Hallo Sonnestern
Hmm, vor dem Tod habe ich keine Angst, eher schon davor mich noch kurz davor zu Tode zu ärgern über mein Leben
Klar, in einer akuten Gefahrensituation hätte ich auch Angst, aber andererseits
habe ich auch manchmal morgens keine Lust die Augen aufzumachen
Übrigens denke ich tatsächlich (aufgrund persönlicher Erfahrungen wie philosophischer Überlegungen), dass das Subjekt nicht Nichts sein kann.
Was anderes gilt für das empirische Ich was beobachtet werden kann.
Das liegt daran, dass ich Subjektivist bin, und wenigstens letztlich sage, dass
sich das Subjekt die Welt erschaffen hat.Kurz ausgedrückt: Sehe das phänomenale Bewusstsein als die Matrix (siehe Film) und die Individuen als Programme (oder siehe auch meine Signatur, und meine vielen Beiträge hier im Forum).
Ansonsten machen es wohl auch mit die Nachrichten, dass man den Eindruck
einer hohen Gefahrenlage erhält. Allerdings bin ich auch selber sozialphobisch.
Das hat aber eher weniger damit zu tun, dass ich vor Verbrechen Angst hätte,
sondern mehr mit Stress und Unwohlsein in normalen sozialen Kontakten kämpfe, Versagensängsten, und sehr relevant auch mein Rollenverhalten, was ich seit Kindheit an den Tag lege (wie soll man es erklären, man versucht was aber am Ende ist man doch wieder der Einzelgänger, weil man immer quasi automatisch die Rolle übernimmt), usw. Ich habe mich da zurückgezogen und glaube eher nicht mehr daran, dass ich das hinbekomme. Wenigstens überstürze ich zur Zeit nichts, wäre zur Zeit und ohne wirkliche Idee auch kaum erfolgsversprechend. Ja, würde auch sagen, dass es bei mir schlimmer wird. Erstens setzt sich alles fest, und man hat das Gefühl unflexibler zu werden, zweitens fühle ich meine psychische Kraft als aufgebraucht, drittens glaube ich nicht mehr daran (und sehe keinen Sinn) und viertens läuft jemandem die Zeit ja davon. Ich persönlich würde dir raten weder die Schuld bei dir selbst zu suchen, das wirkt niederschmetternd, noch bei anderen, weil man sich so vor Verantwortung drücken kann (ich gestehe, dass ich mich auch vor Verantwortung fürchte, ich fühle mich dem nicht gewachsen, was ich wegen dem ganzen "Spaß" letztlich sogar tatsächlich nicht bin). Natürlich mag es auch an den Genen liegen (introvertiert war ich immer schon), klar lief im Elternhaus auch vieles nicht so toll (mein Bruder ist ja jetzt auch nicht viel anders als ich). Von der 1. bis zur 9. Klasse war ich in der Schule der größte Außenseiter und Mobbingopfer. Usw.
Andererseits bin ich doch ziemlich intelligent (wenn auch nicht hochbegabt, zu was mich meine Mutter stilisieren wollte), ich sehe eigentlich gut aus
(auch wenn ich als kleines Kind unscheinbar war) und Chancen da raus zu kommen waren genug da, ich hätte mit vielen Mädels ausgehen können
(auch wegen der Telepathieerotik, anderes Thema), ich hätte mich vielleicht mehr um Freundschaften bemühen können, usw. aber gut:Ich sehe es eher so, dass die Beziehung zwischen mir und Welt disharmonisch ist, und
in dieser Verbindung das Problem liegt, und nicht unbedingt einseitig bei mir oder anderen. Mal sehen ob ich nochmal die Motivation habe und den Glauben.
Manchmal würde ich mich am liebsten in Luft auflösen und es wäre eine Erleichterung nicht mehr weiter kämpfen zu müssen. Andererseits würde ich mich wohl wie oben erwähnt quasi vorher noch zu Tode ärgern, wenn ich wüsste, dass ich nicht mehr die Chance habe, was daran zu ändern.
Ich rede dann lieber von mir als (schlechte) Tipps zu geben.
Immerhin regt das zum Nachdenken an. Außerdem schreibe ich lieber in anderen Threads weil ich nicht vor habe einen Thread aufzumachen, der übersetzt "Rettet mich" heißen könnte, obwohl ich am Ende doch alles so mache wie ich will oder wie es meine Bestimmung ist. Das ist wahrscheinlich sogar ein und das selbe.
P.S:Hoffentlich machen meine Sätze gerade Sinn. Habe heute mal wieder keinen tollen Tag.
LG PsiSnake