Homosexualität...

1) Es ist mir persönlich völlig egal ob jemand heterosexuell- oder homosexuell ist - natürlich ist es das - denn es hat weder einen positiven noch einen negativen einfluss auf mich ...
Das ist doch gut, warum lässt Du denn dann in religiösen Fragen nicht Dein Herz sprechen??

2) Wenn es aber um das Thema Christliche Religion geht, muss ich die wahrheit über bibelgott und dessen einstellung dazu verkündigen, weil die bibel sich negativ dazu äussert, und ich muss als missionar den leuten klarmachen, dass der bibelgott kein freund der homosexualität ist - ich muss diese tatsache verkündigen - was man davon hält, welche schlüsse man persönlich daraus zieht, muss jeder selbst wissen
Frage: Ist der "Bibelgott" auch der christliche Gott? Lässt sich Gott in eine Bibel einsperren???:confused: Wer sagt denn, dass die Bibel 100%ig die Wahrheit schreibt? Und selbst wenn es so wäre, wie Du es hier schreibst, dann müssen sich die Schwulen einen anderen Gott suchen? Ich glaube nicht, dass ein christlicher Gott, von dem Jesus gesagt hat, dass er die Nächstenliebe propagiert, Homosexuelle verdammen würde. Dann wäre es auf jeden Fall ein sehr widersprüchlicher Gott...

LG
Ahorn
 
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Hallo Aira, hier ist meine Antwort auf dein "Gedicht"

Du sagst: schau her nicht Magnusfe ist der sünder/Manipulator, nein es ist Sand, Sand ist hier der Religiöse Eifere er ist der schlimme, auf ihn müsst ihr achten.

Sand, es war ein ernstgemeintes Gebet. Und nein, das habe ich nicht gesagt. Vielleicht hast Du es so gehört. Ich nenne gar niemanden einen Sünder/Manipulator.
Ich klage niemanden an.
Aira
 
Eigentlich wollte ich hier nichts mehr Posten, aber.... Ihr habt recht,
Ich habe scheinbar nur das geschriebene Wort gesehen, und ich habe versucht gegen das Wort zu kämpfen, ich habe nicht den Menschen der dahintersteckt erkannt..........
sorry.


1.Petrus 3:8-12
Endlich aber seid allesamt gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort,
sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, daß ihr den Segen ererbt. Denn «wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, daß sie nichts Böses rede, und seine Lippen, daß sie nicht betrügen. Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber steht wider die, die Böses tun
 
wir glauben das wir zu 100% die verantwortung für unsere Sünden übernehmen müssen.
aber nur in einer mittelalterlichen Kirchenlehre, liebe Sand. Die Botschaft von Jesus Christus ist zunächst einmal, daß uns alle unsere Sünden bis ans Ende unserer Tage vergeben sind, und daß wir daher einen Neuanfang im Leben beginnen können und "erwachen" können. Dann wacht Er, wenn man erwacht ist (Ge-Wissen...).

:liebe1:
 
gottes ultimative antwort zu schwulen, lesben und bi s.


Die Gottlosigkeit der Heiden
18Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. 19Denn awas man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. 20Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen baus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so daß sie keine Entschuldigung haben. 21Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und cihr unverständiges Herz ist verfinstert. 22Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu dNarren geworden 23und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. e
a: Apg 14,15-17; 17,24-28 b: Ps 19,2; Hebr 11,3 c: Eph 4,18 d: 1. Kor 1,20 e: 2. Mose 20,4; 5. Mose 4,15-19; Ps 106,19-20; Jer 2,11

24Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so daß ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, a 25sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.
a: Apg 14,16

26Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27desgleichen haben auch adie Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.
a: 3. Mose 18,22; 20,13; 1. Kor 6,9

28Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, so daß sie tun, was nicht recht ist, 29voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32Sie wissen, daß, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.


laut gott haben alle schwulen und lesben, ikl. die bi s den tod verdient. natürlich auch diese die dieses noch unterstützen.

ansonsten ist schwul sein wiedernatürlich,
aber er toleriert es, der hardcore antroposophe,
der eben mein haus besucht.
wie gnädig von ihm.

es ist der pure wahn-sinn

hi,

ah naaaaa,nicht laut gott,nur laut des textes. immer texte kritzeln und sie als gottes wort ausgeben ist so unfreundlich. früher hat mich das zur weissglut gebracht. auch schon vorbei. haben schwule den tod verdient? hmmmm.

der gute schwarze mann kommt zu jedem irgendwann und fraget nicht in welchem löchel welches dingel steckte.

lg : krabat.
 
