Kleiner "Fragebogen" an die Magie-User

Hallo,
1.Ich sehe es als etwas an was ich nur für mich mache.
2.Ich beschäftige mich seit ca acht Jahren damit
3.Ich bin damals verflucht worden
4.Ich lenke mein Leben damit
5.Finde heraus was deine Religion ist und lebe sie mit dem Herzen
6.Die Ereignisse die eintreffen
7.Nichts
8.wunschmagie
9.es ist alles nützlich wenn man es braucht
10.Es hilft mir damit ich schneller vorwärts komme
11.Etwas falsch zu machen und Wesenheiten dich verfolgen oder Karma
12.Netten Austausch mit tollen Menschen
Vielen Dank hat Spass gemacht 😀
 
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Hallo, ich denke um sich besser kennenzulernen, stelle ich einfach mal paar Fragen ;)

1.Siehst du dich im Bereich Magie als Laie, als Anfänger oder als Profi an?

Wenn man etwas über 15 Jahre lang macht und dabei schon vieles gesehen und gelernt hat, wie es bei mir der Fall ist, würde ich nicht mehr sagen, dass ich ein Anfänger bin.

2. Wie lange beschäftigst du dich mit Magie
Im Sinne davon, dass ich mich selbst bewusst damit beschäftige, ca. 15 Jahre. Inwiefern war es in meinem Leben? Vom ersten Atemzug an.

3. Wie bist du zur Magie gekommen? (Schlüsselerlebnis)
Weglaufen hat nichts gebracht, im Gegenteil es wurde nur schlimmer. Man könnte sagen die Magie wollte mich um jeden Preis. Schlüsselerlebnisse gibt es dazu genug, dass es den Rahmen dieses Fragebogen sprengen würde, aber um ein paar zu nennen: Sichtungen von Geistern ohne zu wissen, dass sie welche waren, Bewegen oder Zerstören von Gegenständen ohne sie berührt zu haben und ohne es zu wollen. Offensichtlich seltsame Reaktionen von Mitmenschen, ich habe jetzt kein Narbengesicht oder was anderes optisch Auffallendes an mir, jedoch starren Leute mich häufig an oder meiden mich wie die Pest, teilweise bis heute, ohne mich zu kennen oder so. Beispielsweise in der Fußgängerzone. Und vieles mehr.

4. Was erwartest du als "Neuling" von der Magie?
Was würde ich, wäre ich ein Neuling von der Magie erwarten? Vermutlich das was die meisten Neulinge sich erwarten, einen gewissen Vorteil, vielleicht sogar ein leichteres komfortableres Leben u.d.g.
Was natürlich schnell zu Enttäuschungen führt, da Magie wohl die härteste aller Arbeiten ist. Der Aufwand ist enorm, weswegen viele auch abbrechen bzw. es sein lassen.

5. Welche Tipps kannst du als "Profi" einem "Neuling" geben?
Magie ist harte Arbeit, sie ist dir gegenüber gnadenlos konsequent und halte Abstand von Leuten die genau wüssten "wie etwas geht". Das wissen die Wenigsten, daher gibt es ja unendlich viele Schriften zu dem Thema und davon
trifft nur ein Bruchteil in der Realität zu. Es ist einerseits eine sehr individuelle Thematik und andererseits gibt es Gemeinsamkeiten die auch einmal ergründet werden müssen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf lässt sich als Neuling sicherlich ein halbwegs vernünftiger Ansatz finden mit dem man seinen eigenen Zugang zur Magie finden kann. Sie fängt immer bei einem selbst an und alles(!) steht und fällt mit dem eigenen Vermögen der grundlegenden Wahrnehmung, egal ob alltäglich oder "übersinnlich".

6. Was interessiert dich an der Magie besonders?
Durch das Modell der Hermetik bemerkt man erst, dass die Magie eine tatsächliche Fortsetzung der Philosophie ist, sei es Ontologie, Metaphysik oder Prozessphilosophie. Darunter fallen auch offensichtlich Spiritismus, Mystizismus, Gnosis und andere Themenbereiche wie Psychologie, Mentalismus, Medizin, Sozialwissenschaft, Seelsorge, Diplomatie, Strategie, Rhetorik, das Schreiben, Ikonenforschung, Zoologie und Kryptozoologe, Naturwissenschaft, Anthropologie und viele weitere Themenbereiche. An sich ist ein Magier ein höchst gebildeter und nach Weisheit strebender Mensch, der in der Lage ist zu differenzieren, Abstand von Klischees zu nehmen, Abstinent sein kann und vor allem besonnen sein muss. Das alles kann nur mit Fleiß, Disziplin und beinharter Reflektion funktionieren, das ist ja offensichtlich. Jedenfalls ist das mein persönliches Bild eines Magiers, ein Bild was ich persönlich anstrebe. Man könnte sagen der Magier ist vor allem auch der intellektuelle Teil im spirituellen Sektor, was natürlich nicht bedeutet, dass er nur theoretisch arbeitet.
Anektotisch: Ich habe vor knapp 10 Jahren mal ein paar Wicca-Hexen bei einem Schutzzauber aushelfen können. Die waren da in ihrer Wicca-Symbolik und Tradition am herumbasteln aber es wollte nicht so recht klappen. Ich habe mich angeboten mir das einmal anzuschauen. Sie haben mir dann mal die ganzen Symboliken oder Chiffren ihrer Cove beschrieben, die ihrer Meinung nach für den Schutz dienlich sein könnten. Ich habe mich dann ca ne Woche hingesetzt und daraus eine Struktur gebastelt, die einem ziemlich kräftigen Schutzzauber entspricht. Davon mehrere Varianten und ihnen das vorgeschlagen. Jedenfalls nachdem die den mal ausprobiert haben (das Ritual dauerte kaum 20min) waren die hellauf begeistert. Genauso würde ich aber auch einem Voodoo-Schamanen oder einem Magier/Hexer einer ganz anderen Tradition helfen. Ich denke als Magier sollte man das gut adaptieren können und vor allem mit Hintergrund- und Grundlagenwissen arbeiten können.

