Caya schrieb:
Hallo, Ihr fleissigen Schreiber
Dear liebes Caya...*g*
Nun, was meint Ihr?
Und wenn es da einen Unterschied gibt, worin besteht er?
Für mich steckt der Schlüssel wiedermal im Begriff.
Mit-Leid-> Mit dem anderen Leiden.
Mit-Gefühl-> Mit dem anderen fühlen.
Ersteres ist im Wesentlichen, wenn es so praktiziert wird, wies oben steht, durchweg destruktiv, für alle Beteiligten.
Das liegt daran, weil durch das mit-leiden schon 2 leiden anstatt einem. Als nächstes findet ein Leidender schwerlich eine gute Lösung, denn das gehört zum Leiden oft nicht dazu, oder die Emotion verhindert das finden von Lösungen.
Weiter gilt: Leid macht Krank. Viel des Leides hier im besser situierten Europa ist schlicht ein psychisches Phänomen, und keines, dass durch Krieg oder Hunge hervorgeruen wird. Speziell für diese Situation gilt, dass Mit-Leid noch das destruktivste ist, was man machen kann...ausser Gewalt anzuwenden.
Denn, udn das ist wichtig, der Leidende wird darin bestätigt, dass Leiden...in welcher Form auch immer, zu Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und so weiter führt....Das schlime daran ist die Gewohnheit, die sich daraus bilden kann und die führt, wie man sehr sehr oft beobachten kann, nur in noch weit schlimmere Umstände.
Mit-Gefühl dagegen ist in jeder Hinsicht KONSTRUKTIV, denn wer MIt-Fühlen kann, versteht den Anderen besser und kann ihm so wirklich hilfreich sein.
Auch ist das Mitgefühl vorraussetzung dafür, herauszufinden, ob das Leid eines Anderen eine echte Basis hat, oder ob es nur ein Mittel zum Zweck ist.
Der der Mitfühlt kann auch anders, als der Mit-Leidende sich noch um Lösungen kümmern und er kann allein durch seine Haltunhg als Vorbild agieren, so dass der Andere zurück in eine "Lebensbejahende" Haltung findet.
Auf Eure Antworten freu ich mich schon, wie immer
Ich hoffe, die ist nicht zu kurz, weils doch ein schwierigeres Thema ist, auf das manch ein Gemüt allergisch reagiert.
Auch Dir alles Liebe
Qia