Ich denke, kein Mensch ist immer Pessimist, noch Optimist.
Ich bin z.B. was Wetter anbelangt immer Optimist. Ich bin immer sicher, dass an besonderen Tagen schönes Wetter ist. Und ich kann auch mit intensiven Denken schönes Wetter machen. Ist Blödsinn, weiss ich eh, aber es ist oft so.
Wogegen ich dann bei bestimmten Sachen, Vorhaben, Ideen wieder oft eher pessimistisch bin.
Als ich mein dämliches Studio eröffnete, bin ich am Eröffnungstag dagesessen und hab mir gedacht: Das kann ja nicht gut gehen. Nie im Leben geht das gut
und es ist nicht gut gegangen. Es hat mir aber einen anderen Weg geöffnet ...
Als ich das erste Mal geheiratet hat, dachte ich mir schon in der Hochzeitsnacht - nö, shit, das geht nicht gut ... - ist auch nicht gut ausgegangen.
Energie folgt der Aufmerksamkeit - deshalb denke ich, ob etwas gut geht oder nicht hat viel damit zu tun, wie meine eigene innere Einstellung zu den Dingen ist. Das Zauberwort ist für mich "wollen".
Wenn ich etwas wirklich will, dann hat es eigentlich immer noch geklappt, wenn ich selbst Zweifel hatte, ob das jetzt wirklich mir entspricht, dann war schon der Wurm drin, auch wenn es anfänglich noch nicht erkennbar war.
Man drückt ja die ersten Zweifel immer ein bisschen nach unten.
Im Inneren weiß man von Anfang an, wo man Optimist sein darf oder nicht ...
Zippe