Hei Regenbogen, Mira, Equinox, shenpen, Aroha, Jimmy, Mfrankie, Romaschka, Ceseena, Tina und QIA,
für Eure Beiträge.
@ QIA S.O.L Dein Beitrag hats so schööön erklärt
QIA S.O.L schrieb:
Als nächstes findet ein Leidender schwerlich eine gute Lösung, denn das gehört zum Leiden oft nicht dazu, oder die Emotion verhindert das finden von Lösungen.
Ob die Emotion nicht auch dazu gehört, eine Lösung zu finden?
@Damura(falls du da bist)Was meinst du dazu?
QIA S.O.L schrieb:
Wie setzt Ihr denn das dann im Alltag praktisch um?
Empathie, ich versetz mich in Dinge rein...
QIA S.O.L schrieb:
Und fällt Euch das leicht? Oder habt Ihr da so Eure Probleme?
Das Umsetzen ist oft nicht leicht...da gibt es Probleme...wenn ich mich in etwas nicht reinversetzten kann, bewege ich mich erfahrungsgemäss in meinen eigenen Abgründen...
@Zahya
Zahya schrieb:
Geteiltes Leid ist doppeltes Leid.
alles LIEBE,
ja und ja und ALLES Liebe
@Ceseena
Ceseena schrieb:
Ich habe mit-gelitten im wahrsten Sinne des Wortes, immer wieder, habe all den Schmerz gefühlt, unfähig etwas daran ändern zu können, obwohl ich immer versucht habe etwas zu bewirken, doch ich kam mir vor, wie ein Hamster in einem Laufrad - denn es war ja eigentlich nicht mein Leid.
Jepp! Hamster im Laufrad: Der Suchtkreis...Wer sich mit süchtigen Menschen einlässt ist selbst-süchtig. Und ich kenne keinen einzigen Menschen, der nicht (selbst)süchtig ist.
Ceseena schrieb:
Ich musste erkennen, dass es für mich nur 2 Möglichkeiten gibt, entweder gehe ich daran zu Grunde, ohne etwas bewirkt zu haben oder ich lerne alles mit der nötigen Distanz zu betrachten und kann leben und handeln.
Ja
Und wie schaffst du es dich zu distanzieren...ohne dass es jetzt eine Flucht ist?
@Romaschka
Romaschka schrieb:
a) wenn ich mitleide, werde ich zum Co-Alkoholiker
b) wenn ich mitfühle, kann ich dem Betreffenden einen Herzenshalt geben, aber energisch darauf dringen, solange es noch nicht zu spät ist, aus der Krankheit den Ausstieg zu finden.
Jepp, Mitleid könnte etwas mit der Verschleierung der eigenen Süchte zu tun haben, was meinst du?
Romaschka schrieb:
Mitgefühl = Emphatie ... schönes Wort, finde ich...
*g* find ich auch.
@MisterFrankie
MisterFrankie schrieb:
"nur aus eigenem erleben
vermag das herz das wesentliche
des gefühls zu erlernen"
*big smile*
MisterFrankie schrieb:
Mitleid sehe ich als die umwandlung einer verzweiflung zur trauer,
mitfühlend sehe ich die verstehende tiefe gabe eines herzens, der trauernden seele wieder ein lächeln zu bringen.
Mitleid kann allerdings verhindern herauszufinden, ob Trauer überhaupt angebracht ist, oder das Geschehen folgerichtig ist. Manchmal sind Verluste einfach ein Segen...oder einfach nur folgerichtig...nur das Erkennen kommt meist erst etwas später *zwinker*
@Aroha
Aroha schrieb:
Mitleid kann tödlich sein, Mitgefühl niemals.
ja...es wirkt selbst-zerstörerisch
@shenpen
shenpen schrieb:
also um mitgefühl zu kultivieren mache ich die chenrezig (er ist der buddha des mitgefühls) meditation.
...verrat uns wie das geht
@Equinox
Equinox schrieb:
Mitleid ist die Teilnahme an fremdem Schmerz und Leid eines anderen. Es unterscheidet sich vom bloßen Miterleben durch die Bereitschaft, aktiv zu helfen und dem anderen bei der Bewältigung das Leids zur Seite zu stehen.
Ja!
der erste Schritt zum MitFühlen...Das Hineinfühlen ist ein MitErleben, ohne darunter zu leiden. Mitleiden ist für mich kein Akt der Geschwisterlichkeit, sondern ein Ventil der eigenen Suchen/Süchte/Sehnsüchte u.s.w....
@Miramoni
Miramoni schrieb:
mitleid ist auch manchmal eine arrogante art, auf jemand herabzusehen.
jepp
weils ein Ventil ist...
Miramoni schrieb:
was geschieht innerlich mit menschen, die so viel "mitleid" haben? werden die hochmütig?
...es ist eine Form sich vom eigenen Schmerz zu distanzieren und ihm auszuweichen...
Miramoni schrieb:
und gehört hierher nicht auch selbstmitleid?
jepp...das geht Hand in Hand
@regen...
regen... schrieb:
es ist gut mitleid mit besiegten feinden (die über mich "hergefallen" sind)
zu haben.
...wie meinst du das? Meinst du, dass wenn jemand schon liegt, ihn nicht mehr anzugreifen? Oder hab ich dich da falsch verstanden?
@JimmyVoice
JimmyVoice schrieb:
Ich komm ganz gut klar mit dem Mitgefühl... und wenn ich bei einem Sterbenden den ich begleite mal Mitleid verspühren sollte, würde ich mit der begleitung aufhören, weil es nichts bringen würde, für beide seiten...bisher hab ich aber kein Mitleid verspürt...liegt aber auch daran, dass ich auf das äussere nicht achte, sondern den inneren menschen versuche zu sehen und sicherlich auch, das ich früher gelernt habe kein Mitleid mit anderen zu haben... ja sowas ist erlernbar
...ein Mann aus dem Fach, schön
Ich denke die Frage des MitGefühls, MitLeids/SelbstMitleids hat etwas mit dem Umgang mit Leben-Tod-Leben zu tun *zwinker*...bitte erklär uns doch, wie man das Mitgefühl ohne Leid erlernen kann...oder den Weg dazu...und hat das etwas mit nach innen schauen und nicht aussen zu tun?
Alles Liebe
Eure Caya