7. Was interessiert dich an der Magie weniger?
Dahergelaufene Hobby-Spiritisten die ein paar Zauber "hinbekommen" haben und denken sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen, Selbiges gilt auch für Leute die Dinge "nur fühlen". Gerade der Magier ist in der Pflicht diese Prozesse auch rational beschreiben zu können - was natürlich seltenst einfach ist - alleine von der Akzeptanz, dass Ratio genauso Teil unserer Welt ist. Leute sich als Magier bezeichnen und in Kategoriendenken festhängen "meine Tradition XY ist die beste/einzige" oder "das geht nur mit XY-Zauberspruch usw". Also gerade Engstirnigkeit hat in diesem Bereich gar nichts verloren, das macht den Betroffenen ohnehin nur Probleme, so oder so.

8. Welche Rituale sind besonders nützlich?
Klassische magische Rituale? Kann man alle in die Tonne treten, nun abhängig vom persönlichen Anspruch. Nach der Wahrhaftigkeit nach vermeide ich jedes magische Ritual und überlege mir was das Ritual ausgleichen müsste.
Ich wirke mit der "leeren Hand", nennt man das z.B. im Bereich der Chaosmagier, ich brauche nichts, außer die Wahrnehmung und die Lösung ganz ohne Kerze, Räucherwerk oder Robe.
Anders sieht es mit alltäglichen Ritualen aus, also die die jeder macht und sei es nur das Zähneputzen am Morgen. So etwas stabilisiert mental sehr gut und eine gewisse Routine hilft offensichtlich fast jeden Menschen. Diese halte ich für wichtig und als Magier sollte man sie auch als solche erkennen können.

9. Welche Rituale sind weniger nützlich?
Praktisch alles was die traditionelle Magie anbietet halte ich für mich für absolut unnütz. Ich finde einige Modelle, wie die Hermetik, recht interessant vor allem im philosophischen Kontext und zum rationalen Ergründen (sinnieren) von Antworten, jedoch wenn jemand mit einem Grimoir daherkommt, kann ich nur mit den Schultern zucken. Ich halte auch nichts von Anrufungen und Beschwörungen, nervig genug wenn man sich in einer Situation wiederfindet wo das notwendig ist. Warum man so etwas freiwillig macht, muss wohl jeder für sich beantworten. Ich wirke, weil ich bin.

10. Welchen Sinn siehst du in der Magie?
Wie oben angeschnitten, es ist praktisch eine verlorene Wissenschaft, Sokrates teilte ja die Wissenschaften in Physik, Metaphysik und Philosophie ein. Ich meine man sollte da eine Kategorie dazustellen: Physik Metaphysik, Philosophie und Magie. Darin kann man wichtige Erkenntnisse und Wissen erarbeiten was einem ein ganzes Leben lang nützt, oder mehrere wenn man talentiert ist.^^

11. Welche Gefahr oder Problematik siehst du in der Magie??
Abgesehen vom Offensichtlichen, wie schlampige Arbeit, irgendwelche Pakte eingehen und Menschenopfer?
Ja da wäre einiges:
Trugschlüsse, dazu ein Beispiel: Vor allem bei Neulinge oder Unkundigen, die würde ja am liebsten Feuerbälle durch den Raum werfen als würden sie ein RPG zocken. Das Problem dabei ist, wenn man das macht, drehen sie am Rad, die siehst du nie wieder, wenn es aber nicht passiert, sind sie ebenfalls enttäuscht und wenden sich von der Thematik ab: Offensichtlich ein Trugschluss, um nicht zu sagen ein Widerspruch.
Das nächste ist, dass Kurzsichtigkeit gerade in der Magie unabsehbare fatale Folgen hat. Und ich halte auch von solchen "Regeln" wie: "Schadzauber kommt immer 3x wieder zurück" oder ähnliches gar nichts. Wie kommt man bitte auf so etwas?
Mal das eigene Ritual/Tradition/Weltbild geprüft? Mal bemerkt, dass diese Reperkussion (lat. repercurssio) praktisch im Ritual/Tradition/Weltbild implementiert ist? Na?
Außerdem trifft diese Regelung nicht zu, wenn man sauber arbeitet, also die erwähnte Inhärenz isoliert und selbst exakt arbeitet (Stichwort: Dissoziation).
Sonst wäre ich schon etliche male wie ein Ganzkörpermelanom aufgegangen und geplatzt ^^. Und solche "Regeln" sind ein weiteres Problem in der Magie, vor allem bei Neulingen, wie soll der den Wissen, ob und warum das tatsächlich zutrifft? Und wenn es nicht am immanenten Charakter des Rituals liegt, dann daran, dass man diese Regelung durch eine gewisse eigene Überzeugung verwirklicht. Schwubbs, trifft sie auf den Betroffenen zu. Tolle Leistung und eine 5 in puncto Reflektion. Dann gäbe es noch das Schwarz-Weiß-Denken, was ja auch eine Form des kategorischen Denkens ist, nämlich Dinge wie "Schadzauber" oder schwarze oder weiße Magie. Ein Schadzauber kann ebenso einen Heilungsprozess darstellen, wie das Verletzen der Haut beim Verabreichen einer heilsamen Spritze. Dabei spielt die Motivation meist nur eine reflektive Rollen und hat selten Einfluss auf die Wirkung eines Zaubers. Auch etwas was gerade Neulinge immer wieder verwirrt. "Wieso funktionierte Zauber A aber bei Zauber B ging gar nichts.." ^^.

