Magier, Magie und Grenzen

Ziele erreicht man normalerweise nicht, sondern ihr Sinn besteht darin, ihnen nachzujagen. Du hältst sie dem inneren Schweinehund vor, damit er losläuft, wohin du willst, und dir nicht im Weg steht.

Der innere Schweinehund sitzt momentan eher faul auf dem Sofa und freut sich, dass die Ziele durch meine Unfähigkeit der Wegbestimmung zum Ziel so diffus sind, dass man sich sowieso erst einmal nicht bewegen braucht.

Zumindest so, wie ich sie verstehe, ist Magie permanente Evolution des Bewusstseins. Das eigentliche Ziel ist m.E. ewiges Werden. So ein Ziel befindet sich nirgends.

Sehe ich ähnlich...

Als Magier zu glauben, man habe seine Ziele erreicht, ist ein Akt der Selbsttäuschung. Wer ihn begeht, löst seinen Verstand in Selbstbewunderung auf. Er zerstört sich gewissermaßen selbst, um sein eigener Fan zu werden.

Das ist wohl so und der tragische Moment ist dabei nicht zu unterschätzen...


Nun, wenn es ganz konkrete Ziele sind, die du mit Hilfe der Magie einfach nicht erreichst, könntest du z.B. mal ernsthaft darüber nachdenken, ob die Magie überhaupt das richtige Mittel ist. Vielleicht gibt es herkömmliche, eigentlich nahe liegende Wege. Manche Leute lassen sich arbeitsunfähig schreiben, damit sie acht Stunden täglich versuchen können, Geld herbeizuzaubern.

Probleme, die durch die Magie ausgelöst werden oder Bestandteil der magischen Praxis sind, sollten auch durch diese behoben werden.
 
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Gut, zu diesem Beispiel kann man sich konkret äußern. Um an solchen Wesenheiten vorbeizukommen, gibt es einen Trick, der sich sehr leicht dahersagt: Da sie die Energie, dich zu hindern, direkt von dir beziehen, hindern sie dich so lange, wie du sie als Hindernisse wahrnimmst. Würdest du dich nicht von ihnen gestört fühlen, könnten sie dich nicht stören. Sie müssten dir also egal sein.

Da so etwas nach der vielen Zeit nicht mehr so recht möglich sein mag, hätte es vielleicht Sinn, sie zu Umleitungen umzudeuten.

Ich glaube nicht, dass dies funktionieren würde, es kommt dabei auch immer auf die Qualität der Wesenheit an.

Ich gebe dir mal ein Beispiel:
Da ich eine irgendwie auch magische Kindheit hatte, wollte ich in Out-of-Body mir das mal anschauen.
Plan: An den Ort reisen an dem ich als Kind gewohnt habe und schauen was da so im Feinstoffliche sich tummelt.
Die Sache lief dann so ab: Ich erwache im Out-of-Body und denke mir ah, den Ort der Kindheit aufsuchen, gut.
Laufe dann aus dem Haus und will dort hinreisen. Dann werde ich von Energien während des Reisens festgehalten, bin also nicht am Ort von dem ich abgereist bin, aber auch nicht am Ort wo ich hin wollte, und mir wir vermittel, wenn du nicht mit uns packtest, dann reist du nirgendwohin.
Wie soll man so was aushebel?

Ja, ja ich weiß... packten ;)

Oder Abbadons-Variante: Ich habe euch ja so lieb, nur packten möchte irgendwie doch nicht mit euch...
 
Naja, um die 30 vielleicht? Laut meiner Kristallkugel hat sich das Meiste Mitte 30 erledigt.

Wie schön... Das ist jetzt was ich brauche, mit Mitte 30 hat sich da Meiste erledigt...

Mipa hat mir mal wieder die Worte aus dem Mund genommen, chrchr. Da sind wir wieder beim Fokus. Wer ein Ziel hat braucht eine Strecke und wer sein Ziel erreichen will, muss die Distanz aufheben. Das bedeutet nicht, laufen, da haste nur das Esel - Möhre - Problem. Fokus auf Weitwinkel stellen, dann ist Platz für Lösungen. Typischer Weitwinkel ist Liebe.