hi,

ah naaaaa,nicht laut gott,nur laut des textes. immer texte kritzeln und sie als gottes wort ausgeben ist so unfreundlich. früher hat mich das zur weissglut gebracht. auch schon vorbei. haben schwule den tod verdient? hmmmm.

der gute schwarze mann kommt zu jedem irgendwann und fraget nicht in welchem löchel welches dingel steckte.

lg : krabat.
was mich vor allem immer stört ist, daß bei unserer rigiden Sexualmoral der Begriff "Sexualität" von der heterosexuellen Bevölkerung überwiegend auf sexuelle Handlungen reduziert wird. Weil sie es vermutlich nicht anders wissen, keine Ahnung. Ist mir auch mittlerweile egal, wer wie gebildet oder ungebildet ist. Sexuelle Gesundheit hat ja weitaus grössere Einflüsse auf unser Leben als die Frage, ob wir einen hoch kriegen oder nicht oder über sexuelle Gelüste verfügen. Auch Asexualität ist Sexualität- eine bestimmte Ausprägung dieses Einen, kleinen Aspekts des menschlichen Seins. Ich sage nur Eines: wenn hier bei mir mal einer vor der Haustüre steht und mir weiß macht, daß Homosexualität so oder so ist (ich sehe nun nicht unbedingt so aus, wenn ich das nicht möchte und kann einen sehr tiefen Baß sprechen, wenn ich will), dann bewege ich erst meine linke Augenbraue und dann mache ich einen Schritt nach vorne und wenn er dann nicht läuft, dann wird der den Besuch bei mir nicht so rasch vergessen. Ich kann Dummheit wirklich schlecht ertragen, mich macht das immer wütend, kann ich nix für.

:escape:
 
Vor vielen, vielen Jahren überkam es einen meiner ehemaligen Arbeitskollegen, mich mit seinem "Coming-Out" mir gegenüber zu "überraschen". Ne Überraschung war´s nun nicht wirklich für mich, weil ich ihm seine Homosexualität schon seit längerem stillschweigend "angemerkt" hatte.

Da saßen wir beide nun alleine in unserem gemeinsamen Büro und er schaute mich mit großen Augen erwartungsvoll an. Was erwartete er nun von mir? Sollte ich ihm jetzt um den Hals fallen und ihn beglückwünschen? In meinem Bemühen, aus seiner Homosexualität und seinem "Geständnis" keine große Sache zu machen, sagte ich dann lediglich zu ihm (in ruhigem und sachlichem Tonfall): "Toll! Klasse! Is ja nix besonderes. Schwul-Sein wird ja heutzutage von der Gesellschaft akzeptiert und toleriert."

Ein entscheidender "Fehler" meinerseits!!! Na, da bekam ich aber was zu hören: "Ist ja zuuuu nett und güüüüütig von "euch", uns zu akzeptieren und zu tolerieren ...blablabla...." So aggressiv hatte ich meinen Kollegen noch nie erlebt. Im Handumdrehen wurde aus meinem bescheidenen "Ich" ein "Euch" gemacht und ich durfte mich selbst als personifizierte Gesellschaft betrachten.

Es gelang mir jedoch, ihn wieder zu beruhigen. In den darauffolgenden Monaten versuchte er dann - aus seiner Sicht: erfolglos - mich auf "seine Seite" zu ziehen und zu "bekehren" und mich in diverse einschlägige Lokale mitzuschleppen. Aber alles in allem: Es war schon eine lustige Zeit mit ihm, bis sich unsere Wege dann trennten.

Und die Moral von der Geschicht´: Wenn sich wieder mal jemand vor mir "outet", dann mach ich diesen hier ----> :escape:

Und: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. :lachen:

LG
A.

.
 
Hallo Abraxas,

das Sich-Selbst- und Auch-Anderen-Eingestehen der Homosexualität ist eine extrem schwierige Sache (am Anfang). Du kannst das vielleicht nicht nachvollziehen.

Aber wenn das nächstemal jemand kommt und sich bei Dir outet, beglückwünsche ihn doch einfach mal, dass er jetzt seinen Weg gefunden hat, statt zu sagen: "das ist doch heute kein Problem mehr...!" Ist es leider doch noch, sonst gäb es ja nicht soviele Schwule, die sich das nicht eingestehen wollen...

LG
Ahorn
 
Hallo Abraxas,

das Sich-Selbst- und Auch-Anderen-Eingestehen der Homosexualität ist eine extrem schwierige Sache (am Anfang). Du kannst das vielleicht nicht nachvollziehen.

