Ist der wahre Feind des Menschen die Wahrheit?

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n'Morgen Damour
Dann sind es auch die Gedanken, die über Glück und Unglück entscheiden.
Dann wäre die Wahrheit- weder Glück noch Unglück existiert ...
die (automatisch ablaufenden) Gedanken entscheiden über jede Erfahrung - über jedwedes als 'Erleben' bezeichnetes.
Wenn ich sage: gestern war ich voll glüclklich; würde jemand anderes DAS GLEICHE INNERE ERLEBEN (wenn es das gäbe und es vergleichbar wäre) zb als tiefes Unglück/unguter Tag bezeichnen. Weil jedes Erleben, eine Interpretation ist.
das heißt, auch unser eindeutigGlück, eindeutigUnglück ist vollständig angelernte Gesellschaftsinterpretation/Konditionierung

...und wenn du jetzt versuchen kannst, diese ganze gesammelte Konditionierung (fiktiv, denn es geht ja nur als gedankenexperiment) rauszunehmen/wegzulassen - und schaust wie du dann weiterexistierst/erlebst - kannst du vielleicht bemerken, dass da nichts bleibt. (weil alle benennungen weg sind.)


d.h.: die Erfahrung=die Gedanken darüber; bzw.: wären alle Gedankeninterpretationen 'weg' - gäbe es keine Erfahrung/bliebe keine Erfahrung über.
probier mal :) - klingt wild. ist aber konkret (also bitte nicht esotheoretisch verstehen) so.



Und damit ist etwas so theoretisches wie Wahrheit oder 'die Wahrheit' ohnehin vom Tisch,
die bleibt eine romantische esoterische Hoffnung an die Zukunft


 
Hi Ihr Lieben,
es wäre sehr schön, mit Euch gemeinsam diese Frage betrachten zu können.

Was gibt uns denn den Reiz und den Antrieb Tatsachen und Gegebenheiten anders darstellen zu wollen?

Du hast einen starken Pfeffer losgestreut.

Du willst? -> Ja
Du darfst -> Nein

Und schon ist eine Komponente geboren,
die Wahrheit nicht duldet.

Du verleugnest deinen Willen? -> Keine Wahrheit
Du übertrittst das Dürfen? -> Keine Wahrheit

Du kannst im Widersinn nicht beidseitig Wahrheit geben,
selbst wenn du für volle Wahrheit bist, wirst du immer lügen,
und das nicht im Wort sondern in der Tat (Handeln)

Wahrheit ist nicht der Feind, es ist "Macht".
 
Schon schwierig mit der Wahrheit. (n)

Ein großes Problem ist wie immer die Definition.
Könnte man als Wahrheit etwas bezeichnen, was für uns Alle gleichermaßen als Konstante vorhanden ist? Sozusagen die Basis von Allem? :)

Nehmen wir z.B. ein Basisgefühl als Wahrheit unseres Seins.
Nur welches ist es? :rolleyes:
Es kann nur Das sein, welches wir seit unserer Geburt als „konstantes“ Bedürfnis in uns tragen.

Wir können es kompensieren oder sogar verdrängen.
Nur lässt mal die Kraft der Verdrängung oder der Kompensation nach,
ist das Bedürfnis wieder vorhanden. Es war nie fort. :cool:

Worauf ich hinaus möchte ist, dass wir uns der Wahrheit annähern, wenn unsere Basisbedürfnisse ohne Kraft und Aufwand als Konstante vorhanden sind.

Und wo und wann gibt es als Mensch-Sein z.B. das Basisgefühl der „Geborgenheit“ als Konstante? :grouphug:

Die Erinnerung aus der Geburt heraus zu betrachten hingt gewaltig, da wir Geborgenheit schon mal nicht mit dem Mutterleib assoziieren.

Was mein Ihr? Wo finden wir die Geborgenheit als Konstante?:sneaky:
 
Hi Ihr Lieben,
es wäre sehr schön, mit Euch gemeinsam diese Frage betrachten zu können.

Was gibt uns denn den Reiz und den Antrieb Tatsachen und Gegebenheiten anders darstellen zu wollen?
Es kostet uns doch jede Menge Kraft und Disziplin, Diese zu erhalten, abgesehen von den anstehenden Dynamiken (Wirkung).
Aber vielleicht sind es ja die anstehenden Dynamiken, auf die wir es abgesehen haben?

Steht die weitere Frage an, was wollen wir damit erreichen?
Vielleicht ist es wie Pferd und Reiter.
Es bedarf einer besondere Anstrengung nicht geritten zu werden.
Ein Pferd das nicht geritten wird darf ständig fressen. Es bedarf nur der Mühe den Reiter abzuschütteln, in meinem Sinne sind das Gedanken die mich vom Absoluten eben der Wahrheit, wegbringen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallO einsseinerleben :)
Schon schwierig mit der Wahrheit. (n)
eher unmöglich o_O

Wahrheit gibt es nicht.
Man kann nur irgendwann so ehrlich zu sich sein, das einzugestehen.



und erst dann kann ich den persönlichen Bedürfnissen/Wünschen wieder direkt nachgehen - nach Geborgenheit und sonstigen Befriedigungen - weil mans nicht mehr in hochtrabende Worte verpacken muss ('''Basisbedürfnis als Konstante zur Annäherung der ultimativen Wahrheitsfindung'''tütü) ... braucht also nicht mehr solche und andere Um-wege gehen.

Die Esoterik/spirituelle Suche = ist die Verdrängung bzw. Kompensation von der du sprichst, einsseinerleben.
 
Wahrheit gibt es nicht.
Eine Wahrheit an sich muss es geben. Die Frage ist nur in welcher Richtung.

Die Wahrheit an sich „insgesamt“ zu begreifen ist schon unmöglich, da wir Wahrnehmende sind. Wir können Diese nur in Teilen erkennen. Aber wir können es.

Ein kleiner Schritt betrifft schon mal die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Realität.
In dieser Differenzierung liegt ein erheblicher Wert.

Erkennt man z.B. den Geist als Quelle an, ist der Mensch die Wirkung daraus, jedoch aus unserer Betrachtungsweise als real empfunden. Nur ist Mensch nicht = Wahrheit.

Den Geist als Quelle wahrzunehmen bringt nicht nur die Gelassenheit zurück, sondern sie würde den großen Konflikten dieser Welt den Nährboden entziehen.

Oder würdest Du letztlich für eine „Idee“ Deine Schwester oder Deinen Bruder töten? ;)
 
Der wahre Feind des Menschen ist die Lüge, wo die Wahrheit auf Lüge trifft , tut es weh und man ist geneigt, das Gesagte die Wahrheit, dafür zu verurteilen, dabei ist es die Lüge die entdeckt wird und weh tut. Die Wahrheit ist der Feind der Lüge und der Freund des Menschen. Die Wahrheit befreit immer, die Lüge nimmt immer gefangen.
 
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1 - Wenn die Lüge der "Feind" des Menschen wäre, dann würden nicht viele Menschen sich ihrer bedienen.
2 - Sie machen sich die Lüge zum Freund, weil Angst ihnen gegeben wird
3 - Dadurch werden Peiniger der Wahrheit und Peiniger der Angst zu Feinden der Vertriebenen

4 - Lüge ist ein Ergebnis -> Durch Macht
 
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