sich das alles anfühlt und kenne auch die Unterschiede.
finde ich eine ausgezeichnete Idee.

Dass ich den Mond als Gefühle sehe kommt einerseits von dessen bedeutung in der Astrologie und anderseits aus dem Link wo steht:

Mond (Selene)
Assoziation: - Emotionen,- Reflexion,- inneres Selbst. Fragestellung: - Welche Gefühle spiegle ich wider?

Medizinrad:
Schlüsselworte: Schattenseite,- Träume,- Visionen,- Intuition,- übersinnliche Begabungen,- Sinnlichkeit,- Sexualität,- die weibliche Natur. Beschreibung: Der Mond oder Großmutter Mond ist im inneren Kreis des Medizinrads die Position, die mit dem Element Wasser verbunden wird. Bei vielen erdverbundenen Völkern symbolisiert der Mond einen Teil der weiblichen Natur des Lebens. Dieser Teil ist die intensive, emotionale Schattenseite des Weiblichen. Vom Mond sagt man, er sei wie die Frauen, denn auch er hat einen Zyklus,- oft wurde von ihm als von der Großmutter Mond gesprochen und als der Führerin des weiblichen Lebens. Die Menstruation wurde von vielen Indianern die Mondzeit genannt. Der Einfluß der Großmutter Mond kann besonders stark in einer Frau gespürt werden, die blutet. Es heißt, daß ein Mann die Energie des menstruellen Zyklus am besten begreift, wenn er sich der Energie des Mondes aussetzt, vor allem, wenn er dabei auf Schlaf verzichtet. Mit Großmutter Mond werden das Mineral Mondstein, die Pflanze Beifuß, das Tier Seetaucher und die Farben Silber und Weiß verbunden. Allgemeine Bedeutung: Verstehen deiner übersinnlichen Fähigkeiten,- Arbeit mit deiner Sexualität,- Verstehen der weiblichen Seite deines Seins und/oder deiner Schattenseite,- Erforschung deiner Gefühle,- Neuverbindung mit dem Mond und mit der Energie des Mondes. Assoziation: Mondsüchtig,- Mondfinsternis. Transzendente Bedeutung: Eine Vision oder eine Traumzeitoffenbarung. Während der Menstruation haben Frauen oft Träume vom Mond, die sehr machtvoll sein können.
Allgemein:
Der Mond hat schon immer das emotionale, weibliche Selbst dargestellt. Darüber hinaus umfaßt er die Intuition, das Psychische, Sehnsucht, Gemüt, Gefühlsreichtum, die Liebe und das Romantische. Wenn ein Traum vom Mond handelt, ist der Träumende mit diesen dunklen und rätselhaften Aspekten seines Selbst in Kontakt. Der Mond im Traum kann auch die Mutter des Träumenden und seine Beziehung zu ihr symbolisieren. Je nach den Begleitumständen kann man ihn zum Beispiel wie folgt deuten:

* Mond sehen kündigt Veränderungen im Leben an, die günstig oder ungünstig ausfallen.
* Der Neumond schließlich ist Symbol für die Vorbereitung großer Vorhaben.
* Der zunehmende Mond ist ein Zeichen dafür, daß man im Wachleben an Ansehen und Geltung gewinnen wird,- wenn er besonders hell erstrahlt, deutet das nach einer schon in der Antike bekannt gewesenen Auslegung auf Glück, Reichtum und wachsenden Wohlstand hin.
* Voller, klarer Mond steht für Erfolge und Ansehen und verweist auf eine glückliche Phase des Träumers.
* Mond mit Hof kann Verluste ankündigen oder vor Menschen warnen, die einem nicht wohlwollend begegnen.
* Mond hinter Wolken kündigt Enttäuschung und Kummer an.
* Blutroter Mond wird als ernstes Warnzeichen verstanden.
* Abnehmender Mond steht für Mißerfolge, die aber leicht zu verschmerzen sind, oder für die Trennung von einem Menschen. Man sollte dann rechtzeitig Vorsorge treffen, damit der erarbeitete Wohlstand auch noch fernerhin erhalten bleibt.
* Vom Himmel stürzender Mond warnt vor großen Schwierigkeiten und Unglück.
* Der Träumende, der eine Mondscheibe in der Hand hält, soll nach Meinung Phaldors Glück bei einer schönen Frau (Frau Luna) haben, während der Mond eine Träumerin an ihre eigenen geschlechtlichen Vorzüge erinnert, die sie dem Mann gegenüber ins Spiel bringen könne.
* In der indischen Mythologie wird der Mond als Trinkschale bezeichnet, als mütterliches Symbol, das Kraft verspricht und in das man sich zur Meditation versenken kann.

