Ging mir auch mal so
Kann dir den Tipp geben, jeden Tag eine Zeit nehmen, zB vorm Schlafen gehen und seinen Tag, Wünsche, Befürchtungen, alles was in einem so rumschwirrt ansehen und ordnen und annehmen, und seine inneren Stimmen mal anhören was die sagen. Tagebuch schreiben ist sogar am besten, einfach drauf los ohnen zu ordnen zu werten, bis einem nichts mehr einfällt, das allein ordnet schon ganz viel, macht viel bewusst.
nur nicht zu sehr nach dem Ich an sich suchen, weil das Ich hat keine feste Form, du kannst es nicht auf einmal sehen weil es aus vielen kleinen Teilen besteht wie du selbst gesagt hast, vielles ist auch unbewusst weil noch nicht erfahren. Das Ich ist zum einen Teil ein Gedankenkonstrukt, die Summe der inneren Stimmen, Erfahrungen usw, andererseits etwas unbenennbares, unbegreifbares, deswegen wenn du allein akzeptierst, DASS DU BIST, wie schon gesagt wurde, dann hast du viel gewonnen, du findest es auch wieder sobald du dein Gleichgewicht wieder findest,
Mach dir keinen großen Kopf, ich dachte damals ich würde ewig brauchen um mich zu finden. Diese Verwirrung hat aber mit mangelnder Lebenskraft zu tun gehabt, ich habe diese Kraft nicht gespürt, so habe ich mich selbst kaum gespürt und ich hab zu viel mit dem Kopf gesucht. Am Besten "weisst" du, und zwar intuitiv wer du bist wenn du die Lebenskraft wieder in dir findest.
Es könnte dir Sport helfen auch wenn man sich dadurch vielleicht kaum überwinden kann.
Denn das bedeutet immer eine Krise, selbst wenn es außen kein Grund gibt.
ich fühle dass das auch mit Kopflastigkeit und mangelndem Vertrauen zu tun hat und vielleicht mit einer Art inneren Apathie, das Gefühl man lebt sein Leben nicht selbst, sondern das Leben lebt einen.
In der Krise war wohl das Gleichgewicht zwischen Leben und gelebt werden gestört...
und das vielleicht weil das gleichgewicht wiederum zwischen wollen und fließen lassen gestört war, weil es eine Reihe von Dingen gab, fällt mir grade ein, die ich so sehr wollte, dass ich dran haftete und dadurch das Gefühl aufkam, (nachdem ich dachte ich hätte es akzeptiert), dass das Leben mich lebte und mein Wollen nichts bewirkt.
Als mir das Leben dann aber wieder zeigte dass ich einerseits vertrauen kann, mich anderer seits aber auch aufforderte Verantwortung zu übernehmen, sein Bestes zu geben ohne emotional anzuhaften, weil man ja eben vertrauen sollte, hat sich das wieder gelegt. Hab viel draus gelernt, man macht sich manchmal was vor, und unbewusst besteht ein Konflikt, ein Chaos, und weil du das Konflikt/Chaos nicht erkennen kannst (denn sodann würde es sich lösen) siehst du leere. Leere die die Fülle überdeckt.
Sei einfach spontan, frag dich was dir fehlt, mir fiel ein als ich mich fragte: Lebendig und frei. Und den wunsch hab ich mir bewusst gehalten bis er wahr wurde.
Alles Liebe
Butterflybaby