Nochmal zum nachschaun.
http://www.partnerschaftsberatung.at/liebesstile.html
Ist mir insofern hilfreich, dieses Konstrukt, weil ich darin für mich einen Zusammenhang erkennen kann.
Wenn ich nicht von vorn herein klar definiert habe, was ich will - nämlich die
freundschaftliche Erscheinungsform der Liebe, die sich auszeichnet durch gegenseitigen Respekt, Toleranz und Vertrauen - und derart unvorbereitet der
besitzergreifenden Liebe begegne, in der Leidenschaft, aber auch Geiz und Misstrauen tragende Pfeiler sind und ich nicht rechtzeitig aufgeben will, werde ich womöglich in eine
teilweise altruistische Form der Liebe gleiten, in der ich das Glück des Partners über das eigene stelle und in der Tat fast den ERSTEN MEINER ZWEI WÜNSCHE opfere, nämlich den, so zwanglos wie möglich zu leben und auch zwanglos mit anderen Menschen außerhalb dieser Beziehung umzugehen.
Aber ich werde dabei nicht wirklich selbstlos sein und auch nicht glücklich, und ich werde spüren, wie ich immer weniger werde, denn in meinem Hinterkopf werde ich immer DEN ZWEITEN MEINER ZWEI WÜNSCHE tragen, nämlich den, irgendwann mit meinem Partner zu der von mir gewollten
freundschaftlichen Form der Liebe zu gelangen. Und es wird womöglich lange dauern, bis ich begriffen habe, dass mein Ziel nicht erreichbar ist und der Mensch sich in vielen wesentlichen Dingen einfach nicht ändern kann. Ich genau so wenig wie mein Partner. Und das wird dann der Tag sein, an dem ich mich verabschiede.