Was unter Bibelwissenschaftern als gesichert gilt, ist dem gemeinen Menschen kaum bekannt: Nämlich, dass dieser wesentliche Bestandteil des Jesus-Mythos, die Kreuzigung und die anschließende Wiederauferstehung aus dem vor 2000 Jahren sehr verbreiteten Osiris-Kult stammt. Die Rituale um den ägyptischen Sonnen-Gott Osiris waren um Christi Geburt bereits tausende Jahre alt und damit verbunden bereits etliche Veränderungen und Ausformungen hinter sich.
Als sehr beliebt stellte sich dabei jener Mythos heraus, der Osiris als Mensch gewordenen Erlöser dartsellte, welcher der herrschenden Elite als Bedrohung erschien. Diese soll den Mensch-Gott daher am Tag des ersten Vollmondes im Frühling gekreuzigt haben. Drei Tage später aber soll Osiris wiederauferstanden sein, seinem menschliche Hülle abgelegt haben und seitdem als Gott über das Schicksal der Menschen wachen.
Warum Gott Jesus schickte Das junge Christentum übernahm dieses heroische Bild und schuf daraus ihr wesentliches Symbol: Jesus Christus als gekreuzigten Märtyrer. Bemerkenswert dabei ist, dass kein einziger römischer Geschichtsschreiber um das Jahr 30, also zu der Zeit von Jesus Kreuzigung, von eben diesem Ereignis zu berichten weiß obwohl Jesus unter den Juden eine derartige Aufhetzung betrieben haben soll, dass Kaiser Claudius diese aus Rom vertrieb.
Erst 60 bis 90 Jahre später wird die Hinrichtung eines Jesus, "den die Juden Christus nannten" (Flavius Josephus) von römischer Seite protokolliert. Unklar ist, ob jene Quellen sich nach so langer Zeit nicht selbst auf christliche Überlieferung stützten.
Aber auch das Datum der angeblichen Kreuzigung des Osiris fand Eingang ins Christentum. Abgesehen von mehr oder minder relevanten Einschnitten in die Berechnung des Ostertermins folgt diese noch dem urchristlichen Modell, nach dem Ostern immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling zu ferien sei. Obwohl der christliche Kalender sich sonst ausschließlich am Lauf der Sonne und nicht des Mondes orientiert.
Nebem dem Osiris-Kult bestanden in der Antike aber auch andere alte Religionen, von welchen das aufstrebende Christentum einige ihrer Rituale direkt übernommen hatte. Schon Platon kennt den Kult um den Weingott Dionysos oder römisch: Bacchus der im Wesentlichen aus einem rituell verstandenen Trinkgelage bestand, bei dem die Extasis durch ein Übermaß an Wein herbeigeführt werden sollte. Um die unsichtbare Gegenwart ihres Gottes zu erfahren, brach man in diesem Ritual Brot und verspeiste es gemeinsam.
Das Übermaß an Wein hat das Christentum zwar abgelegt; die Hostie, also das Erfahren der Gegenwart Jesu in Form eines symbolischen Stück Brotes und eines Schlucks Wein ist aber noch heute zentraler Bestandteil jeder Sonntagsmesse und stammt bereits aus urchristlicher Zeit: Jesus selbst hat seine Jünger beim letzten Abendmahl dazu aufgefordert, "seinen Leib zu essen und sein Blut zu trinken", wie alle Evangelisten berichten.
Überhaupt hatte es der Wein dem sonst sündlosen Jesus angetan:
Denn anders als bei anderen jüdischen Propheten kommt der Wein in Jesus Leben nur allzu oft vor. Einmal nennt er sich selbst einen "Weinstock", in Kana zaubert er Wasser zu Wein und als man über ihn richtete soll Jesus gar ein "Fresser und Weinsäufer" genannt worden sein ("vorax et potator vini"), so erzählt es zumindest die Bibel, genauer Matthäus 11:19.