Psychologisch:
Er ist das Licht des Unbewußten. Das der Mond auf die Psyche des Menschen wirkt, ist eine alte Weisheit. Er hat in allen Religionen unseres Kulturkreises die Symbolbedeutung für die Weiblichkeit, so auch im Traum. Seine Beziehung zum Zyklus der Frau und ihren Stimmungen ist bekannt. In Urzeiten nahm man an, daß er die Gefühle der Männer und die Intuition der Frauen lenke. Wenn der Mond im Traum eines Mannes erscheint, muß er entweder mit seiner intuitiven Seite oder mit seiner Angst vor Frauen ins reine kommen. Im Traum einer Frau verweist der Mond in der Regel auf ihre Beziehung zu anderen Frauen. Die einzelnen Phasen des geträumten Mondes können als Zeichen des Wechsels in andere Positionen, also durchaus positiv gewertet werden.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert der Mond im Traum die Große Mutter und die dunkle, unbekannte Seite des Selbst. Er kann auch für das Unerreichbare stehen. Er ist Symbol der Abhängigkeit, des weiblichen Prinzips, der Wandlung und des Wachstums, der biologischen Rhythmen und der vergehenden Zeit.
Artemidoros:
Einer Frau träumte, sie schaue im Mond drei Bilder ihrer selbst. Sie gebar weibliche Drillinge, aber alle drei starben in dem selben Mond. (Griech. men bedeutet sowohl Monat als auch Mond. Das Jahr war im Altertum zunächst ein Mondjahr von 355 Tagen, die antiken Monate also kürzer als die heutigen. Die dadurch entstehende Differenz gegen den Sonnenlauf glichen die Griechen durch Schaltmonate aus.) Es versinnbildlichten nämlich die Bilder die Kinder, ein Kreis aber hielt sie umschlossen. Denn mit einer Eihaut, wie die Ärzte sagen, waren die Embryos geschützt. Wegen des Mondes aber blieben sie nicht länger leben. Es träumte jemand, er erblicke im Mond sein eigenes Antlitz. Der Mann unternahm eine Reise in ein fernes Land und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens auf Irrfahrten und im Ausland,- denn die ewige Bewegung des Mondes sollte ihn in ihren Bann ziehen. Es träumte jemand, er gehe mit der Sonne zugleich auf und halte mit dem Mond gleichen Schritt. Er wurde gehängt, und so sahen ihn Sonne und auch Mond beim Aufgang hoch in der Luft baumeln.
Volkstümlich:
(arab. ) :

* Der Mond bedeutet, wie gesagt, den nach dem Kaiser mächtigsten Mann,
* Träumt einer, der Mond gehe strahlend in seinem Haus auf, wird er Gunst und Unterstützung von dem mächtigsten Mann nach dem Kaiser gewinnen,- ist der Träumende ledig, wird er die Frau nach seinem Herzen heiraten und wohlhabend werden.
* Führt einer im Traum die Mondscheibe in sein Haus oder hat er sie in seiner Gewalt, wird er über Reichtum und Macht des einflußreichsten Mannes gebieten und nach seinem Willen verfügen.
* Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren.
* Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen.
* Wird der Mond wieder klar und bekommt er sein altes Licht, wird jener wieder an den Hof berufen und in seine hohe Stellung eingesetzt werden.
* aufgehend: eine Liebe wartet auf dich sehsüchtig,-
* Vollmond: glückliche und treue Liebe finden,- man soll sich nicht von Äußerlichkeiten nicht täuschen lassen, wenn man an sein Ziel kommen will,- ruhiges, sicheres Glück,-
* von einem Hof umgeben: deine Umgebung ist nicht aufrichtig gegen dich,- du bist von Falschheit umgeben,- man umlauert dich und will dir schaden,-
* Halbmond: verheißt nichts Gutes in Liebesbeziehungen,-
* Mondviertel: deutet auf eine gute Nachricht in absehbarer Zeit hin,-
* abnehmende Mondsichel: deine Hoffnung wird nicht erfüllt werden,- dein Schicksal wird sich wenden,- Schwierigkeiten in geplanten Unternehmungen bekommen, die sich möglicherweise nicht durchführen lassen,-
* im letzten Viertel: Untreue,-
* zunehmend: Tod eines hohen Herrn,- begünstigt alle geschäftlichen Vorhaben und läßt Wünsche in Erfüllung gehen,- (33,- 19)
* bei der Sonne: du wirst ein hübsches Mädchen kennenlernen,-
* klar scheinend: Glück,-
* verfinstert: Eifersucht wird dich quälen,- Liebesstreit,- etwas Dunkles wird gegen dich gesponnen,-
* rot: Krieg,- Gefahr und Verlust,-
* vom Himmel fallend: glückliche Ereignisse,-
* verlöschend: deine Hoffnung hat dich getäuscht,-

(pers. ) :

