S
Sayalla
Guest
Weil hier schon einige Male aufkam, dass Pessimismus nichts mit Realismus zu tun hat.....diese Information habe ich von einem seriösen Psychoanalytiker bekommen.
Offenbar hatte er eine depressive Verstimmung.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Weil hier schon einige Male aufkam, dass Pessimismus nichts mit Realismus zu tun hat.....diese Information habe ich von einem seriösen Psychoanalytiker bekommen.
Ich denke auch, dass Pessimisten realistischer sind.
Siehe auch http://en.wikipedia.org/wiki/Depressive_realism
Warum die Evolution trotzdem Optimisten zugelassen hat, liegt daran, dass Optimismus eben motivierender ist, und den Optimisten insofern einen Vorteil bringt, was den Nachteil, der durch Gutgläubigkeit und Realitätsferne entsteht dann ausgleicht.
LG PsiSnake
P.S: Ist natürlich umstritten, man sollte aber bedenken, dass es garantiert einen Bias gibt, dem Pessimisten keinen Realismus zuzuschreiben.
Weil hier schon einige Male aufkam, dass Pessimismus nichts mit Realismus zu tun hat.....diese Information habe ich von einem seriösen Psychoanalytiker bekommen. Jetzt wisst ihr warum ich mich auch hier informiere Ich freue mich sehr, dass ihr euch so super darauf einlasst!!!
Die Theorie, dass man als Pessimist glücklicher sein könnte basiert dabei auf der Grundlage, dass man als solcher immer mit dem worst-case rechnet und da dieser ja selten eintritt viele angenehme Überraschungen im Leben haben.
Der Optimist hingegen, der alles gut sieht muss einige Enttäuschungen einstecken da er mit dem worst-case ja eigentlich nicht rechnet.
Ich hoffe das ist verständlich worauf ich hinaus möchte.
Ich bin ein ausgesprochen mißtrauisches Exemplar (also eine Art Pessimist), allerdings nur innerhalb menschlicher Gesellschaft. Hat den Vorteil, daß man nur angenehm enttäuscht werden kann. Bin ich deshalb unglücklich? Nein! Es ist eine natürliche Wachsamkeit, die so selbstverständlich ist wie das Atmen.Dieser wird so gut wie nie enttäuscht weil er schlichtweg so gut wie nie hofft sondern immer mit dem Schlimmsten rechnet!
Vorteil:
Ihm bleibt es erspart, übelst in die Pfanne gehauen zu werden. Und meist ist er auch auf das Schlimmste vorbereitet und kommt somit besser davon.
Nachteil:
Pessimist und Glücklich in einem Satz? Wie soll das gehen? Gerade wenn er glücklich sein KÖNNTE traut er dem Frieden überhaupt nicht.
So isses!Pessimismus ist meist ein Schutzmechanismus aus Angst oder schlechten Erfahrungen. GUT ist er, wenn er aus Lebenserfahrung heraus entsteht.
Optimismus ist praktisch ein eigenes Perpetuum Mobile was Energie erzeugen kann, wo man eigentlich keine mehr haben dürfte. Geschieht Optimismus aber alleine aus Naivität heraus, kann es VERNICHTEND sein.
Ich bin ein ausgesprochen mißtrauisches Exemplar (also eine Art Pessimist), allerdings nur innerhalb menschlicher Gesellschaft. Hat den Vorteil, daß man nur angenehm enttäuscht werden kann. Bin ich deshalb unglücklich? Nein! Es ist eine natürliche Wachsamkeit, die so selbstverständlich ist wie das Atmen.
So isses!
Draußen in der Natur bin ich weder Optimist noch Pessimist. Das erste verleitet zu Leichtsinn, der töten kann, das zweite verhindert, auch mal nach "Augen zu und durch" zu handeln, wenn's nötig ist. Hier ist eine Lebenseinstellung wichtig, die einen Chancen und Risiken kühl kalkulieren und dann entschlossen handeln läßt.
