Meditieren für Dummis ...

Huebner97

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Liebes Forum,
ich habe vor einigen Wochen beschlossen mit Meditation anzufangen und habe mir dann gleich das Buch, Meditation für Aspies, bestellt, welches dann endlich nach 12 Tagen Verspätung ankam.
Der Hauptantrieb mit Meditation anzufangen, war für mich, mein "Monkey Mind". Ein Gedanke jagt bei mir dem Nächsten, ohne das diese je endet ...
Das führt dazu, dass ich mich nur noch bedingt, bzw. gar nicht konzentrieren kann. Vor allem in depressiven Phasen ist das so.
Früher war das anders, da konnte ich mich sehr gut konzentrieren. Das änderte sich durch meine schwere Depression im letzen Jahr, welche ich jetzt Dank therapeutischer Hilfe im Schach halten kann. Jedoch gibt es leider immer noch Tage an welchen ich mit dem falschen Fuß aufstehe und dann alles einfach, ohne das ich etwas machen kann, scheiße ist .... Auch glaube ich, dass ich durch mein vieles Spielen von PC spielen, diese Konzentrationsfähigkeit verloren habe. Ich wurde nämlich oftmals ausgegrenzt, bzw. ausgenutzt, was ich durch PC Spiele, oftmals nur eines, eine lange Zeit lang, kompensiert habe. Das ganze habe ich dann so unterdrückt, bzw an mit vorbei gehen lassen, dass es unweigerlich im letzten Jahr in einer Depression münden musste. Das will ich aber gar nicht weiter thematisieren.
Auch wollte ich mit Meditation meine "Aggressionen" im Schach halten, bzw. mich wieder ständiger gegenüber Reizüberflutung oder Stress machen. Wie ihr bestimmt schon erraten habt, bin ich Aspie. Als solcher nehme ich Reitze viel stärker auf als andere, vor allem seit meiner Depression. So kommt es das ich mich schon wegen den kleinsten Kleinigkeiten unglaublich aufregen kann, so zum Beispiel wenn etwas nicht so funktioniert wich ich es erwarte. Wenn beispielsweise mein Handy oder PC mal wieder spinnt. Oder wenn ich Essgeräusche höre, etc. ...
Auch lebe ich in einer acht köpfigen Familie, so das da viel Potenzial für Reizüberflutung herrscht, vor allem wenn man 4 kleinere Geschwister hat. Gegen solche Sachen wollte ich mich auch einfach noch wieder ständiger machen.

Naja, jedenfalls meditiere ich jetzt, seit einer Woche jeden Tag und auch wenn mir das Buch versicherte, dass ich erst in einigen Monaten die Ergebnisse spüre, spüre ich kleine Vortschritte. Jedenfalls mehr als ich erwartet habe, nachdem ich das Buch gelesen habe.

Ich wollte euch zum Schluss eigentlich nur fragen, was es bei Meditation zu beachten gibt. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht und wie seit ihr als Anfänger gut rein gekommen, mit welchen Büchern?

Zum Schluss gibt es noch zu sagen, dass ich ob wohl ich Probleme beim Konzentrieren habe, ich relativ schnell in die Meditation reinkomme. Ich kann meinen Geist relativ leicht von allem befreien und mich auf eine Sache in der Meditation konzentrieren. Das klingt vielleicht paradox, doch ich verstehe es auch nicht so richtig ... Das klappt aber nicht vollkommen perfekt, denn meine Gedanken schweifen manchmal etwas ab, manchmal ohne das ich es merke. Aber mit ein wenig Übung wird das schon klappen.
 
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Hallo :)
Ich hab es ein wenig eilig gerade ....
Meditation ist eine gute Sache ...
Du könntest versuchen mit Focus auf etwas zu meditieren .... ZB Focus auf den Atem .... Du beobachtest die Stelle an der Nase, wo der Atem einströmt und auch ausströmt .... Einfach nur das beobachten .... Und wenn du abschweifst , dich zu erinnern, wieder dem Atem zu folgen :)
So als erster, kleiner Tipp....
Und wenn Gedanken kommen... Lass sie ruhig .... Sieh sie dir an , sei mehr ein Zuschauer als dass du dich damit identifizierst ... Lass sie wieder verstreichen ....
 
Auch glaube ich, dass ich durch mein vieles Spielen von PC spielen, diese Konzentrationsfähigkeit verloren habe.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe Phasen wo ich monatelang nicht spiele. Dann wieder Phasen wo ich monatelang 100 Stunden die Woche spiele.

Es ist bei mir eher verkehrt rum. PC spielen macht mich konzentrierter, aufmerksamer, wacher.

Aber ja, zum verdrängen eignen sich PC Spiele hervorragend! :D


Ich wollte euch zum Schluss eigentlich nur fragen, was es bei Meditation zu beachten gibt. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht und wie seit ihr als Anfänger gut rein gekommen, mit welchen Büchern?

Zwar bin ich kein Aspi, aber der Wert beim Test ist bei mir schon sehr hoch. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Meditation.

Zu beachten ... Naja, ich denke es geht um Konzentration oder Entspannung, man muss es einfach nur tun. Und zwar oft, am besten täglich.

Ich habe keine Bücher verwendet. Angefangen habe ich mit Audio File, also "geführte Meditation".

Später habe ich in der Gruppe meditiert einmal die Woche. Mache ich auch heute noch manchmal. Also ebenso "geführte Meditation".

Später habe ich differntiert in die verschiedenen Arten der Medi und für mich als positiv die "Konzentration auf ETWAS" und die "Dekonzentration" empfunden.

