Krebs als folge psychischer probleme?

Freki

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9. März 2009
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Hallo liebe forum-gemeinde!

bin mir zwar nicht sicher ob mein post hier richtig ist, ansonsten die bitte an den admin ihn ins richtige forum zu verschieben!

Folgendes:

Mein Vater ist am 27.07.2007 an krebs gestorben, genau 10 tage vor meinem 17. geburtstag. Ich war bei ihm im krnkenhaus und hielt ihm bei seinem letzten atemzug die hand.
Jedenfalls kamen wor im september 2006 vom gemeinsamen türkei urlaub heim in dem es ihm prächtig ging. 2 wochen waren wir daheim als er plötzlich heftige schmerzen unter der rechten achsel ca bei den rippen verspürte. Papa ging zum arzt und wurde mit irgendwelchen bestrahlungen behandelt. doch alles half nichts die schmerzen blieben, wochen später ging er wieder zum hausarzt und bei der untersuchung wurde festgestellt dass sein herz viel zu schnell schlug und er wurde ins krankenhaus überwiesen wo man ihn durchcheckte. er wurde heim geschickt mit medikamenten, denn lunge sei okay, belastungstest, ekg alles im grünen bereich, einzig und allein ein blutwert stimmte nicht, erhöhter entzündungs wert , aber er kam heim.

2 bis 3 wochen später konnte er morgens nicht aufstehen, hatte kein gefühl in den beinen und konnte nicht wasser lassen, die rettung kam und brachte ihn ins krankenhaus, wieder durchchecken , bis sich letzt endlich einen entzündungsherd auf der wirbelsäule entdeckte, sofort wurde eine not op eingeleitet und er ist nur knapp der querschnittslähmung entgangen. der arztz meinte das schlimmste hätte er überstanden, bis der befund kam, es ist krebs der wurde aber entfehrnt , es folgten bestrahlungen und plötzlich waren wieder tumore da, die chemo folgte, verschiedenste zwischen fälle gab es, drei mal wurde eine darmspiegelung gemacht aber man fand nichts, die ärtzte teilten uns mit dass sie keinen krebsherd finden könnten, und deshalb nicht die beste chemo geben konnten,
der eine tumor ging, der andere kam, im frühjahr/sommer wurde er auf reha geschickt um wieder gehen zu lernen, zwischen durch immer wieder krankenhaus um die chemo zu bekommen, er wollte die ganze zeit nie etwas essen, war abgemagert und viel zu schwach für die reha,

eines tages sagte ich "papa ich liebe dich" doch ich bekam keine antwort und war fürchterlich traurig,

ichw ar dann im juli 1 woche in slowenien und meine mutter rief mich am mittwoch an , papa hätte irgendeinen krampfanfall gehabt und wäre wieder im krankenhaus, ich fragte ihn vorher noch ob ich nach slowenien fahren soll oder bei ihm bleiben, er bestand darauf zu fahren, bis sonntag musste ich in slowenien bleiben , denn ich war nicht allein dort und hatte keine möglichkeit früher heim zu kommen, ich kam sonntag in der nacht
montags besuchten wir papa wieder, er hatte plötzlich appetit und wollte esen um wieder kräftig zu werden und heim kommen zu könnte, doch als der arztz das zimmer betrat wusste ich er kommt nicht mit guten nachrichten :" na dann sagens wir den angehörigen auch einmal dass wir nichts mehr für sie tun" der sarkasmus in der stimme des artztes brachte mich fast zum kotzen und ich lief aus dem zimmer, setzte mich auf die stufen und weinte ich hörte nicht mehr auf zu weinen. als ich wieder ins zimmer kam war meine mutter nur durch den wind aber papa machte gute mine zum bösen spiel
wir fuhren heim, heulten die ganze nacht, denn mama erzählte mir dass es noch lange dauern könnte bis papa stirbt, er noch nach hause kommt und von uns gepflegt wird und dann auf die palliativ station kommt,

doch alles kam anders, wir besuchten ihn jeden tag, doch seine verfassung wurde immer shclimmer, er hatte bald keine kraft zu sprechen zu essen etc.

am freitag waren wir auf dem weg zu meiner oma ins altersheim ( die mutter meines papas) als das krankenhaus anrief wir sollen sofort kommen..

wir drehten um und fuhren zurück doch als wir ankamen war er richtig apathisch , es dauerte 2 stunden , die abstände zwischen den atemzügen wurden länger bis eine letzte träne aus seinem aug kullerte und er von uns ging

bis heute kennen die ärtzte keinen grund für die erkrankung, ich habe einmal davon gehört dass psychischer schmerz ab und an als krankheit zum ausbruch kommt

mein vater hatte nie ein gutes verhältnis zu seinem vater, wurde schlecht behandelt , mein vater vermied aber jeden streit und ließ seinen schmerz seine wut nie heraus,

denkt ihr dass es möglich ist dass die gesamte wut, angesammelter schmerz plötzlich durch einen tumor zum ausbrcuh kommt?

freue mich über eure antworten lg freki
 
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Hallo!


