Meine Phobien... halte ich nicht mehr aus

Ich danke dir sehr für die Seite magdalena:danke:
Hab bisschen die Seite gelesen und ich finde sie interessant.
Kann ja mal versuchen, ob ich es auch schaffen kann:confused:
Ich war mal zur Meditationkurs, und gebe zu, dass es Reinfall für mich war, weil ich mich einfach nicht konzentrieren konnte:wut2: und langweillig fand ich es auch ein bisschen:guru: wahrscheinlich, weil ich mich nicht konzentrieren konnte.
Kann ja trotzdem versuchen, mal sehen was rauskommt:confused:
 
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Ja, ich werde den Therapeuten nach meinen natürlichen Empfinden auswählen, ich vertraue im Allgemeinen mein Instinkt.

Du hast bei Therapeuten auch immer probatorische Sitzungen und musst erst nach diesen entscheiden ob du ein gutes Gefühl hast und bleiben willst.
Schau dir mal einige an, bis du einen findest wo es stimmt.

Wohnst du in Deutschland oder Österreich? Das ist nämlich beim Prozedere ein gewisser Unterschied.
 
Ob ein Psychotherapeut „der Richtige“ ist, kann man leider erst während der gemeinsamen Arbeit feststellen, aber sie bieten alle Probestunden/Vorgespräche an, die man ruhig in Anspruch nehmen sollte um zu schauen ob das Miteinander klappt.

R.
Ja hast Recht Ruhepol, das werde ich demnächst auch machen. Danke dir:):):)
 
Ein Tipp dazu:

Suche Dir einen Therapeuten indem Du Dich folgendes nach den Sitzungen fragst:

Wie lebendig macht mich die Arbeit mit ihm/ihr ?

Lebendigkeit= Trauer, Wut, Angst ... etc..

Viel Glück...
 
Hallo Sonnestern

Hmm, vor dem Tod habe ich keine Angst, eher schon davor mich noch kurz davor zu Tode zu ärgern über mein Leben:rolleyes::tomate:

Klar, in einer akuten Gefahrensituation hätte ich auch Angst, aber andererseits
habe ich auch manchmal morgens keine Lust die Augen aufzumachen

Übrigens denke ich tatsächlich (aufgrund persönlicher Erfahrungen wie philosophischer Überlegungen), dass das Subjekt nicht Nichts sein kann.
Was anderes gilt für das empirische Ich was beobachtet werden kann.
Das liegt daran, dass ich Subjektivist bin, und wenigstens letztlich sage, dass
sich das Subjekt die Welt erschaffen hat.Kurz ausgedrückt: Sehe das phänomenale Bewusstsein als die Matrix (siehe Film) und die Individuen als Programme (oder siehe auch meine Signatur, und meine vielen Beiträge hier im Forum).