12. Was erwartest du dir im Allgemeinen vom Forum Magie?
Mit Erwartungen habe ich schon lange aufgehört^^. Aber ich hoffe auf einen Austausch unterschiedlichster Themen rund um die Magie, aber gerne auch andere Themen die dem nahelegen. Als Individuum hat man den großen Nachteil selbst unter größter aufrichtiger Anstrengung, nur eine Generalperspektive zu haben. Andere Menschen haben eine andere Perspektive und diese Bereicherung möchte ich a) bereitstellen und b) genießen. Ob es was wird, werden wir sehen.

P.S.: Natürlich müsst ihr nicht alle Fragen beantworten

Habe ich gerne gemacht und ich finde diesen Fragebogen sehr gut, danke dafür @JimmyVoice

(Sorry, ich hab es nochmal modifiziert..aber ich lasse es nun so :) )
Hab ich nicht gemerkt 😉

Ich zeichne mit besten Grüßen,

DerMagier
 
Meine Antworten zum Magie-Fragebogen

> 1.Siehst du dich im Bereich Magie als Laie, als Anfänger oder als Profi an?

Ich habe eigentlich keine Ahnung von Magie und ich glaube, dass echte Magie derzeit nicht möglich ist. Eventuelle magische Erfolge/Ereignisse sind vermutlich vorherbestimmte Korrelationen.

Der Messias sollte in allen bedeutenderen Bereichen hinreichend informiert sein.

> 2. Wie lange beschäftigst du dich mit Magie

Nicht direkt aber vielleicht gelegentlich seit Jahren, indem einige allgemeine Infos gelesen habe, z.B. auf Wikipedia.

Ähm, ich hatte vielleicht mal vor über 10 Jahren etwas gemacht, was man eventuell als tendenziell magische Handlung bewerten könnte: ich hatte ein paar Zahlen auf einen Zettel geschrieben und den verbrannt. Nichts Negatives. Vielleicht gibt's dazu in Zukunft noch mal eine genauere Doku. Ich war zu dieser Zeit (um ca. 2007, über 10 Jahre) vielleicht etwas wahnsinnig.

Ich warte auf einen hohen Lottogewinn und spiele dazu mit einem Tippfeld pro Ziehung Eurojackpot - ich hatte dazu vor Jahren mehrmals eine Müze (10 Euro Silbermünze) geworfen, um damit festzustellen, wann ich gewinne - das hat absolut überhaupt gar nicht funktioniert, das kann man quasi als wissenschaftliches Experiment betrachten.

> 3. Wie bist du zur Magie gekommen? (Schlüsselerlebnis)

Gar nicht aber ich halte es für möglich, vielleicht der Messias zu sein und der ist dann (irgendwann, ich noch nicht) viel fähiger und mächtiger als jeder Magier. Dann habe ich viel SF/Fantasy gelesen, da ist Magie mitunter ein Thema.

> 4. Was erwartest du als "Neuling" von der Magie?

Womöglich wird es viele interessante Ereignisse geben, ich rechne damit, dass bereits dieses Jahrhundert echte Dämonen und Fabelwesen (z.B. Feen) auf der Erde erscheinen werden.

> 5. Welche Tipps kannst du als "Profi" einem "Neuling" geben?

Allahu akbar. Das ist (wahrscheinlich) ein sehr, sehr, wichtiger Aspekt, den viele Magier, usw. übersehen oder noch schlimmer, gar nicht sehen wollen.

Jepp, believe it or don't. Eine wunderhübsche Erde, Bibel, Koran, usw. lassen Allah wahrscheinlich erscheinen und man bedenke, dass es keine Erklärung für alles außer Allah gibt. Die Urknalltheorie mit der Raumexpansion ist absurder.

Vermutlich ist die Schöpfung vorherbestimmt. Vermutlich existieren Paradies und Hölle als realistische Computersimulation im Jenseits.

Es sollte klar sein, dass manche Taten bestraft werden können.

Man sollte daher möglichst gut und gottgefällig sein.

Das mag einige erstaunen aber das halte ich für einen sehr naheliegenden und äußerst wichtigen Punkt.

> 6. Was interessiert dich an der Magie besonders?

Reale Möglichkeiten, mit Magie etwas zu bewirken - ich kenne keine udn ich bin diesbezüglich skeptisch.

In ferner Zukunft wird man "Magie" mit Hightech realisieren können, z.B. auch durch diesseitige Super-KI, wobei die Menschen die Hintergründe dann u.U. nicht kennen und denken, sie wären eigenständig ohne Hilfe mächtig.

Mich würdne bedeutendere "Magier" interessieren. Magie ist an sich interessant, ich bin neugierig.

> 7. Was interessiert dich an der Magie weniger?

Für mich mutmaßlicher/offensichtlicher Blödsinn.

> 8. Welche Rituale sind besonders nützlich?

Keine. Magische Rituale sind Humbug.

Wenn in Zukunft Rituale etwas bewirken, dann muss ein entsprechendes System, eine Macht dahinterstecken, z.B. eine fortgeschrittene Super-KI, Dämonen (echte Dämonen sind ein Hinweis auf Allah) oder z.B. das Leben in einer Computersimulation (derzeit leben wir in der Realität aber in Zukunft kann es recht überzeugende Computersimulation geben und in diesen kann auch Magie ermöglicht werden).