Die Konzentration auf ETWAS ist einfach. 20 - 30 Minute nichts denken als den Zielpunkt. Das kann eine Kerzenflamme sein, oder die Nasenspitze, oder der Atem, oder der Fluss des Wasser oder irgendwas.

Bei der Dekonzentration denke ich einfach, - NICHTS. Das war anfänglich sehr schwierig für mich. Aber heute ist es der Normalzustand.


Das klappt aber nicht vollkommen perfekt, denn meine Gedanken schweifen manchmal etwas ab, manchmal ohne das ich es merke. Aber mit ein wenig Übung wird das schon klappen.

Lass sie abschweifen. Durck erzeugt Gegendruck. Erlaube es, beobachte es, und lass sie ziehen die gedanken. Wichtig ist stete Aufmerksamkeit. Du musst immer der Beobachter sein, ohne zu werten, ohne zu steuern
 
Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich habe Phasen wo ich monatelang nicht spiele. Dann wieder Phasen wo ich monatelang 100 Stunden die Woche spiele.

Es ist bei mir eher verkehrt rum. PC spielen macht mich konzentrierter, aufmerksamer, wacher.

Aber ja, zum verdrängen eignen sich PC Spiele hervorragend! :D

Tja, ich spiele seit mindestens 4 Jahren ununterbrochen 4 Stunden täglich und mehr. Dazu kommt noch, dass ich Phasen habe in denen ich zwar weniger Spiele, dieses aber durch ein mehr an
Fernsehkonsum "ausgleiche". Also kann man meine Situation kaum mit unterbrochenem Zocken vergleichen ;)
 
Tja, ich spiele seit mindestens 4 Jahren ununterbrochen 4 Stunden täglich und mehr.

4 Stunden pro Tag finde ich jetzt gar nicht viel. Ich komme oft Heim von der Arbeit um 17:00 und spiele bis 2 Uhr früh. :D

Naja, seit 4 Jahren, ununterbrochen, das nenne ich Ausdauer!


Hast du nie Phasen wo du gar nicht spielen magst?
Hast du denn nie Sehnsucht nach Kontakt mit der Außenwelt? Mit deinen Mitmenschen? :)
 
Manchmal habe ich Phasen in denen ich nicht spielen kann oder möchte. Das "gleiche" ich dann durch ein Mehr an Fernsehen aus.

Sehnsucht nach der Außenwelt habe ich schon. Ist nur schwierig für mich.
Autismus wird nicht ohne Grund auch, Wrong Planet Syndrom genannt. ;) Das Ding ist eben, dass viele Menschen ganz anders ticken wie ich.
Damit meine ich nicht, das bestimmte Charakteristika anders sind, sondern das in vielen Bereichen das ganze Fundament anders aufgebaut ist.

Im Klartext:
-Während 90% der Bevölkerung unter vielen Menschen entspannen kann, bzw will, entspanne ich lieber zu Hause unter wenigen.(Was auch mit einschließt, das ich alle Massenveranstaltungen nach Möglichkeit meide.)
-Während viele lieber über den neuesten "klatsch und Tratsch" reden, philosophiere ich lieber mit anderen über aktuelle Thematiken, auch über solche die man nicht in den Nachrichten hört, worüber man auch wenig, bzw nichts an Büchern findet, was man sich also selber erarbeiten muss.)
-Während viele in einer sehr geschwommenen Sprache sprechen, spreche ich eher "gebildeter".

So könnte man das rein theoretisch immer weiter vorführen.
Was das ganze aber richtig schlimm macht, ist die Intoleranz sehr vieler Menschen.
Ich weis nicht woher sich die Menschen die Arroganz nehmen, zu diktieren was eigentlich normal ist und was nicht, aber viele machen das.
Dann werde ich oft beleidigt, darf mir meine Fehler vorhalten lassen und mir anhören was alles falsch an mir sei .... :mad:

Sehnsucht habe ich trotzdem, aber was soll man machen ...

Sich anpassen?

NEIN. Ich bin Individualist und als solcher bin ich der festen Überzeugung, dass jeder Mensch das Recht hat seine eigene Individualität frei und ohne Zwang zu entwickeln.
Anpassung wird also ausgeschlossen.

Freunde habe ich, aber nur wenige, bzw nur einen mit dem ich in festen Kontakt stehe.
Ich schreibe mit ihm fast jeden Tag, denn wir verstehen uns gut. Mit ihm kann man, im Gegensatz zu vielen anderen, frei und ohne Zwang sprechen.

Was mich auch daran hindert mit anderen in Kontakt zu treten, ist meine Sozialphobie, welche durch das Mobbing und Anpassungsversuche entstanden ist.
Es hat oftmals keinen Grund und ist ohne jede Logik, aber ich habe einfach Angst mit Ungebaknnten in Kontakt zu treten.
Manchmal klappt es gut, manchmal schlecht. Ist von Situation zu Situation abhängig.
Aber ich habe einfach Angst wieder verarscht, ausgenutzt oder gemobbt zu werden, nur weil ich anders bin ....
 
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Meditieren hilft dir sicher viel.

Gedanken beobachten koerper entspannen und nichts bewerteen ist wichtig.

Zudem sollteste irgendwelche uenlbungen machen wi streching oder yoga oder qigongm das hilft dich wach zu halten und dich zu konzentrieren.

Fuernspezielle meditationen schreib mir ne nachricht ich stell dir dann eine zusammen.

Nur das beste
 
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