Schattenwächter
Sehr aktives Mitglied
Ziele erreicht man normalerweise nicht, sondern ihr Sinn besteht darin, ihnen nachzujagen. Du hältst sie dem inneren Schweinehund vor, damit er losläuft, wohin du willst, und dir nicht im Weg steht.
Der innere Schweinehund sitzt momentan eher faul auf dem Sofa und freut sich, dass die Ziele durch meine Unfähigkeit der Wegbestimmung zum Ziel so diffus sind, dass man sich sowieso erst einmal nicht bewegen braucht.
Zumindest so, wie ich sie verstehe, ist Magie permanente Evolution des Bewusstseins. Das eigentliche Ziel ist m.E. ewiges Werden. So ein Ziel befindet sich nirgends.
Sehe ich ähnlich...
Als Magier zu glauben, man habe seine Ziele erreicht, ist ein Akt der Selbsttäuschung. Wer ihn begeht, löst seinen Verstand in Selbstbewunderung auf. Er zerstört sich gewissermaßen selbst, um sein eigener Fan zu werden.
Das ist wohl so und der tragische Moment ist dabei nicht zu unterschätzen...
Nun, wenn es ganz konkrete Ziele sind, die du mit Hilfe der Magie einfach nicht erreichst, könntest du z.B. mal ernsthaft darüber nachdenken, ob die Magie überhaupt das richtige Mittel ist. Vielleicht gibt es herkömmliche, eigentlich nahe liegende Wege. Manche Leute lassen sich arbeitsunfähig schreiben, damit sie acht Stunden täglich versuchen können, Geld herbeizuzaubern.
Probleme, die durch die Magie ausgelöst werden oder Bestandteil der magischen Praxis sind, sollten auch durch diese behoben werden.