Blau schrieb:
Meine Erfahrung ist, solange ich mich nicht zuerst selbst okay finde, ich mich auch schwer damit tue, andere okay zu finden. Drum fang ich an mich selbst okay zu finden, einschließlich allem, was ich denke und mache
das ist auch ein weg, den ich versuche. gedanken sind frei....
fehler machen seh ich als menschlich und als chance zum lernen. keinesfalls als grund, mich als mensch ab zu werten.
(lediglich mit fehlern, wie aus unachtsamkeit einen menschen mit dem auto überfahren...damit käme ich für mich wohl schwer zurecht...).
wenn überhaupt, dann ist es die handlung...und nicht ich...die vielleicht grade nicht so an gebracht war. und zur handlung wieder, gibt es wohl viele sichtweisen.
wenn ich mich okay finde, meine handlungen aber fallweise in zweifel stelle (weil ich als bsp. gerade bemerkt habe, dass ich im irrtum war)...ist es leicht zu sagen: "tut mir leid, so wollte ich das nicht bewirken"...oder.:"uups, da war ich wohl zu voreilig..."
ich finde sowieso...menschen kann man gar nicht auf- und ab werten...denn sie SIND wert...jeder für sich, durch sein sein.
und das kann man nicht mehr oder weniger machen.
werten kann man m.e. wohl die handlungen, das aussehen, die geschicklichkeit, ....in bezug auf etwas...
meine wertung hat immer irgendwie mit mir zu tun...
z.b. geschickt genug, um bei mir als bäcker zu arbeiten,...(ein anderer bäcker sieht das vielleicht anders....ich bin übrigens keiner *g*)
und wenn jede wertung sich auf etwas bezieht, ist sie ja automatisch relativ...ein bezugswert so zu sagen...
und das stellt das grundsätzliche okay sein von menschen...in ihrem sein, mit ihren bedürfnissen...nicht in frage.
das schreibt sich so leicht,....doch ich persönlich finde, es zu leben,...da gibt es viele hürden zu nehmen....