LG
Grauer Wolf
Das Mißtrauen resp. die Wachsamkeit ist wohl ein grundsätzlicher Zug von mir (letztere grundsätzlich, nicht nur bei Menschen. Es ist die entspannte, selbstverständliche Wachsamkeit eines Raubtieres, die niemals schläft, auch nicht nachts (ich weiß nicht, ob Du Dir da was drunter vorstellen kannst)).Du beziehst dich da auf den Umgang mit Menschen. In wie weit würdest du sagen, dass du schon von Menschen enttäuscht wurdest und dementsprechend misstrauisch(er) wurdest?
Es gibt bei mir grundsätzlich keinen Vertrauensvorschuß. Wer mein Vertrauen will, muß es sich erarbeiten (die Latte liegt sehr hoch), wer meinem Blick nicht standhält, hat schon verloren.Ich persönlich habe sehr viel mit Menschen zu tun und mag den Kontakt mit Menschen. Ich bin sogar optimistisch im Umgang mit Menschen weil ich mich auch auf andere Menschen verlassen MUß! Allerdings gib es bei mir einen Vertrauensvorschuss und Grenzen. Je mehr ich einem Menschen vertraue, desto weiter wird auch der Horizont.
Nein. Ich bin unter Freunden ruhig, gelassen, völlig entspannt. Aber "glücklich" ist da, glaube ich nicht ganz der richtige Begriff. Glücklich bin ich draußen in der Natur, in den Wäldern, in Vollmondnächten, alleine mit meinen Hunden und/oder in Gegenwart der Wildtiere. Das sind die Momente, in denen ich ich bin und keine Rolle spielen muß.Bist du auch im Umgang mit Menschen SEHR GLÜCKLICH? Oder bezieht sich das eher auf die Dinge, bei denen du mehr vertrauen hast?
Interessante Frage.Meine Lieben!
Ich hätte da eine Frage an euch! Was meint ihr? Sind Pessimisten mit ihrer nüchternen, realitätsnahen (oftmals negativen) Einstellung wirklich glücklicher als Optimisten? Als Optimist wird man ja doch sehr oft enttäuscht, weil man immer an das Gute glaubt oder nicht?
Das Mißtrauen resp. die Wachsamkeit ist wohl ein grundsätzlicher Zug von mir (letztere grundsätzlich, nicht nur bei Menschen. Es ist die entspannte, selbstverständliche Wachsamkeit eines Raubtieres, die niemals schläft, auch nicht nachts (ich weiß nicht, ob Du Dir da was drunter vorstellen kannst)).
Ja, und ich bin auch schon mal finanziell ausgenommen worden (von wem, tut nichts zur Sache). Seither schrillen bei mir schon bei dem Wort "Solidarität" alle Alarmglocken. Ich weiß nur nicht, ob man das "Enttäuschung" nennen darf. Ich war damals als junger Mensch einfach zu naiv und zu weich.
Nein. Ich bin unter Freunden ruhig, gelassen, völlig entspannt. Aber "glücklich" ist da, glaube ich nicht ganz der richtige Begriff. Glücklich bin ich draußen in der Natur, in den Wäldern, in Vollmondnächten, alleine mit meinen Hunden und/oder in Gegenwart der Wildtiere. Das sind die Momente, in denen ich ich bin und keine Rolle spielen muß.
Ich habe beruflich zwangsweise mit Menschen zu tun, Kundschaft eben, aber da trage ich eine Maske, lasse keinen Blick in mein Inneres zu und mein wahres Ich kennen ohnehin nur sehr, sehr wenige...
Vertrauen in Dinge? Nun ja, ich schätze gutes, verläßliches Werkzeug, wenn Du das meinst. Oder ja doch, Equiment für Outdoor, an dem u.U. mein Leben hängt, dem muß ich schon vertrauen können. Nur finde ich, daß Vertrauen dieser Art eine etwas andere Qualität hat als das, was man einem Lebewesen entgegenbringt. Der Vergleich hinkt also ein klein wenig.