Realismus, Vorsicht und Vernunft sind nützlich.

> 9. Welche Rituale sind weniger nützlich?

Derzeit so ca. alle magischen Rituale aber Meditation, Achtsamkeit, Erkenntnis und idealerweise Erleuchtung (Zen) können nützlich sein aber man beachte auch die Risiken, z.B. für Menschen mit angeschlagener/instabiler Psyche.

> 10. Welchen Sinn siehst du in der Magie?

Magie macht die Schöpfung interessanter.

> 11. Welche Gefahr oder Problematik siehst du in der Magie??

Dass man sich versündigt und auf seinem Seelenkonto Strafpunkte ansammelt, die in der Hölle oder einer unerfreulichen Wiedergeburt abgegolten werden müssen.

Vermutlich steht bösen Menschen mehr Spaß zu und zwar als Ausgleich für ihre böse Rolle in der Schöpfung. Damit Ungläubige trotzdem in der Hölle bestraft werden können, bekommen sie vorher mehr Spaß. Man sollte sich also vor Drogen und Ausschweifungen hüten.

Wenn für einige Zeit Dämonen kommen, bzw. irgendwie herbeigerufen werden können (das ist dann vermutlich einfach, man muss nur seinen diesbezügliche Absicht/Willen klar zum Ausdruck bringen, z.B. mit einer Beschwörungsformel, auch einer selbst ausgedachten, mit ein paar Kerzen und Symbolen, usw., Opfer sind dazu völlig unnötig) dann können diese Dämonen zunächst hilfreich sein aber sich bei schlechter Behandlung gegen ihren Beschwörer wenden. Wenn der Beschwörer zu schlecht ist, kann ihn der Dämon provozieren und jede Tat gegen den Dämon ist eine Steilvorlage für den Dämon, Rache zu üben. Menschen können echte Dämonen nicht kontrollieren. Der Messias steht vermutlich über quasi allen Dämonen aber normale Menschen nicht - es gibt keine Magie zur Kontrolle echter Dämonen.

Das Siegel oder der Ring von Solomon (Seal of Solomon) spielte damals eine Rolle aber der Ring war unnötig. Solomon sollte Macht über die Dämonen haben, weil Allah das so wollte - der Ring war nur Beiwerk, auch wenn er scheinbar wichtig war, wenn die Dämonen auf den Ring reagierten.

Selbsttäuschung und Verschlechterung des Charakters sind Gefahren. Es kann sein, dass manche bereits im Leben bestraft werden.

> 12. Was erwartest du dir im Allgemeinen vom Forum Magie?

Interessante Diskussionen - meine Ansichten sind hier vielleicht etwas ungewöhnlicher.

Ich werde versuchen, mich nicht unnötig zu streiten - manche sind unbelehrbar und jeder hat so seine Vorstellungen und ggf. ein gefestigtes Weltbild (geistige Vorstellung von allem). (alles imho)
 
Hallo, ich denke um sich besser kennenzulernen, stelle ich einfach mal paar Fragen ;)

1.Siehst du dich im Bereich Magie als Laie, als Anfänger oder als Profi an?

Wenn man etwas über 15 Jahre lang macht und dabei schon vieles gesehen und gelernt hat, wie es bei mir der Fall ist, würde ich nicht mehr sagen, dass ich ein Anfänger bin.
2. Wie lange beschäftigst du dich mit Magie
Im Sinne davon, dass ich mich selbst bewusst damit beschäftige, ca. 15 Jahre. Inwiefern war es in meinem Leben? Vom ersten Atemzug an.
Bewusst seit mehr als 35 Jahren.


3. Wie bist du zur Magie gekommen? (Schlüsselerlebnis)
Weglaufen hat nichts gebracht, im Gegenteil es wurde nur schlimmer. Man könnte sagen die Magie wollte mich um jeden Preis. Schlüsselerlebnisse gibt es dazu genug, dass es den Rahmen dieses Fragebogen sprengen würde, aber um ein paar zu nennen: Sichtungen von Geistern ohne zu wissen, dass sie welche waren, Bewegen oder Zerstören von Gegenständen ohne sie berührt zu haben und ohne es zu wollen. Offensichtlich seltsame Reaktionen von Mitmenschen, ich habe jetzt kein Narbengesicht oder was anderes optisch Auffallendes an mir, jedoch starren Leute mich häufig an oder meiden mich wie die Pest, teilweise bis heute, ohne mich zu kennen oder so. Beispielsweise in der Fußgängerzone. Und vieles mehr.
Über mein Schlüsselerlebnis hatte ich auch ein bisschen in unserem Anfangsgepräch erzählt. Gibt es bei Dir hinsichtlich der andersmesnchlichen Reaktionen Ausnahmen? Blieb alles konstant, seit Deinen bewussten Anfängen?


4. Was erwartest du als "Neuling" von der Magie?
Was würde ich, wäre ich ein Neuling von der Magie erwarten? Vermutlich das was die meisten Neulinge sich erwarten, einen gewissen Vorteil, vielleicht sogar ein leichteres komfortableres Leben u.d.g.
Was natürlich schnell zu Enttäuschungen führt, da Magie wohl die härteste aller Arbeiten ist. Der Aufwand ist enorm, weswegen viele auch abbrechen bzw. es sein lassen.
Ja. Die Meisten haben zu massive seelische Probleme. Oder bekommen halt zu viel irreführende Bestätigung für ihre Anpassungsversuche an den normalen Holzweg.