Klar ist damit, dass der Jesus-Mythos nicht aus dem Nichts entstanden ist. Ob er sich gänzlich auf wahre Ereignisse und dazugehörigen, symbolischen Erzählung gründet, oder viel eher das Ergebnis einer Verschmelzung verschiedener Rituale und Mythen mit einem wahren, historischen Kern ist, das trennt gewissermaßen den Gläubigen vom Ungläubigen
Als sehr beliebt stellte sich dabei jener Mythos heraus, der Osiris als Mensch gewordenen Erlöser dartsellte, welcher der herrschenden Elite als Bedrohung erschien. Diese soll den Mensch-Gott daher am Tag des ersten Vollmondes im Frühling gekreuzigt haben. Drei Tage später aber soll Osiris wiederauferstanden sein, seinem menschliche Hülle abgelegt haben und seitdem als Gott über das Schicksal der Menschen wachen.
Warum Gott Jesus schickte Das junge Christentum übernahm dieses heroische Bild und schuf daraus ihr wesentliches Symbol: Jesus Christus als gekreuzigten Märtyrer. Bemerkenswert dabei ist, dass kein einziger römischer Geschichtsschreiber um das Jahr 30, also zu der Zeit von Jesus Kreuzigung, von eben diesem Ereignis zu berichten weiß obwohl Jesus unter den Juden eine derartige Aufhetzung betrieben haben soll, dass Kaiser Claudius diese aus Rom vertrieb.
Erst 60 bis 90 Jahre später wird die Hinrichtung eines Jesus, "den die Juden Christus nannten" (Flavius Josephus) von römischer Seite protokolliert. Unklar ist, ob jene Quellen sich nach so langer Zeit nicht selbst auf christliche Überlieferung stützten.
Aber auch das Datum der angeblichen Kreuzigung des Osiris fand Eingang ins Christentum. Abgesehen von mehr oder minder relevanten Einschnitten in die Berechnung des Ostertermins folgt diese noch dem urchristlichen Modell, nach dem Ostern immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling zu ferien sei. Obwohl der christliche Kalender sich sonst ausschließlich am Lauf der Sonne und nicht des Mondes orientiert.
Nebem dem Osiris-Kult bestanden in der Antike aber auch andere alte Religionen, von welchen das aufstrebende Christentum einige ihrer Rituale direkt übernommen hatte. Schon Platon kennt den Kult um den Weingott Dionysos oder römisch: Bacchus der im Wesentlichen aus einem rituell verstandenen Trinkgelage bestand, bei dem die Extasis durch ein Übermaß an Wein herbeigeführt werden sollte. Um die unsichtbare Gegenwart ihres Gottes zu erfahren, brach man in diesem Ritual Brot und verspeiste es gemeinsam.
Das Übermaß an Wein hat das Christentum zwar abgelegt; die Hostie, also das Erfahren der Gegenwart Jesu in Form eines symbolischen Stück Brotes und eines Schlucks Wein ist aber noch heute zentraler Bestandteil jeder Sonntagsmesse und stammt bereits aus urchristlicher Zeit: Jesus selbst hat seine Jünger beim letzten Abendmahl dazu aufgefordert, "seinen Leib zu essen und sein Blut zu trinken", wie alle Evangelisten berichten.
Überhaupt hatte es der Wein dem sonst sündlosen Jesus angetan:
Denn anders als bei anderen jüdischen Propheten kommt der Wein in Jesus Leben nur allzu oft vor. Einmal nennt er sich selbst einen "Weinstock", in Kana zaubert er Wasser zu Wein und als man über ihn richtete soll Jesus gar ein "Fresser und Weinsäufer" genannt worden sein ("vorax et potator vini"), so erzählt es zumindest die Bibel, genauer Matthäus 11:19.
Klar ist damit, dass der Jesus-Mythos nicht aus dem Nichts entstanden ist. Ob er sich gänzlich auf wahre Ereignisse und dazugehörigen, symbolischen Erzählung gründet, oder viel eher das Ergebnis einer Verschmelzung verschiedener Rituale und Mythen mit einem wahren, historischen Kern ist, das trennt gewissermaßen den Gläubigen vom Ungläubigen