@Werdender
Super ausgeführt, wirklich! Hochachtung.
Bei Deinen Bemerkungen zum Rückgrat fällt mir mein armer Bruder ein.....
Eines möchte ich anmerken:
Die Schlange, die auf dem "Bauche kriechen" muss:
Sie bekommt eine irrsinnige Chance. Denn sie wird dem Schoss der Erde anvertraut, von dem sie eine Weisheit lernen kann, die dem reinen Intellekt verschlossen bleibt.
Sie wird also nicht in erster Linie "gedemütigt" (so muss sie das empfinden, subjektiv, ist klar). Sie bekommt eine Chance etwas zu lernen/zu erfahren, was sie bis dahin versäumt hat, woran es ihr gemangelt hat.
Der Intellekt kann nicht Erden-Weisheit im Sinne der
geistigen/
spirituellen Erkenntnis erfassen, gleichwie nicht der Mond durch das Aufnehmen des Sonnenlichts zu einer
Sonne werden kann. Der Intellekt ist der
Spiegel des reinen Geistes; in ihm "bildet" sich als toter Widerhall ab, was im rein Geistigen
lebendig-real ist. Deshalb erfasst der Intellekt das allem Bestehenden zugrundeliegende
Strukturelle, Plan- und
Gesetzmäßige, bleibt aber "blind" dem
Wesen und
Wesentlichen gegenüber, welches strukturiert, plant und gesetzesmäßig ordnet. Daher
muss er annehmen und glauben, dass die Dinge
aus sich selbst heraus sich strukturieren, planen und gesetzmäßig ordnen und dass sie keinem
anderen, irgend "höheren" Prinzip gehorchen. -
Was der Intellekt auf der Erde in der Tat lernen kann, ja, was eigentlich seine durch den CHRISTUS-Impuls gesetzte
Mission ist, ist sich mit den Herzenskräften zu verbinden. Er ist der Menschheit als Erkenntnis-Bringer beiseitegestellt, damit sie die kosmisch-geistige Genialität der Natur-Gesetzlichkeit durchschaue und
Gewissheit über die denkende Intelligenz der Götter und ihre Intentionen bekomme. Es gibt kein Fleckchen im gesamten stofflich-materiellen Universum, das der menschliche Intellekt nicht erforschen und deren naturgesetzmäßigen Prinzipien er nicht ent-decken und durchschauen könnte. Und eben
weil er dies vermag, ist er gerade für die
spirituelle Erkenntnis-Schulung
unentbehrlich. Doch darf er sich neben dem Herzensdenken niemals
über-heblich verhalten und dessen Geistigkeit geringschätzen - was freilich seiner wesensgemäßen Art angehört; wo er dies aber unverhältnismäßig vereinseitigt und übertrieben tut, da erliegt er dem Schicksal der
gefallenen Luzifer-Schlange, da droht dem Hochmütigen das Karma der verkrümmten und verkrüppelten Wirbelsäule, jener Schlange gleich, die, auf die Erde geworfen, sich krampfhaft im Schmerz der Demütigung windet... -
Es gibt noch ein anderes Bild der Schlange, die Schlange als Verkörperung der
Klugheit, der Fähigkeit, erlangtes Wissen verständig, taktvoll und gezielt anwenden zu können. Das ist die
positive Intellektualität, die die Gedanken der Schöpfer-Geister weisheitsvoll in praktische nützliche Taten umzusetzen versteht, die sich auf vollendete Weise mit dem Herzensdenken vereinigt hat. In zahlreichen Märchen und Mythen kommt diese Luzifer-Schlangen-Weisheit wunderbar zu Ausdruck, insbesondere, wo die Schlange eine
goldene Krone auf dem Kopfe trägt. Und wem anderes kommt da die Schlange in größter Not und Gefahr unerwartet zur Hilfe als immer demjenigen, der sich vor dem "Könige" des Reiches als
demütig und
treu erwiesen, der - sinngemäß - dem Herrn der Welten-Weisheit selbstlos und hingebungsvoll
gedient hat...