5. Welche Tipps kannst du als "Profi" einem "Neuling" geben?
Magie ist harte Arbeit, sie ist dir gegenüber gnadenlos konsequent und halte Abstand von Leuten die genau wüssten "wie etwas geht". Das wissen die Wenigsten, daher gibt es ja unendlich viele Schriften zu dem Thema und davon
trifft nur ein Bruchteil in der Realität zu. Es ist einerseits eine sehr individuelle Thematik und andererseits gibt es Gemeinsamkeiten die auch einmal ergründet werden müssen. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf lässt sich als Neuling sicherlich ein halbwegs vernünftiger Ansatz finden mit dem man seinen eigenen Zugang zur Magie finden kann. Sie fängt immer bei einem selbst an und alles(!) steht und fällt mit dem eigenen Vermögen der grundlegenden Wahrnehmung, egal ob alltäglich oder "übersinnlich".
Bei mir ist es inzwischend meist so, dass ich viel Zuhöre, nur Zwischenfragen stelle, wenn mir etwas nicht richtig nachvollziehbar werden will. Je besser mir die Strukturdynamik meines Gegenübers nachvollziehbar wird, desto passender kann ich dann auch antworten, wenn er mir Fragen stellt.


6. Was interessiert dich an der Magie besonders?
Durch das Modell der Hermetik bemerkt man erst, dass die Magie eine tatsächliche Fortsetzung der Philosophie ist, sei es Ontologie, Metaphysik oder Prozessphilosophie. Darunter fallen auch offensichtlich Spiritismus, Mystizismus, Gnosis und andere Themenbereiche wie Psychologie, Mentalismus, Medizin, Sozialwissenschaft, Seelsorge, Diplomatie, Strategie, Rhetorik, das Schreiben, Ikonenforschung, Zoologie und Kryptozoologe, Naturwissenschaft, Anthropologie und viele weitere Themenbereiche. An sich ist ein Magier ein höchst gebildeter und nach Weisheit strebender Mensch, der in der Lage ist zu differenzieren, Abstand von Klischees zu nehmen, Abstinent sein kann und vor allem besonnen sein muss. Das alles kann nur mit Fleiß, Disziplin und beinharter Reflektion funktionieren, das ist ja offensichtlich. Jedenfalls ist das mein persönliches Bild eines Magiers, ein Bild was ich persönlich anstrebe. Man könnte sagen der Magier ist vor allem auch der intellektuelle Teil im spirituellen Sektor, was natürlich nicht bedeutet, dass er nur theoretisch arbeitet.
Anektotisch: Ich habe vor knapp 10 Jahren mal ein paar Wicca-Hexen bei einem Schutzzauber aushelfen können. Die waren da in ihrer Wicca-Symbolik und Tradition am herumbasteln aber es wollte nicht so recht klappen. Ich habe mich angeboten mir das einmal anzuschauen. Sie haben mir dann mal die ganzen Symboliken oder Chiffren ihrer Cove beschrieben, die ihrer Meinung nach für den Schutz dienlich sein könnten. Ich habe mich dann ca ne Woche hingesetzt und daraus eine Struktur gebastelt, die einem ziemlich kräftigen Schutzzauber entspricht. Davon mehrere Varianten und ihnen das vorgeschlagen. Jedenfalls nachdem die den mal ausprobiert haben (das Ritual dauerte kaum 20min) waren die hellauf begeistert. Genauso würde ich aber auch einem Voodoo-Schamanen oder einem Magier/Hexer einer ganz anderen Tradition helfen. Ich denke als Magier sollte man das gut adaptieren können und vor allem mit Hintergrund- und Grundlagenwissen arbeiten können.
Die Frauen, deren individuelle Vorzüge/ Problematikem und das Wicca-Konzept waren Dir davor schon eingehender bekannt? Unter der Struktur, die Du basteltest, stelle ich mir im Moment eine Art Kunstwerk vor, eine Symbolik, die den Frauen nach etwas Auseinandersetzung geistig wie emotionell sehr einleuchtend gewesen sein könnte. Stimmt das so ungefähr? Schade, dass ich die Struktur mit ihren Einzelheiten nicht vor Augen habe, auh nichts vom Wacca-Konzept weiß!


7. Was interessiert dich an der Magie weniger?
Dahergelaufene Hobby-Spiritisten die ein paar Zauber "hinbekommen" haben und denken sie haben die Weisheit mit dem Löffel gefressen, Selbiges gilt auch für Leute die Dinge "nur fühlen". Gerade der Magier ist in der Pflicht diese Prozesse auch rational beschreiben zu können - was natürlich seltenst einfach ist - alleine von der Akzeptanz, dass Ratio genauso Teil unserer Welt ist. Leute sich als Magier bezeichnen und in Kategoriendenken festhängen "meine Tradition XY ist die beste/einzige" oder "das geht nur mit XY-Zauberspruch usw". Also gerade Engstirnigkeit hat in diesem Bereich gar nichts verloren, das macht den Betroffenen ohnehin nur Probleme, so oder so.
Mit dem "nur fühlen" meinst Du, dass sich ein Hobbymagier oder ausgewachsener Quaksalber entweder sehr ungeübt im dialektischen Denken zeigt, oder auf Nachfrage Ungereimtheiten auftauchen, die der/diejenige dann in der Regel nicht mehr weiter untersuchen mag?
 