Mit Weitwinkel Liebe kann man auch ganz schön auf die Nase fallen...
Dafür könnte ich dir auch mehrere Beispiele geben...
Ich bin damit mächtig auf die Nase gefallen. Die Sache ist kein Allheilmittel. Deine Erfahrung findet bei mir intersubjektiv keinen Anklang.

Oder ich Liebe falsch, aber wie sollte man falsch Lieben...?

Zudem wie sollte der Weitwinkel Liebe im von mir unter #12 erwähnten Beispiel konkret praktisch Umsetzung finden.
 
Schattenwächter;4222744 schrieb:
Aber, die Wunder wollen auch erkannt sein und dazu bedarf es Bewusstsein und Bewusstheit...

die wunder sind nicht das problem
es gibt nur eins...das leben...aber das sagte ich schon
reines bewusstsein ja nimmt einfach das leben als dieses wunder wahr...
der intellekt ist auf sensationen geeicht
dch die wunder geschehen in aller stille...
da kommt der vogel just dann als hätts du ihn gerufen...:)
der pfeift dir dann sein lied und du weisst...wenn ich mich drauf einlasse werd ich zum komponisten
#dann muss man einfach mitpfeifen:D
doch diesen naturdrive hinzubekommen...lässt dich flügel bekommen..der beschwingt einfach:)
 
@ Schattenwächter

Magie ist in letzter konsequenz die Welle zu reiten .

Wenn du dies also nicht schaffst hat die Magie Richtlinien wie du dich dazu trainierst.
Einiges ziehlt darauf dich konzentrierter zu machen .
Einiges ziehlt darauf ab zu erkennen was für ein Reiter du bist .
Anderes schult den Blick für die Welle . Deine Welle .

Die meisten Scheitern weil Sie nicht heraus finden was für ein Reiter Sie sind . Weil Sie Wellen anderer reiten wollen. Weil Sie keine Wellen sehen .
Daher abbadons und mipas Hinweise . Liebe und Annahme klären den Blick .
 
Schattenwächter;4222796 schrieb:
Ich glaube nicht, dass dies funktionieren würde, es kommt dabei auch immer auf die Qualität der Wesenheit an.
Glaube...

Laufe dann aus dem Haus und will dort hinreisen. Dann werde ich von Energien während des Reisens festgehalten, bin also nicht am Ort von dem ich abgereist bin, aber auch nicht am Ort wo ich hin wollte, und mir wir vermittel, wenn du nicht mit uns packtest, dann reist du nirgendwohin.
Wie soll man so was aushebel?

Ja, ja ich weiß... packten ;)
Warum denn nicht? Gut, wenn du davon ausgehst, dass das fremde Wesenheiten sind, ist deine Haltung verständlich. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, denn Parasiten treten nicht als Türsteher auf. Sie wären wenigstens extrem dämlich, wenn sie es täten. Parasiten haften sich entweder unbemerkt an oder treten als erfüllte Wünsche auf.

Dass jemand, der nichts mit dir zu tun hat, ein Interesse daran haben könnte, zu verhindern, dass du einen Ort deiner Kindheit besuchst, ist ein eher abwegiger Gedanke. Schlimmstenfalls sind diese Hindernisse bestimmte Deutungen der Vergangenheit, die dich nur unter der Bedingung vorbei lassen wollen, dass du sie anerkennst - vielleicht, um zu verhindern, dass du dich an etwas erinnerst, das dich aus der Bahn werfen könnte. Wenn ja, mach es ihnen weis. Niemanden kann man leichter belügen als sich selbst.

Andererseits - und tiefer werde ich jetzt nicht in die Plattitüden der Esoterik vordringen - bügelst du unsere Ansichten so schnell ab, dass man meinen könnte, du, die du schreibst, seist identisch mit denen, die dich, die du reisen willst, hindern.
 
Schattenwächter;4222820 schrieb:
Wie schön... Das ist jetzt was ich brauche, mit Mitte 30 hat sich da Meiste erledigt...



Mit Weitwinkel Liebe kann man auch ganz schön auf die Nase fallen...
Dafür könnte ich dir auch mehrere Beispiele geben...
Ich bin damit mächtig auf die Nase gefallen. Die Sache ist kein Allheilmittel. Deine Erfahrung findet bei mir intersubjektiv keinen Anklang.

Oder ich Liebe falsch, aber wie sollte man falsch Lieben...?

