Ich will mal anders gucken. Ich weiss für mich: mein Körper ist Erde. Weil: wenn ich aus ihm raus bin (wo auch immer) dann wird er wieder zu Erde. Und meine Mutter hat jede Menge gefuttert, als ich schwanger war, von daher bin ich aus Nahrungsmitteln entstanden und auch die sind nix als transformierte Erde. Wenn ich etwas kompostiere, dann wird alles nach einer gewissen Zeit zu Erde. Sogar Atommüll wird wieder zu Erde, es ist nur eine Frage der Zeit. Ich sag also mal so für mich: alles was ich hier unten anfassen kann, ist also schon einmal Erde.
Ich würde natürlich auch noch die Luft zur Erde hinzurechnen, dann sie ist ja ganz untrennbar mit der Erde und dem irdischen Leben verbunden. Sie belebt alles, als wäre sie Gott (!). Und sie ist voll mit Energie, ein Fluidum. Dann habe ich gehört und im Fernsehen und in Büchern gesehen, dass die Erde eine Atmosphäre hat- auch die gehört natürlich zur Erde. Der Mond und die Planeten- sind ebenfalls nicht von der Erde getrennt, sie sind durch All mit der Erde verbunden. Also- ich persönlich kann nicht erkennen, dass All uns von etwas trennt- es scheint in meinen Augen eher eine Verbindung unterschiedlicher irdischer Bestandteile darzustellen wie auch die Luft.
Wenn man ein einziges Atom anschaut, dann erkennt man je tiefer man blickt, dass Materie eigentlich ein Fluidum ist. Materie ist im eigentlichen Sinne nicht fest- wären wir andere Wesen könnten wir durch Materie gehen. Lediglich die Schöpfungsdichte unserer Materie (eigener Körper und Gegenstand, den wir anfassen) "macht" uns die Wahrnehmung, Materie zu berühren.
Je feinfühliger man für das
Fluidum Vitalis in sich selber wird, desto eher "begreift" man Materie. Die meisten Menschen fühlen einen Widerstand, wenn sie ihre beiden Handflächen langsam zueinander führen- jeder an einer etwas anderen Stelle. Mit Materie geht das genauso, man merkt es besonders gut bei lebender Materie und bei strahlenden Objekten wie z.B. dem Fernsehbildschirm. Also halten wir fest: alles was wir untersuchen können ist nicht fest, alles ist Fluidum. So weit ist die Wissenschaft ja nun mittlerweile. Man kann das sehr schön üben, wenn man einmal im Gedränge ist: einfach etwas mehr Platz in sich und um sich herum machen und schon ist Platz.
Selbstverständlich geht von einem Fluidum immer eine Bewegung aus, weil ein Fluidum ständig seine Bestandteile vermischt und dadurch "wandelt". Wir vermischen uns auf ganz unterschiedlichen Ebenen mit der Umgebung- mit der Luft, mit Nahrung, mit Gedanken anderer Menschen, mit Informationen woher auch immer und mit dem was unsere Augen als "Materie" bezeichnen.
Wenn nun alles Fluidum ist, also eine Masse, die Bewegungsenergie abstrahlt, wo sollte da der Sinn in einer Untersuchung statischer Bestandteile liegen, die wir sehen? Wäre es nicht viel logischer, die Mechanismen und Prinzipien der fluidalen Bewegung zu untersuchen? Und: wie kommt jemand wie Einstein eigentlich auf seine Ideen? Indem er sich in sein innere Einstein-Fluidum begibt und seinen Geist bis hin zu neuen Verständnisufern tragen lässt. Aus gekramten Gedankengängen einer Richtig/Falsch-Programmierung kann nichts Geniales entstehen.
Wenn wir das Fluidum im Menschen noch einmal anschauen, dann sehen wir folgendes: ein toter Körper ist nicht weniger Fluidum als ein lebendiger- allerdings strahlt ein toter Körper wesentlich weniger Energie ab. Warum ist das so? Logischerweise, weil ein lebendiger Körper eine innere fluidale Bewegung aufweist, während ein toter Körper die Fluidum-Bewegung der Erde/des Universums mitmacht.
Quantitative und qualitative Abstufungen der fluidalen Menge und Qualität gibt es beim Menschen genau wie im Mineralreich oder im Pflanzenreich. Nur: wenn alle Pflanzen in einem Internetforum miteinander kommunizieren würden über Esoterik oder sonstwas, dann stelle ich mir das relativ friedlich vor. Wenn Tiere vor dem Computer sässen, wäre das wohl ähnlich. Bei Menschen ist das leider heute noch anders. (nur so als Gedankenanstoss in Richtung "ich brauche meinen Standpunkt und meine Meinung. Ein Fluidum ist davon frei.)
Die Tibeter haben das raus in ihrer Lehre, wie das mit Leben und Tod ist, die Schamanen und viele andere auch. Da ist "Tod" ein Wort. Und "Leben" ein anderes. Und beide Worte beschreiben den gleichen Zustand, nur fliesst das Fluidum andersherum. So wie Jin und Yang. Und nicht wie Gut und Böse oder "Liebe" und Schmerz ;-)
"Leben" wäre für mich, auf Standpunkt und Festhalten zu verzichten, das erscheint mir natürlich. "Tod" wäre für mich eigentlich das, was ich ganz oft im realexistierenden Menschen heute sehe und erlebe- weil der Mensch sich gezwungen fühlt und das nicht selten als Freiheit interpretiert.
Liebe Grüsse, Matrixius