8. Welche Rituale sind besonders nützlich?
Klassische magische Rituale? Kann man alle in die Tonne treten, nun abhängig vom persönlichen Anspruch. Nach der Wahrhaftigkeit nach vermeide ich jedes magische Ritual und überlege mir was das Ritual ausgleichen müsste.
Ich wirke mit der "leeren Hand", nennt man das z.B. im Bereich der Chaosmagier, ich brauche nichts, außer die Wahrnehmung und die Lösung ganz ohne Kerze, Räucherwerk oder Robe.
Anders sieht es mit alltäglichen Ritualen aus, also die die jeder macht und sei es nur das Zähneputzen am Morgen. So etwas stabilisiert mental sehr gut und eine gewisse Routine hilft offensichtlich fast jeden Menschen. Diese halte ich für wichtig und als Magier sollte man sie auch als solche erkennen können.
Das verstehe ich noch nicht. Klar scheint mir: Regelmäßig essen, Nahrungsbeschaffung und Körperpflege, das ist, was alle geistig hochentwickleten Lebewesen jeden Tag machen. E ist ein Aspekt der Gesundheit. Leider scheinen die meisten der heutigen Menschen von ihr zutiefst verirrt bzw. abgehalten worden zu sein, so weiß ich nicht so richtig, inwiefern ihnen diese Art Routinen helfen kann.


9. Welche Rituale sind weniger nützlich?
Praktisch alles was die traditionelle Magie anbietet halte ich für mich für absolut unnütz. Ich finde einige Modelle, wie die Hermetik, recht interessant vor allem im philosophischen Kontext und zum rationalen Ergründen (sinnieren) von Antworten, jedoch wenn jemand mit einem Grimoir daherkommt, kann ich nur mit den Schultern zucken. Ich halte auch nichts von Anrufungen und Beschwörungen, nervig genug wenn man sich in einer Situation wiederfindet wo das notwendig ist. Warum man so etwas freiwillig macht, muss wohl jeder für sich beantworten. Ich wirke, weil ich bin.
Unter Hermeneutik verstehst Du ein System, dessen Anfang, Werte und Ziel nicht aus aneren Systemen ableitbar sind, bzw. die solche Querbezüge - selbst wenn sie machbar wären unter nah verwandlten System - nicht notwendig brauchen?


10. Welchen Sinn siehst du in der Magie?
Wie oben angeschnitten, es ist praktisch eine verlorene Wissenschaft, Sokrates teilte ja die Wissenschaften in Physik, Metaphysik und Philosophie ein. Ich meine man sollte da eine Kategorie dazustellen: Physik Metaphysik, Philosophie und Magie. Darin kann man wichtige Erkenntnisse und Wissen erarbeiten was einem ein ganzes Leben lang nützt, oder mehrere wenn man talentiert ist.^^
Von Aristoteles ist es mir bekannt was Du sagst über Sokrates. Allerdings scheint Aristoteleles bei seinem an sich nicht unberechtigten Versuch, die gesamte 'Natur' in verschiedene, hierarchisch-pyramidisch gestapelte 'Fächer' samt zugehörigien Spetialisten zu zergliedern, den Überblick etwas verloren zu haben. Heute ist es noch sehr viel schlimmer, abgesehen vom gigantischen Erfolg der modernen Physik als Krone aller harten Naturwissenschaften. Aber den Geist bekkommen sie darin absolut nicht mehr untergebracht. Damit auch nicht das Wesen der Magie. Aber es gibt Ausnahmen, zwar nur überschaubar kleine Gruppen, doch das ist vielleicht auch genau gut so.


11. Welche Gefahr oder Problematik siehst du in der Magie??
Abgesehen vom Offensichtlichen, wie schlampige Arbeit, irgendwelche Pakte eingehen und Menschenopfer?
Ja da wäre einiges:
Trugschlüsse, dazu ein Beispiel: Vor allem bei Neulinge oder Unkundigen, die würde ja am liebsten Feuerbälle durch den Raum werfen als würden sie ein RPG zocken. Das Problem dabei ist, wenn man das macht, drehen sie am Rad, die siehst du nie wieder, wenn es aber nicht passiert, sind sie ebenfalls enttäuscht und wenden sich von der Thematik ab: Offensichtlich ein Trugschluss, um nicht zu sagen ein Widerspruch.
Das nächste ist, dass Kurzsichtigkeit gerade in der Magie unabsehbare fatale Folgen hat. Und ich halte auch von solchen "Regeln" wie: "Schadzauber kommt immer 3x wieder zurück" oder ähnliches gar nichts. Wie kommt man bitte auf so etwas?
Mal das eigene Ritual/Tradition/Weltbild geprüft? Mal bemerkt, dass diese Reperkussion (lat. repercurssio) praktisch im Ritual/Tradition/Weltbild implementiert ist? Na?
Außerdem trifft diese Regelung nicht zu, wenn man sauber arbeitet, also die erwähnte Inhärenz isoliert und selbst exakt arbeitet (Stichwort: Dissoziation).
Sonst wäre ich schon etliche male wie ein Ganzkörpermelanom aufgegangen und geplatzt ^^. Und solche "Regeln" sind ein weiteres Problem in der Magie, vor allem bei Neulingen, wie soll der den Wissen, ob und warum das tatsächlich zutrifft? Und wenn es nicht am immanenten Charakter des Rituals liegt, dann daran, dass man diese Regelung durch eine gewisse eigene Überzeugung verwirklicht. Schwubbs, trifft sie auf den Betroffenen zu. Tolle Leistung und eine 5 in puncto Reflektion. Dann gäbe es noch das Schwarz-Weiß-Denken, was ja auch eine Form des kategorischen Denkens ist, nämlich Dinge wie "Schadzauber" oder schwarze oder weiße Magie. Ein Schadzauber kann ebenso einen Heilungsprozess darstellen, wie das Verletzen der Haut beim Verabreichen einer heilsamen Spritze. Dabei spielt die Motivation meist nur eine reflektive Rollen und hat selten Einfluss auf die Wirkung eines Zaubers. Auch etwas was gerade Neulinge immer wieder verwirrt. "Wieso funktionierte Zauber A aber bei Zauber B ging gar nichts.." ^^.
Als größte Gefahr einer so weit in viellerlei Hinsicht erfolgreich im Sinne der Heilung und seelischen Genesung wirkenden Magie sähe ich die Macht der Gewohnheit. Darin scheint sich die Kultur der Mittel-Amerikanischen Zauberer etwas verfangen zu haben, zur der Zeit, als Castaneda mit ihnen bekannt zu werden begann. Und zwar betraf die gefährliche Gewöhnung eine These, mit der sie sich schon seit vielleicht 1 tausend Jahren - scheinbar erfolgreich - erklärt zu haben meinten, wodurch die Menschheit relativ urplötzlich (noch zwei drei tauschen Jahre eher) verrückt zu werden begann. Das Verrückgewordensein halte ich für eine Tatsache (die Kulturen der Urmenschen waren seelisch/ geiit-körperlich absolut gesund), die These der Mittelamerikaner hingegen für einen Trugschlus.

