Neue Gottesvorstellung

Drake

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Zitat aus einem Buch. Bin gespannt was ihr dazu meint.

Bevor wir nun auf das Zusammenspiel der Ereignisse kommen, ist es wichtig sich einmal Gedanken um den Ursprung von allem zu machen. Der Grund unseres Hierseins und dem Sinn dahinter. Dafür beleuchten wir einmal, was Sie glauben über Gott zu wissen oder sich bewusst sind.

Haben Sie sich schon einmal eingehend Gedanken darüber gemacht, was Ihnen über Gott beigebracht wurde? Jeder hat seine eigene Sichtweise von Gott oder was auch immer er für denjenigen bedeutet. Und ich kann Ihnen hier nur meine Strichweise schildern, ohne Sie davon überzeugen zu wollen das sie richtig ist. Denn sie ist richtig. Genauso wie Ihre es ist. Gott ist die Vielfalt. Die Frage ist eigentlich nur: Ist das, was wir glauben von Gott zu wissen uns dienlich und vor allem glauben wir es wirklich? Ist es das Höchste, was sie imstande sind zu glauben oder sich bewusst zu sein? Gott ist doch das Wort für das höchste, das Liebevollste, die Schöpfung an sich. Überprüfen Sie Ihren Glauben in Bezug auf das, was Gott ist. Ist Gott nah? Fern? Männlich? Weiblich? Gut? Böse?

Dafür müssen Sie erst einmal Ihre alte Denkweise, die im Übrigen schon mehrere tausend Jahre alt ist, loslassen. Eigentlich ist es erschreckend, dass viele noch immer an den alten Dingen festhalten, ohne sie infrage zu stellen oder zu vervollständigen. Jede Dose hat ihr Verfallsdatum und auch operieren tun wir nicht mehr mit Steinen. Überprüfen Sie also Ihre zweitausend Jahre alte Gebrauchsanweisung bitte einmal auf Ihre Brauchbarkeit oder passen Sie sie wenigstens der heutigen Zeit an.

Der erste Fehler aus meiner Sicht im Bezug auf Gott ist, dass man versucht hat ihn oder es zu vermenschlichen. Um einen besseren Bezug zu ihm zu haben und weil man es sich nicht anders erklären konnte. Leider hat man ihm auch Minderwertigkeitskomplexe, Wutausbrüche und geistige Verwirrtheit angehängt, so dass man meinen sollte, Gott hätte einen Besuch bei einem Psychologen bitter nötig.

Man soll keine weiteren Götter neben ihm haben. Und vor allem hat er uns den freien Willen gegeben, aber dies oder jenes sollten wir besser nicht tun. Sonst….! Und außerdem sollten wir auch so etwas Großartiges wie Sex nicht haben. Fragt sich nur weswegen wir diese großartigen Vorrichtungen dann haben und warum Sex soviel Spaß macht. Stimmt ja, Spaß ist verboten. Aber er kann uns ja auch vergeben, wenn wir Reue zeigen. Genauso wie eine Schwiegermutter. Denken sie einmal darüber nach, ob diese Regeln nicht eher von Menschen geändert wurden, so wie es ihnen eben gerade passte und dienlich war.

Nun, das ist natürlich eine fast prähistorische Sichtweise auf Gott, die leider auch heute noch sehr existent ist. Nur weil die Menschen aus Angst nicht weiter denken wollen. Und damals sollte man es auch nicht. „Denkt nicht über Gott nach.“ Warum wurde das gelehrt? Weil die Menschen, die durch Gott und die armen dummen Schäfchen ihre Macht innehatten, diese natürlich nicht abgeben wollten. Und irgendwann, weil sie selbst daran geglaubt haben. Wie liebevoll kann ein Gott sein, der so was verlangt? Nun ich denke, ich bin weitaus mehr liebevoll zu meinem Sohn und meiner Tochter als das. Und ich denke, Sie sind es auch zu Ihren Kindern. Sollte Gott nicht noch viel liebevoller sein? Sehen Sie die 10 Gebote wirklich als die 10 Gebote? Oder sollten es nicht vielmehr zehn Empfehlungen sein? Vielleicht auf die Frage hin wann wir „Ihm“ nahe sind. Wenn wir nicht mehr töten müssen. Wenn wir nicht mehr stehlen müssen etc.

Was tun wir dann, wenn wir dies alles nicht mehr müssen? Genau, wir lieben, sind Liebe. Wir haben keine Angst mehr. Der Satz „Fürchtet euch nicht“ dürfte Ihnen aus der Bibel bekannt sein. Ein durchaus guter Tipp. Aber alles, worauf die meisten Religionen und Glaubensrichtungen aufgebaut sind, ist leider Furcht. Die Furcht vor Gott, vor Dämonen, dem Teufel, Magie, negativen Energien, Hexen, der Hölle. Ich sage Ihnen eines: Sie erschaffen sich Ihre eigene Hölle. Ihre eigenen negativen Energien. Alleine dadurch, dass sie an Sie glauben und Ihnen auch noch Kraft geben zu existieren. Doch Sie kommen nicht erst in die Hölle. Sie sind schon da.
Einige sind der Meinung, dass Religion gut ist für die Moral. Wenn Menschen in der Liebe sind, ist Moral überflüssig. In der Religion wird die Angst dazu verwendet um Angst zu vermeiden, anstatt sie zu lösen. Sie machen eigentlich nur noch alles schlimmer.