Aber wenn das nächstemal jemand kommt und sich bei Dir outet, beglückwünsche ihn doch einfach mal, dass er jetzt seinen Weg gefunden hat, statt zu sagen: "das ist doch heute kein Problem mehr...!" Ist es leider doch noch, sonst gäb es ja nicht soviele Schwule, die sich das nicht eingestehen wollen...

LG
Ahorn


Danke, Ahorn,

das will ich gerne tun.

Und ich verstehe auch, wie du´s meinst. Aber andererseits: Machen sich Schwule es sich vielleicht nicht auch selbst ein wenig schwer? Nagt da nicht irgendwie eine Art von Unsicherheit in ihnen selbst, welche sie vielleicht befürchten läßt, "unnormal" zu sein?

Ich hab´s beispielsweise persönlich noch nie erlebt (auch nicht vom Hören-Sagen), daß sich ein Heterosexueller als Hetero geoutet hätte. Warum nicht? Weil´s "normal" ist. Also müssen Schwule dahin kommen, ihr Schwulsein ebenfalls als "normal" anzusehen. Dann haben sie´s auch nicht nötig, sich "förmlich und formell" zu outen. Wenn ich schwul wäre, würde ich mir denken, daß dies meine persönliche und intime Angelegenheit ist, die ich nicht unbedingt jedem "in aufdringlicher Weise" auf die Nase binden muß. Also genauso, wie ich das auch als Hetero handhabe.

In "Gottes" Welt gibt es keinen unangemessenen Ausdruck von Liebe.:liebe1:

Liebe Grüße
Abraxas

.
 
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Lieber Abraxas,

ich verstehe deine Gedanken sehr gut.
Trotzdem finde ich, dass es nicht so einfach ist. Als Kind hast du einfach nur Gefühle - und wenn du merkst, dass deine Gefühle und Sehnsüchte anders sind, als die der breiten Masse, dann bringt dich das ganz schön ins Schleudern. Du willst schließlich dazu gehören- Menschen SIND soziale Wesen. Aber wie dazu gehören, wenn du etwas in dir fühlst, was mit einem Wort bezeichnet wird, dass andere als Schimpfwort benutzen?
Es geht da nicht nicht allein um die Frage normal/ unnormal. Für mich waren meine Gefühle nämlich immer ganz normal. Ich kenne nur diese Gefühle.

Und ich verstehe auch, dass du meinst, man solle als Homosexueller kein großes Aufhebens um seine Sexualität machen.

Ich erzähle dir etwas, eine ganz normale Begebenheit: Wir gingen vor zwei Tagen im Wald spazieren. Dort trafen wir auf zwei Patienten, die auf der Reha-Station liegen, auf der mein Mann arbeitet. Wir begrüßten einander und er stellte mich mit den Worten: "Und das ist mein Mann JF." vor.

War das jetzt aufdringlich? War das ein "auf die Nase binden"? Jede heterosexuelle Frau hätte ihren Mann mit denselben Worten vorgestellt, oder siehst du das anders? Ganz normal, nicht? Trotzdem ernteten wir erstaunte Gesichter und ein paar hochgezogener Augenbrauen.

Mich belastet das nicht weiter, denn die Glaubensmuster andrer sind nicht meine Sache. Ich schreibe das nur, weil diese Begebenheit sehr deutlich zeigt, dass ein/e Homesexuelle/r noch so normal leben kann und sie/er trotzdem immer wieder aneckt, auffällt und deutlich gemacht bekommt, dass es "so normal" eben doch noch nicht ist. Selbst dann, wenn er/ sie Dinge tut, die anscheinend ganz normal sind.

Das merke ich z.B. auch, wenn wir einfach Hand in Hand spazieren gehen. Die normalste Sache der Welt für ein Paar, oder? Ist das aufdringlich? Ist das provokant? Ist das ein "auf die Nase binden"? Jedes heterosexuelle Paar tut das doch. Und wenn ich unsere Teenager so sehe, dann machen die noch ganz andere Sachen in der Öffentlichkeit, die ich persönlich nie so zur Schau stellen würde (was keine Kritik an den Teenies ist, nur eine Feststellung).
Trotzdem spuckt man UNS vor die Füße. Uns den Homos, den Arschfickern, den Scheißschwulen.
Scheißteenies habe ich noch nie gehört.

Ich verstehe deine Argumentation wirklich Abraxas, nur passt sie nicht ganz zu meiner Erlebniswelt - und vermutlich auch nicht zu der, vieler anderer.

Ales Liebe, Jens Friedrich
 
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