Vielleicht kommen wir später darauf zurück, diesen Aspekt der modernen Magie weiter zu besprechen.


12. Was erwartest du dir im Allgemeinen vom Forum Magie?
Mit Erwartungen habe ich schon lange aufgehört^^. Aber ich hoffe auf einen Austausch unterschiedlichster Themen rund um die Magie, aber gerne auch andere Themen die dem nahelegen. Als Individuum hat man den großen Nachteil selbst unter größter aufrichtiger Anstrengung, nur eine Generalperspektive zu haben. Andere Menschen haben eine andere Perspektive und diese Bereicherung möchte ich a) bereitstellen und b) genießen. Ob es was wird, werden wir sehen.

Ein Forum ist für mich ein spezieller Vorstellungs-Ausschitt der ganzen Wirklichkeit und die heisst für mich, dass einem nichts geschenkt wird. Ich suche die Wahrheit; wer davon ein Nugget finden will, muss viel taubes Geröll durchsieben.

Klasse, hat mir echt Freude bereitet, auf Deine gut überlegten Fragen Stellung zu nehmen!
 
Unter Hermeneutik verstehst Du ein System, dessen Anfang, Werte und Ziel nicht aus aneren Systemen ableitbar sind, bzw. die solche Querbezüge - selbst wenn sie machbar wären unter nah verwandlten System - nicht notwendig brauchen?
Die Hermeneutik (altgriechisch ἑρμηνεύειν hermēneúein, deutsch ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘) ist die Theorie der Interpretation von Texten und des Verstehens. und das ist nicht was ich meine, ich schrieb ausdrücklich Hermetik.

Heute ist es noch sehr viel schlimmer, abgesehen vom gigantischen Erfolg der modernen Physik als Krone aller harten Naturwissenschaften.
Da kann ich dir nur zustimmen.
In einer gewissen Form sehe ich einen Scheideweg zwischen Geist oder Technik, ich denke jedem ist klar was am Ende "gewinnen" wird, die Frage ist wie viele Schäden bis zu dieser Erkenntnis notwendig sind, ich hoffe nicht mehr als bereits passiert sind.
Das Verrückgewordensein halte ich für eine Tatsache (die Kulturen der Urmenschen waren seelisch/ geiit-körperlich absolut gesund), die These der Mittelamerikaner hingegen für einen Trugschlus.
Wäre interessant, wenn du das weiter ausführst, mit Mittelamerikaner hatte ich kaum was zu tun. Ich habe da folglich kaum Einblicke.

Klasse, hat mir echt Freude bereitet, auf Deine gut überlegten Fragen Stellung zu nehmen!
Finde ich auch. @JimmyVoice ist dafür zu danken.

Ich zeichne mit besten Grüßen,


Der Magier
 
Hehe, als würde ich mit mir selbst sprechen, genau so mache ich das auch
Interessant. So für mich nenne ich diese Herangehensweise nämlich eine hermeneutische. Nur dass hier eben primär keine "Texte" betrachtet und interpetriert werden, sondern auf ihre Weise struktural-dynamisch codierte Lebewesen (bewusstseinsmäßig am 'höchten' evolutionierte Primaten) . Der Mensch - sofern ausgestattet mit der vorauszusetzenden Kulturtechnik - kann natürlich auch Texte verfassen. Solche Werke stellen ebenfalls - wie die artilulierte oder bloße Körpersprache - einen Ausdruck der Strukturkynamik des Lebewesens dar. Somit das, wo die Hermeneutik in der allg. üblichen Def. ihres Begriffes griffe.

"Die Hermeneutik (altgriechisch ἑρμηνεύειν hermēneúein, deutsch ‚erklären‘, ‚auslegen‘, ‚übersetzen‘) ist die Theorie der Interpretation von Texten und des Verstehens. und das ist nicht was ich meine, ich schrieb ausdrücklich Hermetik."

Was meinst Du konkret mit der Hermetik? War eine Hermetik im Spiel bei der den Wicca-Hexen von Dir entwickelten "Struktur"? Handelt es sich hiebei um eine Art Kunstwerk? Das wären die von Dir implizit angedeuteten Voodoo-Puppen im weitesten Sinne auch, zumindest aus meiner Perspektive (eine der modernen Zauberer).


Wäre interessant, wenn du das weiter ausführst, mit Mittelamerikaner hatte ich kaum was zu tun. Ich habe da folglich kaum Einblicke.
Gerne. Vielleicht ergeben sich Dir Fragen aus dem Versuch des Entwurfs eines historischen Überblicks (einschl. des energetischen Kerns dieses Zauberer-Konzepts), den ich Dir in unserem anderen Thread reinkopiert habe. Einen recht guten Gesamtüberblick fändest Du hingegen im Wikiartikel C. Castaneda.