Ansonsten machen es wohl auch mit die Nachrichten, dass man den Eindruck
einer hohen Gefahrenlage erhält. Allerdings bin ich auch selber sozialphobisch.
Das hat aber eher weniger damit zu tun, dass ich vor Verbrechen Angst hätte,
sondern mehr mit Stress und Unwohlsein in normalen sozialen Kontakten kämpfe, Versagensängsten, und sehr relevant auch mein Rollenverhalten, was ich seit Kindheit an den Tag lege (wie soll man es erklären, man versucht was aber am Ende ist man doch wieder der Einzelgänger, weil man immer quasi automatisch die Rolle übernimmt), usw. Ich habe mich da zurückgezogen und glaube eher nicht mehr daran, dass ich das hinbekomme. Wenigstens überstürze ich zur Zeit nichts, wäre zur Zeit und ohne wirkliche Idee auch kaum erfolgsversprechend. Ja, würde auch sagen, dass es bei mir schlimmer wird. Erstens setzt sich alles fest, und man hat das Gefühl unflexibler zu werden, zweitens fühle ich meine psychische Kraft als aufgebraucht, drittens glaube ich nicht mehr daran (und sehe keinen Sinn) und viertens läuft jemandem die Zeit ja davon. Ich persönlich würde dir raten weder die Schuld bei dir selbst zu suchen, das wirkt niederschmetternd, noch bei anderen, weil man sich so vor Verantwortung drücken kann (ich gestehe, dass ich mich auch vor Verantwortung fürchte, ich fühle mich dem nicht gewachsen, was ich wegen dem ganzen "Spaß" letztlich sogar tatsächlich nicht bin). Natürlich mag es auch an den Genen liegen (introvertiert war ich immer schon), klar lief im Elternhaus auch vieles nicht so toll (mein Bruder ist ja jetzt auch nicht viel anders als ich). Von der 1. bis zur 9. Klasse war ich in der Schule der größte Außenseiter und Mobbingopfer. Usw.
Andererseits bin ich doch ziemlich intelligent (wenn auch nicht hochbegabt, zu was mich meine Mutter stilisieren wollte), ich sehe eigentlich gut aus
(auch wenn ich als kleines Kind unscheinbar war) und Chancen da raus zu kommen waren genug da, ich hätte mit vielen Mädels ausgehen können
(auch wegen der Telepathieerotik, anderes Thema), ich hätte mich vielleicht mehr um Freundschaften bemühen können, usw. aber gut:Ich sehe es eher so, dass die Beziehung zwischen mir und Welt disharmonisch ist, und
in dieser Verbindung das Problem liegt, und nicht unbedingt einseitig bei mir oder anderen. Mal sehen ob ich nochmal die Motivation habe und den Glauben.
Manchmal würde ich mich am liebsten in Luft auflösen und es wäre eine Erleichterung nicht mehr weiter kämpfen zu müssen. Andererseits würde ich mich wohl wie oben erwähnt quasi vorher noch zu Tode ärgern, wenn ich wüsste, dass ich nicht mehr die Chance habe, was daran zu ändern.

Ich rede dann lieber von mir als (schlechte) Tipps zu geben.;) Immerhin regt das zum Nachdenken an. Außerdem schreibe ich lieber in anderen Threads weil ich nicht vor habe einen Thread aufzumachen, der übersetzt "Rettet mich" heißen könnte, obwohl ich am Ende doch alles so mache wie ich will oder wie es meine Bestimmung ist. Das ist wahrscheinlich sogar ein und das selbe.

P.S:Hoffentlich machen meine Sätze gerade Sinn. Habe heute mal wieder keinen tollen Tag.

LG PsiSnake
 
Allerdings bin ich auch selber sozialphobisch.
Das hat aber eher weniger damit zu tun, dass ich vor Verbrechen Angst hätte,
sondern mehr mit Stress und Unwohlsein in normalen sozialen Kontakten kämpfe, Versagensängsten, Ich habe mich da zurückgezogen und glaube eher nicht mehr daran, dass ich das hinbekomme. Ja, würde auch sagen, dass es bei mir schlimmer wird. Erstens setzt sich alles fest, und man hat das Gefühl unflexibler zu werden, zweitens fühle ich meine psychische Kraft als aufgebraucht, drittens glaube ich nicht mehr daran (und sehe keinen Sinn) und viertens läuft jemandem die Zeit ja davon. Von der 1. bis zur 9. Klasse war ich in der Schule der größte Außenseiter und Mobbingopfer. Usw.
Andererseits bin ich doch ziemlich intelligent (wenn auch nicht hochbegabt, zu was mich meine Mutter stilisieren wollte), ich sehe eigentlich gut aus
(auch wenn ich als kleines Kind unscheinbar war) und Chancen da raus zu kommen waren genug da. Ich sehe es eher so, dass die Beziehung zwischen mir und Welt disharmonisch ist, und
in dieser Verbindung das Problem liegt, und nicht unbedingt einseitig bei mir oder anderen. Mal sehen ob ich nochmal die Motivation habe und den Glauben.
Erstmal danke ich dir sehr für deine Antwort PsiSnake:danke:
Deine Sätze machen viel Sinn und die haben mich zum nachdenken gebracht.
Der Zufall mit uns ist, dass ich seit der 1. bis zur 9. Klasse, auch Aussenseiter und Mobbingopfer war, daher kann ich dich sehr gut verstehen wie du dich gefühlt hast:schmoll:
und dass ich anderseits auch ziemlich intelligent bin und sehe eigentlich auch gut aus, auch wenn ich als Kind unscheinbar war, usw, genau was du oben schreibst, trifft es mich auch!
Ausser meine Phobien die ich in mein Thread schreibe, leide ich auch an Versagensängsten! Also, sehe ich, dass wir einige Gemeinsamkeiten haben.
Schade finde ich es aber, wenn du aufgibst PsiSnake! Gib nicht auf und du wirst es letzendlich schaffen, wir werden es schaffen:)
Ich hoffe, dass du deine Motivation und Glauben schnell nochmal finden wirst:)