Zudem wie sollte der Weitwinkel Liebe im von mir unter #12 erwähnten Beispiel konkret praktisch Umsetzung finden.

Da zählst Du wie wohl fast jeder zu den Romantikern. Liebe ist nichts positives im magischen Kontext. Es schaltet alles auf eine Frequenz, so daß Dich nichts festhalten kann.
Du liebst falsch :D
 
@ Schattenwächter

Magie ist in letzter konsequenz die Welle zu reiten .

Wenn du dies also nicht schaffst hat die Magie Richtlinien wie du dich dazu trainierst.
Einiges ziehlt darauf dich konzentrierter zu machen .
Einiges ziehlt darauf ab zu erkennen was für ein Reiter du bist .
Anderes schult den Blick für die Welle . Deine Welle .

Die meisten Scheitern weil Sie nicht heraus finden was für ein Reiter Sie sind . Weil Sie Wellen anderer reiten wollen. Weil Sie keine Wellen sehen .
Daher abbadons und mipas Hinweise . Liebe und Annahme klären den Blick .

Vielleicht habe ich durch irgendwas die Fähigkeit verloren meine Welle zu reiten.

Vielleicht auch nicht...
 
Warum denn nicht? Gut, wenn du davon ausgehst, dass das fremde Wesenheiten sind, ist deine Haltung verständlich. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, denn Parasiten treten nicht als Türsteher auf. Sie wären wenigstens extrem dämlich, wenn sie es täten. Parasiten haften sich entweder unbemerkt an oder treten als erfüllte Wünsche auf.

Dass jemand, der nichts mit dir zu tun hat, ein Interesse daran haben könnte, zu verhindern, dass du einen Ort deiner Kindheit besuchst, ist ein eher abwegiger Gedanke. Schlimmstenfalls sind diese Hindernisse bestimmte Deutungen der Vergangenheit, die dich nur unter der Bedingung vorbei lassen wollen, dass du sie anerkennst - vielleicht, um zu verhindern, dass du dich an etwas erinnerst, das dich aus der Bahn werfen könnte. Wenn ja, mach es ihnen weis. Niemanden kann man leichter belügen als sich selbst.

Andererseits - und tiefer werde ich jetzt nicht in die Plattitüden der Esoterik vordringen - bügelst du unsere Ansichten so schnell ab, dass man meinen könnte, du, die du schreibst, seist identisch mit denen, die dich, die du reisen willst, hindern.

Das sind auch keine Türsteher... Als Parasiten würde ich die auch nicht bezeichnen.

Es geht auch nicht darum mir den Besuch zum Ort meiner Kindheit zu verwehren. Es geht darum: Ohne mit uns zu pakten, machst du nichts. Das von mir Aufgeführte war nur ein Beispielvon vielen.
 
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Schattenwächter;4222651 schrieb:
Das ich meine Ziele nicht erreiche, liegt dabei ganz klar an mir, aber meine Fehler meiner wahrscheinlich unflexiblen, wenig ideenreichen Vorgehenweise wird mir nicht klar. Wobei ich mir einfach auch noch einmal einen Fehler in meiner inneren Dynamik unterstelle.

Ach du liebe Zeit, was für komplizierte Begriffe für das einfache Statement, dass dir irgendetwas nicht gefällt, du aber nicht so recht weißt, was ^^

Hm, wenn man sein Leben verbessern will, ist es generell nicht schlecht, anständige Ethik zu lernen, höhere spirituelle Texte wie z.B. Sutren zu lesen und die zu verstehen zu versuchen (wenn möglich auch kompetenten Austausch dazu zu suchen), und sich in der Anwendung dessen zu üben, was man aus diesen Texten und Lehren mitnimmt.
Das buddhistische Programm mit dem Vermeiden unheilsamen Handelns und Üben heilsamen Handelns z.B. ist absolut anfängertauglich und extrem effektiv, wie auch überhaupt der Entschluss, jeden Tag etwas dafür zu tun, das eigene Leid sowie das Leid anderer zu minimieren.
Die Sache ist halt, dass Nachdenken nicht reicht, sondern praktisch was passieren muss, damit es etwas bringt.

Und mei, für sowas ist niemand zu alt.

Viel Spaß damit und lieben Gruß
 
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