herzverstand
Aktives Mitglied
ich depp habe wirtschaft und soziales studiert und weiß nicht mehr warum. drei monate nachdem ich zum studieren begonnen habe, musste ich mit meiner mutter ausziehen vom bauernhof meines onkels. mein vater hat auch einen bauernhof, aber der hat eine ganz andere einstellung. mein vater ist weit nicht so an natur interessiert wie mein onkel. er genießt wahrscheinlich auch die natur aber er weiß sie nicht so sehr zu schätzen wie mein onkel, so meine beobachtung.
ich habe das wirtschaftliche denken in der "landwirtschaft" immer gehasst und hatte deswegen immer streit mit meinem vater. bei meinem onkel konnte ich nicht den hof übernehmen weil dieser nicht gerne mit mir zusammenarbeitete und selbst kinder hat. und bei meinem vater wollte ich nicht den hof übernehmen - bei unserem derzeitigen verhältnis ohnehin undenkbar. sicher hat mein vater auch gute seiten, aber das hier ist nicht unbedingt seine stärke.
für mich als spirituellen menschen ist das leben im einfamilienhaus am land nicht das schlechteste, aber in meiner beziehung zur natur draußen eine große verschlechterung. wenn ich mir die wiese draußen vor dem haus anschaue, erscheint sie mir ziemlich tot. sehr viel lebendiger als asphalt, aber doch eine natur ohne recht sich zu entfalten. 2-3 mal im jahr kommen die bauern und mähen das gras aber ehrlich gesagt sind mir diese leute total fremd. anscheinend kommt man als bewohner eines einfamilienhauses mit bauern nicht ins gespräch. die wohnen irgendwo und interessieren sich nicht für uns.
die fehlende liebe zwischen den menschen schlägt sich vielleicht in der natur nieder. sie leidet vor sich hin. früher hatte ich noch bezug zur natur als ich selbst beim mähen mithalf. besonders im sommer war das schön mit heu.
vielleicht denke ich mir auch, der mensch brauche gar nicht alle naturflächen in besitz nehmen weil man bei vegetarischer ernährung mit viel weniger fläche auskommen würde. vielleicht kommt mir die natur ausgelaugt von den ansprüchen der intensiven landwirtschaft vor. oder will sie mir sagen: ich lande ohnehin nur in form toter tierkörper in euren bäuchen und deswegen strahle ich keine freude aus. es heißt, grün ist das leben, aber das grün dort draußen kommt mir oft gar nicht lebendig vor.
ich habe das wirtschaftliche denken in der "landwirtschaft" immer gehasst und hatte deswegen immer streit mit meinem vater. bei meinem onkel konnte ich nicht den hof übernehmen weil dieser nicht gerne mit mir zusammenarbeitete und selbst kinder hat. und bei meinem vater wollte ich nicht den hof übernehmen - bei unserem derzeitigen verhältnis ohnehin undenkbar. sicher hat mein vater auch gute seiten, aber das hier ist nicht unbedingt seine stärke.
für mich als spirituellen menschen ist das leben im einfamilienhaus am land nicht das schlechteste, aber in meiner beziehung zur natur draußen eine große verschlechterung. wenn ich mir die wiese draußen vor dem haus anschaue, erscheint sie mir ziemlich tot. sehr viel lebendiger als asphalt, aber doch eine natur ohne recht sich zu entfalten. 2-3 mal im jahr kommen die bauern und mähen das gras aber ehrlich gesagt sind mir diese leute total fremd. anscheinend kommt man als bewohner eines einfamilienhauses mit bauern nicht ins gespräch. die wohnen irgendwo und interessieren sich nicht für uns.
die fehlende liebe zwischen den menschen schlägt sich vielleicht in der natur nieder. sie leidet vor sich hin. früher hatte ich noch bezug zur natur als ich selbst beim mähen mithalf. besonders im sommer war das schön mit heu.
vielleicht denke ich mir auch, der mensch brauche gar nicht alle naturflächen in besitz nehmen weil man bei vegetarischer ernährung mit viel weniger fläche auskommen würde. vielleicht kommt mir die natur ausgelaugt von den ansprüchen der intensiven landwirtschaft vor. oder will sie mir sagen: ich lande ohnehin nur in form toter tierkörper in euren bäuchen und deswegen strahle ich keine freude aus. es heißt, grün ist das leben, aber das grün dort draußen kommt mir oft gar nicht lebendig vor.