* Der Mond bezeichnet den nach dem Kaiser mächtigsten Mann.
* Schaut jemand den Mond am Himmel in vollem Licht, wird er vom Kaiser Gunst und Reichtum erlangen,-
* sieht ein Mann den Mond ganz in der Nähe oder dünkt es ihn, er halte ihn in seinem Gewandbausch oder in der Hand, wird er eine reizende Frau heimführen, falls die Mondscheibe voll gewesen ist, eine Frau wird gleichermaßen einen liebenswürdigen Mann heiraten.
* Spendet der Mond dem Träumenden oder seinem Haus Licht, wird er oder sein Geschlecht des Kaisers Huld erfahren.
* Sieht er den Mond finster und ohne Schein, wird er zu seinem Verhängnis und Ruin eine Frau nehmen, auch wird er bald vom Kaiser gestraft werden,- träumt dies ein gemeiner Mann, wird das Unheil den Kaiser treffen.
* Ein freundliches Omen: Der Vollmond symbolisiert ungewöhnliche Freuden in der Liebe, der Halbmond prophezeit geschäftlichen Erfolg, die Mondsichel lebenslustige Zeiten. Insgesamt erinnert der Mond uns daran, daß es sich im Einklang mit den Gesetzen der Natur am besten leben läßt. (Frau

+)
(europ.) :

* bei Männern das weibliche Aktivum im Inneren,- härtere, männliche Frauen träumen vom Mond als weiblichem Ausgleich,-
* sehen: Anzeichen für einen Wechsel oder eine Veränderung,-
* an einem klaren Himmel scheinend: verheißt Erfolge,-
* von einem Hof umgeben sehen: warnt vor bösen Menschen,-
* Vollmond, der von einem Hof umgeben ist: verkündet Verlust an Ansehen oder die Zerstörung einer Hoffnung,-
* von Wolken verdeckt: bedeutet schlechte Gesundheit und andere Unterbrechungen des Wohlbefindens,-
* ein düsterer und unheimlicher Mond: bedeutet ungünstige Liebesbeziehungen, Unglück zu Hause und Enttäuschungen im Berufsleben,-
* voll scheinend sehen: bedeutet, daß man Freude erleben und Geld gewinnen wird,-
* Vollmond, rein scheinend: Erfolge, Anerkennung und öffentliche Ehren oder Erreichung eines hohen Zieles wird angekündigt,-
* Neumond: Geschäftserfolge, alles Gute, was man zu dieser Zeit beginnt, wird erfolgreich sein,- Wohlstand und harmonische Ehe,-
* Halbmond: in der Liebe hat man nichts Gutes zu erwarten,-
* ein abnehmender, der klar und rein ist: Mißlingen eines Unternehmens oder Beginnen an, ohne daß man dabei zu Schaden kommt,-
* erstes Viertel, zunehmender: bringt Vorteil in Amt und Würden, auch sind Unternehmungen noch gut angebracht,-
* letztes Viertel: Tod eines Bekannten,-
* hinter Wolken verschwinden sehen: es werden trübe Stunden kommen,-
* sehen, der sich schnell fort- oder hin und herbewegt oder herunterstürzt: Ankündigung einer großen Gefahr, in die man geraten wird,-
* zunehmender, mit Hof: der Erfolg wird erst nach Überwindung größerer Hindernisse oder Schwierigkeiten eintreten,-
* abnehmender, klar ohne Hof sehen: man sollte lieber noch abwarten, denn im Moment gelingen die Vorhaben einfach nicht,-
* ein abnehmender, der mit einem Hof umgeben ist: das Mißlingen wird auch persönlichen Schaden oder Nachteil mit sich bringen,-
* untergehender: stellt eine örtliche Veränderung in Aussicht,-
* sich im Wasser spiegeln sehen: bedeutet Treuebruch an der Geliebten,- bei glatter und ruhiger Wasserfläche verheißt dies eine schöne oder erfolgreiche Reise oder Erfolg und Gewinn durch eine Reise anderer,- bei bewegter Wasserfläche droht Unglück und Mißgeschick auf Reisen oder Unglück im Zusammenhang mit der Reise eines anderen,-
* im Mondschein spazierengehen: verkündet einen Liebesgruß,-
* Wendet sich eine junge Frau an den Mond, um ihr Schicksal zu erfahren, dann wird sie bald Ihren Auserwählten heiraten. Sieht sie zwei Monde, wird sie ihren Liebhaber durch ihre Gewinnsucht verlieren. Wird der Mond schwächer, dann wird sie ihr höchstes Glück aus Mangel an weiblichem Feingefühl verlieren. Ein blutroter Mond kündigt Krieg an, und ihr Liebhaber wird fortziehen, um sein Land zu verteidigen.

(ind. ) :

* sehen: du wirst eine nette Bekanntschaft machen,-
* mit Sonne sehen: versuche denen, die dir bisher gut waren, das Leben zu verbessern,-
* blutig sehen: Kriegsgefahr,-
* halb sehen: irgendeine hohe Persönlichkeit wird sterben,-
* abnehmender: Trauer um eine Person,-
* zunehmender: baldige Ehe,-
* dunkel sehen: deine Liebe wird nicht erhört,-
* vom Himmel fallen: du hast eine sehr gute Begegnung auf Reisen,-
* von Wolken verdeckt: irgend etwas stimmt in deiner Familie nicht.

(Siehe auch 'Götter', 'Himmelskörper', 'Dreizehnter Mond', 'Halbmond', 'Menstruation', 'Mondsichel', 'Neumond', 'Vollmond')
 
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