Die Selbstmumifizierung, von der hier auch die Rede ist, beruht in Japan auf dem Ritual "Sokushinbutsu", seit 1903 offiziell verboten.
Hierbei hielten die Mönche eine spezielle Diät, nahmen besondere Pflanzen(gifte) zu sich, um den Körper auf die Konservierung in einem Prozess, der bis zu 10 Jahre dauern konnte, vorzubereiten.
Als "Tatmotiv" sind hierbei speziell einige japanische Buddhafamilien der Ansicht, daß der Weg zur Erleuchtung durch extemen Schmerz und Selbstverleugnung führt.
http://www.krone.at/wissen/mumifizi...raetsel-auf-in-mongolei-entdeckt-story-438150
Aber auch der tibet. Zustand "Tukdam" beschreibt eine kontemplative Versenkung, deren Erkenntnis zum Zeitpunkt des Todes über diesen hinausgeht.
http://www.rigpawiki.org/index.php?title=Tukdam
Wenn physischer und spiritueller Tod sozusagen einhergehen und die jenseitige Schau in vollem Umfang gegeben ist, kann das Wesen dennoch in der Welt verweilen, ist aber nicht mehr an deren Gesetzmäßigkeiten gebunden.
So gibt es auch das Phänomen der Rückkehr ins Leben gewisser Meister, die das Leben samt allen Verstrickungen bereits lange hinter sich gelassen haben.
Vom Himmel gefallene Meister kennt man auch im traditionellen China, meist um einen bestimmten Auftrag des Himmels zu erfüllen. In der Literatur gibt es dazu einige Geschichten, die zumeist auch davon handeln, daß sie am Leben gefallen finden und auch nach Erfüllung ihrer Aufgaben gerne noch in der Welt verweilen würden, weil sie sich verliebt haben etc. ...aber der Himmel ruft sie zurück und sie müssen dann doch gehen.
In der asiatischen Sicht erkennt der Mensch, der mit Himmel und Erde in Einklang ist, seinen Zeitpunkt des Todes und ein großer Teil seiner spirituellen Praxis ist darauf ausgerichtet, sich auf diesen Zeitpunkt richtig vorzubereiten, aber er bestimmt ihn nicht selbst.