MITGEFHL und MITLEID - gibt es einen Unterschied?

MITGEFÜHL und MITLEID - gibt es einen Unterschied?


  • Umfrageteilnehmer
    126
Ich versuche das gelesene mal kurz zu schreiben :

Mitleid(x->y):=x.emotionfeld:=f(y)

Das f deutet an, daß es nicht möglich ist, die emotionen an die wirkliche Situation anzupassen, mit der gelitten wird.

Mitgefühl(x->y)\1:=
{
g:f(y)->sequenz
}

Mit g als Funktion, die Handlungen zu einem Zustand ableitet. (lokal)

variation sequenz=integral(zeitgewicht(t)*wegmitsequ(t),t)=max

Mitgefühl(x->y)\2:=
{
x.Sub
{
emotionfeld:=f(y);
g:emotionenfeld->R(-1).sequenz
}
}
 
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für mich liegt der unterschied darin, dass ich beim mitleid anteil am leid anderer nehme und ggf. den willen verspüre zu helfen, aber die gefühle des anderen nicht nachvollziehen kann, da ich bislang nicht erlebt habe, was er erleben musste.

mitgefühl ist das verständnis für die empfindungen anderer, und ich kann es nur empfinden, wenn ich die situation des anderen bereits erlebt/durchlebt habe und weiß, was er momentan durchmacht, da ich es am eigenen leib verspüren musste.

wenn jetzt z.b. meiner freundin ihr auto gestohlen würde, könnte ich nur mitleid aufbringen, da ich bislang noch kein auto gestohlen bekam und nicht weiß, wie sich sich fühlen muß.
 
aleister schrieb:
für mich liegt der unterschied darin, dass ich beim mitleid anteil am leid anderer nehme und ggf. den willen verspüre zu helfen, aber die gefühle des anderen nicht nachvollziehen kann, da ich bislang nicht erlebt habe, was er erleben musste.

mitgefühl ist das verständnis für die empfindungen anderer, und ich kann es nur empfinden, wenn ich die situation des anderen bereits erlebt/durchlebt habe und weiß, was er momentan durchmacht, da ich es am eigenen leib verspüren musste.

wenn jetzt z.b. meiner freundin ihr auto gestohlen würde, könnte ich nur mitleid aufbringen, da ich bislang noch kein auto gestohlen bekam und nicht weiß, wie sich sich fühlen muß.


Genauso würde ich das auch erklären.Mitgefühl ist schön
 
guten morgen,

für mich hat mitleid irgendwie einen negativen touch,
kann nicht erklären warum.
mitgefühl ist wenn man wirklich mitfühlt, es mir selbst schmerz
bereitet dass es demjenigen schlecht geht.

lg
castanea
 
Ich würde schon meinen, dass es einen Unterschied zwischen Mitgefühl und Mitleid gibt.

Ich denke, Mitleid ist ein stärkeres Gefühl. Man leidet mit dem anderen richtig mit. Manche Leute in solch starkem Ausmaß, dass sie die selben Symptome wie der Leidende verspüren.

Mitgefühl klingt für mich distanzierter, oberflächlicher. Man fühlt mit dem anderen mit, leidet aber deswegen nicht (unbedingt).

lg, matrix
 
Gug Gug Karuna :)



Jeppa wie sollte ein Psychologe,Psychotherapeut, Seelsorger usw. überleben wenn er nicht genau das beherrschen würde. Die Profihelfer eben:)...

Liebe Grüße Ullili :)

Ich denke dass ein Therapeut lediglich zuhört. Damit erfüllt er eine wichtige Funktion. Er bildet einen Spiegel für den Patienten, so dass dieser seine Situation besser erkennen und einschätzen kann. Es sollte eine Art der Selbsterkenntnis oder Selbstfindung sein, so als würde man vor einen Spiegel treten.
Helfen kann ein Therapeut per se nicht. Der Patient wird sich mehr und mehr dessen bewußt, was ihm fehlt und schafft den ausgleich selbst. So sehe ich das jedenfalls als Laie.

Helfen ist im Grunde ein unerlaubter Eingriff in die Sphäre eines Anderen, vorallem dann, wenn die Hilfe nicht gewünscht wird.

Deshalb bin ich vorsichtig, wenn manche Leute sagen, sie hätten jemandem geholfen und ihn wieder "glücklich" gemacht. Ich sehe in solchen Aussagen immer zuerst eine große Portion Eitelkeit. Zu behaupten, man habe Ursache daran, dass jemand wieder glücklich sei halte ich für eine Anmaßung.

Jede Hilfe ist und kann nur Hilfe zur Selbsthilfe sein.

Mitgefühl und Mitleid sind für mich zunächst die Selben Dinge. Manchmal muss man sich auch schützen davor, wenn man zu viel mitleidet. Es gibt Menschen deren Methode ist es Mitleid zu erzeugen. Davor muss man sich auch schützen, in dem man das einfach nicht zuläßt.

Ich würde sagen, dass Mitgefühl und auch Mitleid Reflexe sind, denen sich kaum ein Mensch ganz entziehen kann. Es geht meist vorallem darum, sich dagegen abzugrenzen. Es macht oft keine Sinn mitzufühlen, da es wenig hilfreich ist.
Dennoch ist Mitgefühl oft Anstoß für Hilfe. Wobei dann, wenn dieser Anstoß erfolgt ist, weniger Gefühl als die Ratio leitet.

Es mag auch sein, dass Mitgefühl eher dazu führen kann zu verstehen. Daher würde ich hier noch einen dritten Begriff einführen. Das "Verstehen". Ich verstehe darunter, dass man weis, was jemand gerade fühlt oder durchmacht ist wohl auch ohne ein Mitleiden möglich und mag wohl am ehesten dem buddhistischen Begriff des Mitleides entsprechen.

Mitleid kann wohl auch zu einem Abwenden und Ekelgefühlen führen, was beim Verstehen niemals der Fall sein wird. Ich habe schon Frauen gesehen, die davongelaufen sind, als sie einen Unfall beobachteen. Das kann auch Mitleid auslösen. Mitleid ist also nicht unbedingt positiv zu sehen. So gibt es auch "Tierfreunde" die Tiere misshandeln in dem sie ihnen falches Futter geben. Das ist auch falsch verstandeses Mitgefühl. Man muss da oft genauer hinsehen. Das kann niemals passieren, wenn man von Verständnis spricht. Daher führt das Wort eher zu einem Liebesbegriff als die Worte Mitleid und Mitgefühl.

Andererseits sind Menschen, denen Mitgefühl und Mitleid fehlen die übelsten Individuen denen ich bisher begegnet bin. Da bringt die Unterscheidung beider Begriffe dann auch nicht weiter. Es gibt eben Leute, die ihre Bedürfnisse durchsetzen, auch wenn sie sehen, dass ein oder mehrere Leute sehr darunter leiden. Sie wissen es, doch ist ihnen vollkommen egal.

Gruß Harry
 
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