ahoy. wie soll das lebende einen tod kennen? ein kennen hat keinen platz im tod.
als kind bin ich mal im sitzen eingeschlafen und hab geträumt. im traum war ich auf einer kleinen insel mit einer großen bananenpflanze. ich fühlte mich sehr wohl und streckte meine hand der pflanze entgegen, um eine banane zu pflücken... und da erwachte ich.
in dem moment wurde es mir klar, dass alles, was fest erscheint, vergänglich ist. das war keine traurige erkenntnis, eher eine entspannende; was aber danach schwierig geworden ist, war, etwas erreichen zu wollen. die ernsthaften bestrebungen, in der zukunft etwas zu formen, waren mir lange einfach nur fremd.
mit der zeit wandelte sich das ganze etwas um, vermutlich auch durch meine aktive arbeit, und jetzt bewege ich mich irgendwo in der nähe von "handeln, ohne an die früchte des handelns gebunden zu sein", oder wie auch immer die bekannte aussage aus bhagavad gita geht.
manchmal sehe ich etwas interessantes, tue die hände zusammen und mach ein imaginäres foto davon. dann schau ich mir dieses foto an.