September
Neues Mitglied
- Registriert
- 8. Januar 2011
- Beiträge
- 19
Matthieu Ricard schafft es kurz und prägnant zu erklären was Meditation ist.
Es handelt sich dabei nicht nur um eine kurze Übung die täglich an einem bestimmten Ort durchgeführt werden muss. Meditieren bedeutet für den Autor "sich damit vertraut zu machen, auf eine neue Art und Weise zu sein."
Meditation umfasst:
Kontemplation, Meditation über volle Bewußtheit, Geistesruhe (inklusive Überwindung von Hindernissen), Meditation über selbstlose Liebe, Einsicht und Anwendung im Alltag.
Es geht nicht um eine extreme Haltung (nichts tun, alles tun...), sondern es geht darum im Rahmen dieser Meditation (die das Leben immer mehr erfüllen kann) eine Haltung einzunehmen die der gespannten Seite eines Saiteninstrumentes (z.B. einer Gitarre) entspricht: "Weder zu stramm gespannt noch zu locker, dürfen Sie sein".
Kontemplation:
- der Wert der menschlichen Existenz (lebe den Augenblick so, als würdest du morgen sterben, versuche dankbar zu sein, für das was du hast)
- die Vergänglichkeit der Dinge (nichts ist von Dauer! --> an Dingen krampfhaft festzuhalten kann daher eher Schaden)
- Unterscheidung von nützlichen und schädlichen Handlungen (hierzu habe ich eine Frage, werde Sie unten stellen)
- der unbefriedigende Charakter der gewöhnlichen Welt (Mathieu Ricard meint eine Innerliche Wandlung wäre möglich und sich innerlich wahrhaft Zufrieden zu fühlen mit dem was man hat, wäre möglich indem wir "die wahren Ursachen des Leids von Grund auf beseitigen, während wir zugleich die Ursachen des wahren Glücks kultivieren.
Meditation über volle Bewußtheit:
- In der Gegenwart sein, also mit dem in Berührung sein was unmittelbar geschieht (Übung z.B. kontemplative Betrachtung, S. 67). Jedoch würde volle Bewußtheit nicht bedeuten keine Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen oder keine Zukunftspläne mehr zu schmieden, sondern eine Erfahrung die beides mit einschließen würde
Geistesruhe:
Es ginge darum den Geist erst einmal zu besänftigen und ihn dann zu trainieren "aufmerksam" zu sein. Es geht jedoch nicht um Kontrolle also Gedanken zu kontrollieren, das wäre wie einen Affen zu fesseln, es ginge eher darum den "Affen" frei zu lassen.
- Die Aufmerksamkeit auf die Atmung (z.B.) richten und diesen "beobachten" (S. 76-81). M.R gibt hier mehrere Empfehlungen wie wir das tun können (z.T. auch Kombinationen mit anderen Punkten).
- Den Geist auf ein Objekt richten (psychische Empfindung, Vorstellungsbild oder äußeres Objekt)
- Geistige Sammlung ohne Objekt
- Hindernisse überwinden (wie Zerstreutheit, mangelnde Ausdauer oder auch übertriebenes Bemühen)
Im Rahmen dieses Punktes gibt der Autor einige nützliche Hinweise wie: Wiederholung, nicht Haften an bestimmten meditativen Erfahrungen, Vorsicht vor Identifikation mit emotionalen Zuständen während der Meditation...)
- Die zunehmende Entwicklung von Geistesruhe, vergleicht der Autor mit einem Wasserfall, der in einen Wildbach übergeht und letztendlich dem Ocean als Symbol der vollkommenen Ruhe (das Resultat von viel Training).
Es handelt sich dabei nicht nur um eine kurze Übung die täglich an einem bestimmten Ort durchgeführt werden muss. Meditieren bedeutet für den Autor "sich damit vertraut zu machen, auf eine neue Art und Weise zu sein."
Meditation umfasst:
Kontemplation, Meditation über volle Bewußtheit, Geistesruhe (inklusive Überwindung von Hindernissen), Meditation über selbstlose Liebe, Einsicht und Anwendung im Alltag.
Es geht nicht um eine extreme Haltung (nichts tun, alles tun...), sondern es geht darum im Rahmen dieser Meditation (die das Leben immer mehr erfüllen kann) eine Haltung einzunehmen die der gespannten Seite eines Saiteninstrumentes (z.B. einer Gitarre) entspricht: "Weder zu stramm gespannt noch zu locker, dürfen Sie sein".
Kontemplation:
- der Wert der menschlichen Existenz (lebe den Augenblick so, als würdest du morgen sterben, versuche dankbar zu sein, für das was du hast)
- die Vergänglichkeit der Dinge (nichts ist von Dauer! --> an Dingen krampfhaft festzuhalten kann daher eher Schaden)
- Unterscheidung von nützlichen und schädlichen Handlungen (hierzu habe ich eine Frage, werde Sie unten stellen)
- der unbefriedigende Charakter der gewöhnlichen Welt (Mathieu Ricard meint eine Innerliche Wandlung wäre möglich und sich innerlich wahrhaft Zufrieden zu fühlen mit dem was man hat, wäre möglich indem wir "die wahren Ursachen des Leids von Grund auf beseitigen, während wir zugleich die Ursachen des wahren Glücks kultivieren.
Meditation über volle Bewußtheit:
- In der Gegenwart sein, also mit dem in Berührung sein was unmittelbar geschieht (Übung z.B. kontemplative Betrachtung, S. 67). Jedoch würde volle Bewußtheit nicht bedeuten keine Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen oder keine Zukunftspläne mehr zu schmieden, sondern eine Erfahrung die beides mit einschließen würde
Geistesruhe:
Es ginge darum den Geist erst einmal zu besänftigen und ihn dann zu trainieren "aufmerksam" zu sein. Es geht jedoch nicht um Kontrolle also Gedanken zu kontrollieren, das wäre wie einen Affen zu fesseln, es ginge eher darum den "Affen" frei zu lassen.
- Die Aufmerksamkeit auf die Atmung (z.B.) richten und diesen "beobachten" (S. 76-81). M.R gibt hier mehrere Empfehlungen wie wir das tun können (z.T. auch Kombinationen mit anderen Punkten).
- Den Geist auf ein Objekt richten (psychische Empfindung, Vorstellungsbild oder äußeres Objekt)
- Geistige Sammlung ohne Objekt
- Hindernisse überwinden (wie Zerstreutheit, mangelnde Ausdauer oder auch übertriebenes Bemühen)
Im Rahmen dieses Punktes gibt der Autor einige nützliche Hinweise wie: Wiederholung, nicht Haften an bestimmten meditativen Erfahrungen, Vorsicht vor Identifikation mit emotionalen Zuständen während der Meditation...)
- Die zunehmende Entwicklung von Geistesruhe, vergleicht der Autor mit einem Wasserfall, der in einen Wildbach übergeht und letztendlich dem Ocean als Symbol der vollkommenen Ruhe (das Resultat von viel Training).