Leben, um zu sterben...

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Hallöschen @ALnei ,

kommt in diesem Sinne ja hauptsächlich erst einmal darauf an, wo du für dich die Grenze oder den Vorhang setzt.

Beinhaltet ein Leben nicht auch ein lebenlang ein stetes und gewisses Sterben?! Immer wenn ich für mich entscheide, mein Leben anders zu gestalten, ihm neue Nuancen verleihe, ihm Abstriche gönne (menschlicher wie materieller Art) oder ihm einen gänzlich anderen Weg auferlege, stirbt etwas und das mag mitunter nicht nur das sein was ich zurücklasse, dem Leben an sich, sondern auch immer ein kleiner Teil in uns, von mir. Ich glaube im Laufe (s)eines Menschenslebens ist ein Mensch in vielerlei Hinsicht gestorben um dann aus neuer, willentlicher Sicht bewusst leben zu dürfen. Manche von uns müssen viele Tode sterben um einmal, in ihrem gerechten Sinne, leben zu dürfen. Ich glaube mit und in jedem neuem Erleben und Aufleben liegt etwas zugrunde was gestorben ist bzw. sterben musste.

Von daher liegt deinem "Wortspiel" sehr viel inne...tödlich viel inne :)
 
....wenn man es natürlich aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, ist es wiederum grotesk, wieviele Menschen tatsächlich (zu) leben (scheinen) um zu sterben und (erst) sterben (müssen) um zu leben....:(

Ich glaube das ist ein Thema was bereits oberflächlich gute Antworten finden kann aber auch tiefergehend gewisse Antworten finden muss.
 
Wenn mit Tod dasselbe gemeint ist, wie Nichtvorhandensein, dann kann es kein sogenanntes "Leben nach dem Tod" geben.

Und wenn mit Tod kein Nichtvorhandensein gemeint ist, dann kann es unmöglich einen Tod geben. Dann ist Tod nicht das Gegenteil von Leben, sondern von Geburt, also eine Art Kostümwechsel.
 
...sterben, um zu leben;

was sagt ihr dazu? gibt es eine grenze zwischen leben und leben?

ich will nicht sterben um zu leben.
ich möchte flexibel sein während meiner lebenszeit, und ehrlich mit mir selber wenns ans sterben geht.

...sehe auch keine wirklichen grenzen innerhalb des lebens; früher und später, ja, neue abschnitte und nuancen. aber auch die sind der veränderung unterworfen, weil sie in meiner erinnerung sich mitverändern... leben ist erwas sehr lebendiges : )
 
....und das wir zu uns selbst am ehrlichsten, im Moment des Sterbens,
sein werden, werden wohl jene erahnen können, die wissen, dass in jedem bisschen leben auch ein klitzekleines sterben liegt.

Und sei es nur der Augenblick...;)
 
ja, aber kleines sterben ist, vermute ich zumindest, nicht wie das grosse sterben.
ich liebe diese welt, bin sehr verwurzelt hier. von hier wegzugehen ist wohl etwas anderes als der schnee vom vergangenen jahr.
ich nehme an beim sterben ist die veränderung viel räumlicher, oder vielleicht vieldimensionaler, als beim älterwerden...
 
ja, aber kleines sterben ist, vermute ich zumindest, nicht wie das grosse sterben.
ich liebe diese welt, bin sehr verwurzelt hier. von hier wegzugehen ist wohl etwas anderes als der schnee vom vergangenen jahr.
ich nehme an beim sterben ist die veränderung viel räumlicher, oder vielleicht vieldimensionaler, als beim älterwerden...

Da magst du recht haben...;)

Ich für meinen Teil war beim kleinen Sterben.

Eine Wortwahl. Lach :)

Schönen Abend...
 
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