Ich danke dir nochmal sehr, für deine Antwort:kiss4:
 
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Zitat:Erstmal danke ich dir sehr für deine Antwort PsiSnake
Deine Sätze machen viel Sinn und die haben mich zum nachdenken gebracht.


Danke dir.:)

Zitat: Der Zufall mit uns ist, dass ich seit der 1. bis zur 9. Klasse, auch Aussenseiter und Mobbingopfer war, daher kann ich dich sehr gut verstehen wie du dich gefühlt hast


Klar, das war damals teilweise bei mir schon sehr heftig (da gibt es wenig besonders krasse Zwischenfälle, aber es lief eben tagtäglich und durchgängig über eine lange Zeit). Akut und bewusst beschäftigt mich das nicht mehr, aber unbewusst sind manche Verhaltensweise wohl doch damit in Verbindung zu bringen. Wenigstens ist mein einzelgängerisches Verhalten auch dadurch zu erklären. Wenn ich damals seit der ersten Klasse Freunde gehabt hätte wäre das bis heute anders gelaufen. Sauer bin ich aber lange nicht mehr.
Es ist eben einfach so, dass Erfahrungen jemanden zu dem machen was man ist. Und das fatale ist dann an dieser Ablehnung,die man erfährt dass man sich dann nachher leider irgendwo ähnlich verhält. Ich habe dann bis heute eigentlich immer jede, wenn es Gefühle/Liebe betrifft abgeblockt, auch wenn ich vorher sozusagen Hoffnungen gemacht habe. Das lag daran, dass man auf der einen Seite ja interessiert war, auf der anderen Seite aber völlig unfähig damit weiterzumachen.

Zitat:und dass ich anderseits auch ziemlich intelligent bin und sehe eigentlich auch gut aus, auch wenn ich als Kind unscheinbar war, usw, genau was du oben schreibst, trifft es mich auch!


Ich war als Kind eben klein und konnte mich nicht wehren (das wurde durch die Pubertät anders), zurückhaltend und durfte keine Markenklamotten tragen, obwohl das Geld eindeutig da war Meine Mutter hat Kleiderschränke voller Klamotten:rolleyes:). Nicht, dass ich da heute mit teuren Sachen rumlaufe;):tomate: , aber für ein kleines Kind macht es das nicht einfacher.

Zitat:Schade finde ich es aber, wenn du aufgibst PsiSnake! Gib nicht auf und du wirst es letzendlich schaffen, wir werden es schaffen
Ich hoffe, dass du deine Motivation und Glauben schnell nochmal finden wirst


Naja, so ganz kapituliert habe ich ja nicht. Aber ich habe nicht mehr die Kraft
(psychisch gesehen) von vor bald 10 Jahren, als es ja mal so einigermaßen lief.Und irgendwo werde ich auch unflexibler. Es geht vieles nur noch an mir vorbei, ich habe teilweise die Verbindung nach draußen komplett verloren.
Wie ein Außerirdischer auf der Erde, oder ein IT-Techniker bei den Neandertalern, so komme ich mir vor. Und um irgendwie noch zurecht zu kommen habe ich mich eben total zurückgezogen (gut, paar Versuche habe ich in den letzten Jahren ja noch gemacht, aber lief (dauerhaft) nicht)
Vielleicht kann ich mir irgendwie eine Nische erschaffen, in der ich leben kann,
ohne komplett drauf zugehen, wenn es das wert sein sollte.
Weißt, PsiSnake hat sich selbst und seinen Platz schon gefunden, man könnte daraus eine kleine (aber feine) tragische Geschichte machen.Vielleicht würde
da ein anderes Ende auch gar nicht passen.
Mal schauen...

LG PsiSnake:)
 
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