Erstmal möchte ich dich umarmen...es tut mir leid, dass du das alles erleben musstest..... :(

Mir hat mal eine Psychotherapeutin gesagt, dass wenn ich so emotionslos durch meine schwere Zeit gehe....ich an Krebs erkranken kann. Denn es ist bewiesen, dass unterdrückte Gefühle den Körper krank machen.....

Hab mich aber nicht weiter damit beschäftigt, glaube aber schon, dass was wahres daran ist.....


lg Felice
 
Ich habe kürzlich das Buch "Medizin auf den Kopf gestellt" gelesen.

Darin wird behauptet, dass jedem Krebs vorher ein Schockerlebnis vorrausging.
D.h. ein schlagartig, negatives Ereignis, mit dem man nicht gerechnet hat, und mit dem man nicht umgehen kann.Je heftiger der Schock, und je länger die Situation bestehen bleibt, ohne dass man eine Lösung findet, umso größer die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.

usw.

Lg
Lumen
 
Hallo Freki,

also ich glaube nicht, dass der Tumor in irgendeiner Verbindung zu den angesammelten Emotionen steht, die du beschreibst. Natürlich können psychische Probleme krank machen, aber das sind dann doch wohl eher Depressionen und ähnliches, aber, dass aufgestaute Wut einen Tumor zum Wachsen bringt halte ich für unmöglich. So traurig es ist; viele Leute sterben an Krebs, auch dann, wenn sie vorher ein erfülltes und ausgeglichenes Leben führten und kein "Schockerlebnis" oder ähnliches vorausging.

Ein Verlust wie du ihn beschreibst ist bestimmt hart und mag sinnlos und unfair erscheinen, aber ich fürchte es gibt keine tiefergehende Erklärung als eine gewisse genetische Veranlagung und physische Einflüsse, die das Krebsrisiko erhöhen.

lg Nase
 
danke schon mal für eure antworten seis pro psychische ursache oder kontra, ich finds für mich persönlich sehr interessant wie andere leute da drüber denken lg
 
danke schon mal für eure antworten seis pro psychische ursache oder kontra, ich finds für mich persönlich sehr interessant wie andere leute da drüber denken lg

Ich finde du bist ein starkes Mädchen und ich bewundere dich für all das was du geschrieben hast über deinen Vater.....denke mir...er wäre stolz auf dich.

in liebevoller Umarmung
Zeitreise
 
danke schon mal für eure antworten seis pro psychische ursache oder kontra, ich finds für mich persönlich sehr interessant wie andere leute da drüber denken lg

Hallo Freki,

ich bin davon überzeugt das alle Krankheiten,außer angeborene, psychische Ursachen haben. Gut finde ich die Dahlke Bücher wie "Krankheit als Weg" - "Krankheit als Sprache der Seele". Ich denke Wut die man nicht auszudrücken vermag richtet man irgendwann, meist unbewußt, selbstzerstörerisch gegen sich
selbst. Und wo soll die angestaute Energie hin? So wuchern Zellen zu Tumoren. Ich finde diesen Ansatz nicht weit hergeholt. Aber man kann nicht pauschal sagen worin die Ursachen liegen. Das ist sehr individuell.

Alles Gute

Ufuba
 
Ich weiß, es gibt ein Psychopharmakon, hauptsächlich ist es sedierend und schön ruhigstellend, welches man in Ö. und D. gar nicht mehr so bekommt, aus dem Grund weil es Krebserregend verdächtig ist.

Leider verschreiben es dennoch viele Ärzte, und mit Rezept kann man es sich aus den Niederlanden oder Schweiz legal schicken lassen.

Was man nicht alles verschreibt, um den "verrückten" Menschen "gesund" zu machen...
 
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Hallo Freki,

tut mir leid, was du erleben mußtest, mein Beileid. :trost:

Krebs sind psychologisch unterdrückte Gefühle, denen man nie Platz gegeben hat. Herzinfarkt ist ähnliches - Freude, Ärger und Lust wird im Solaprexus nicht zugelassen und findet den Weg über´s Herz um sich zu entladen.
Wie ein Haustier, dass immer im dunklem Keller weggesperrt wurde. Irgendwann wird darus ein böses Tier, das töten kann, wenn es sich endlich befreien konnte. Mit dem Unterschied, dass Krebs hausgemacht ist und nicht von aussen kommt.

Für mich stellt sich die Frage, warum die Männer in deiner Familie genau so agieren. Hat möglicherweise einen familiensystemischen Ursprung.
 
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