Da kann ich dir nur zustimmen.
In einer gewissen Form sehe ich einen Scheideweg zwischen Geist oder Technik, ich denke jedem ist klar was am Ende "gewinnen" wird, die Frage ist wie viele Schäden bis zu dieser Erkenntnis notwendig sind, ich hoffe nicht mehr als bereits passiert sind.
Beeindruckend und unheimlich zugleich, diese Versuche, einen nun völlig entleibten 'Adam' zu erschaffen. (Übrigens, vielleicht auch für Dich von Interesse: der Urmythos einer ur-politischen Organisation, die an der dürren Steppe Mesopotamiens die Urform des Terra-Formings prakizierte und somit den blühenden Garten von Eden erschuf. Dazu freilich auch ein erstes Paar von Arbeitssklaven, die in der biblisch abgekupferten Version dieses sog. Athrahasis-Epos unter den Namen Adam und Eva firmieren.)

Die 'Gewinner' legen den Grundstein ihres Phyrrus-Siegs. Was sich hier vor allem Weiteren untenehmen lässt: emotionelles Abnabeln von diesem zur Weltherrschaft bis in den Untergang determinierten "System der Dinge". Moderne Zauberer kämpfen um die seelisch-emotionelle Genesung der Menschheit und dies beginnt mit einer ersten Gruppe, der dies gelingt. Hier sollte dann das Gleichnis von dem einen ersten Milchsäurebakterium greifen, das sich exponentiell vermehrt, den ganzen totgemahlenen Mehlhaufen binnen Kurzem mit neuer Lebendigkeit durchgärend.

Sag gern Bescheid, falls Du auf ein paar meiner im Fragebogen hinterlegten Fragen aus dem Grunde nicht eingegangen wärest, dass es unangemessen wäre, Inhalte dieser Art öffentlich auszubreiten. Würdest Du den Austausch per eMail bevorzugen? Das wäre mir eine Ehre!
 
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Was meinst Du konkret mit der Hermetik?
Die ursprüngliche Idee dahinter, nicht einmal konkret nach Trigomestros (oder wieder angeblich heißen soll).
Sondern das Konzept von Innen und Außen, Oben und Unten einschließlich seiner metaphysischen Kriterien.
Nicht nur Entsprechungen (man kann auch sagen, die Wahrheit liegt in der Analogie) sondern auch im Sinne der Konsistenz des Bewusstseinssystems.
Würdest Du den Austausch per eMail bevorzugen? Das wäre mir eine Ehre!
Kannst du gerne machen, schreibe mir einfach. Aber bis dato waren keine Fragen dabei die ich als irgendwie problematisch betrachten würde, allenfalls Dank für deine wohlwollende Überlegung.

Übrigens, vielleicht auch für Dich von Interesse: der Urmythos einer ur-politischen Organisation, die an der dürren Steppe Mesopotamiens die Urform des Terra-Formings prakizierte und somit den blühenden Garten von Eden erschuf. Dazu freilich auch ein erstes Paar von Arbeitssklaven, die in der biblisch abgekupferten Version dieses sog. Athrahasis-Epos unter den Namen Adam und Eva firmieren
Soso, nun ich befasse mich relativ wenig mit Mythen, heißt wenn sie mir nicht direkt vor den Latz geknallt werden. Letztens waren das Runen, da muss ich noch weiter grübeln, dann kam @Ursprung84 dermaßen interessant mit Kristallen daher. Da merkt man wieder, dass das ein Vollzeitjob ist, Junge Junge :D

Was sich hier vor allem Weiteren untenehmen lässt: emotionelles Abnabeln von diesem zur Weltherrschaft bis in den Untergang determinierten "System der Dinge".
Nun, dar Determinismus von Dingen ist insofern ein Problem weil er üblicherweise statisch gemeint ist. Was an sich das Problem ist, aber wenn wir einmal Dinge als offene Systeme betrachten, sieht die Welt (wörtlich) anders aus. Die Hermetik beispielsweise, wenngleich eine Metaphysik der Dinge, drückt sich nur über Konsistenzen und Bezügen aus, schließt die gemeinten Inhalte (Das Ding an sich) nicht ein, sondern erklärt lediglich die Formen der Wechselwirkung. Damit ist die Hermetik, tatsächlich ein offenes System, wie auch jedes Bewusstsein. Wenn man sich das mal konsequent überlegt, könnte man, ohne dass man ein Geologe ist, tagelang über einen Stein sprechen und es wäre keine Schwafelei, eher Ontologie.
Moderne Zauberer kämpfen um die seelisch-emotionelle Genesung der Menschheit und dies beginnt mit einer ersten Gruppe, der dies gelingt. Hier sollte dann das Gleichnis von dem einen ersten Milchsäurebakterium greifen, das sich exponentiell vermehrt, den ganzen totgemahlenen Mehlhaufen binnen Kurzem mit neuer Lebendigkeit durchgärend.
Ich, für meinen Teil ja, aber das aufrichtige Betreiben und Praktizieren von Magie - selbst dunkelste und verwerflichste Sachen, machen das ja auch. Die einen bewusst und mit Intention, die anderen weil sie eine Art Lernprozess abarbeiten (müssen). So leicht, wie die "bösen Buben" denken, kommt man aus dieser Nummer ja nun nicht heraus ;)
Manchmal muss .. erm "korrigiert" werden, also wenn die "bösen Buben" über die Stränge schlagen, gibt's Saueres, eben ein Problem, das gelöst wird.

Ich zeichne mit besten Grüßen,

Der Magier
 
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