Doch auch unsere Gesellschaft basiert auf nichts weiter als auf Angst. Schauen Sie einmal in die Nachrichten. Fühlen Sie sich dabei wohl? Mord, Unfälle, Krieg. Unterstützen Sie das auch noch? Ist es das, was Sie wollen?

Ich hatte mich eines Tages dazu entschlossen, dass ich gar nicht in den Himmel wollte, wenn er so voller Bedingungen ist mit einem Chef, der auch nicht besser war als alle anderen, wenn nicht sogar schlimmer. Unter diesen Umständen kam mir das Versprechen vom Leben nach dem Tod eher vor wie eine Drohung. So wie Gott beschrieben und darstellt wurde, war es nichts für mich. Und hier zu leiden nur um vielleicht später glücklich zu sein kam mir unmenschlich und recht naiv vor. So als würde man wie manche Rentner sein Leben lang sparen, damit es einem irgendwann einmal gut geht, nur um dann sein Erspartes zu vererben oder sich stehlen zu lassen, anstatt jeden Moment zu genießen und in den Urlaub zu fahren, solange man gesundheitlich noch dazu in der Lage ist.
Erst mit dem höheren Wissen und Verständnis erweiterte sich auch meine Sichtweise von Gott und ich verstand ihn. Ganz recht. Ich für mich verstand ihn und fühle ihn auf meine Weise.

Ich halte die Dinge, die in der Bibel, im Koran und in anderen Texten geschrieben wurden, nicht für falsch. Nur für fehlinterpretiert. Denn wenn ich eines gelernt habe, dann das eigentlich überall das Gleiche steht. Nur in einer anderen Zeit und für eine andere Kultur geschrieben. Von den Übersetzungsfehlern, Interpretationen und den Ängsten der Menschen damals einmal ganz abgesehen.

Ich sage Ihnen was Gott für mich ist. Er ist kein Wesen, er ist mehr als das. Er ist einfach alles. Und wenn ich, „alles“ sage, dann meine ich auch „alles“. Er ist die Summe aller unserer Erfahrungen, jedes Atom, jede Energie, jeder Wille, jede Tat. Er ist das Vereint sein von allem, was uns getrennt erscheint. Er ist Sie. Er ist Ihr Nachbar, er ist Ihr ärgster Feind und Ihr bester Freund.
Wie wir es hier bewerten in der Illusion des getrennt Seins ist eher menschlich. Glauben Sie irgendetwas kann wirklich schief gehen? Glauben Sie es gibt etwas, dass Gott nicht wieder gut machen könnte oder ändern könnte? Warum tut er es nicht? Ganz einfach. Er will es nicht, weil Sie es nicht wollen, weil Ihr Wille sein Wille ist. Würde er etwas ändern gegen Ihren Willen, würde er sie Ihrer Macht und Verantwortung berauben oder Sie infrage stellen. Er würde Sie vor allem der Erfahrung berauben und des Bewusstwerdens. Der göttliche Funke liegt ihn Ihnen. Und es liegt an Ihnen. Er kann nichts ändern, nur Sie können es. Er kann sich nicht selbst widersprechen. Und das muss er auch gar nicht. Da alles eine Erfahrung in sich birgt und er weiß, dass am Schluss alles gut wird. Nein gut ist. Denken Sie daran. Es ist alles nur Gedanke. Und wir sind eigentlich nichts weiter als ein Gedanke Gottes. Ein Gedanke, der sich auf etwas konzentriert, fokussiert auf ein ganz spezielles einmaliges Sein.
Wir sind in ihm und er ist in uns. Wir sind er. Ein Teil davon. Wir sind eins, aber dennoch getrennt, weil wir alles andere ausblenden.

Warum sind wir getrennt? Warum empfinden wir uns getrennt? Warum können wir uns nicht daran erinnern? Sind uns dessen hier nicht bewusst?

Ganz einfach, weil sonst alles vorbei wäre. Ihr gesamtes individuelles Leben würde nicht mehr existieren. Sie könnten nichts mehr erleben.



Sie sind wie ein Schauspieler, der vergisst, dass er auf der Bühne steht und aus diesem Grund in seiner Rolle aufgehen kann. Nur wenn Sie vergessen wer Sie wirklich sind, können Sie Ihr Leben wirklich leben. Sie und wir sind die besten Schauspieler, die es gibt.

Aber weswegen tun wir dies? Was ist der Sinn dahinter? Um zu erleben und zu erfahren, wer und was wir sind. Und um zu entscheiden, was wir sein wollen. Erinnern Sie sich an die Dualität (Polarität)? Sie können nicht wissen, dass sie groß sind, wenn sie niemals klein waren. Sie können sich nicht als weiblich erfahren, wenn es kein männlich gibt. Genauso ist es mit Gott. Gott kann sich nicht als alles was ist erkennen, wenn es nicht etwas gibt, was er nicht ist. Das übernehmen wir. Das ist unsere Erfahrung. Deshalb müssen wir durch die Illusion der Trennung von allem was ist. Um uns von außen zu betrachten und um uns wieder als eins erkennen zu können. Wenn Sie erst einmal erkannt haben und Ihnen bewusst geworden ist, dass alles, was Sie im Außen sehen und erfahren in Ihnen liegt, dann sind Sie von nichts mehr getrennt und die Illusion der Trennung und die Angst dahinter lösen sich auf.
Nun Sie können sich dazu entscheiden. Entscheiden Sie sich einmal dazu Gott zu kennen. Sagen sie es. Sagen Sie „Ich kenne Gott“. Und die Erfahrung wird in Ihr Leben treten. Warum? Weil Sie es sagen.
 
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welch eine Zeitverschwendung das zu lesen... :banane:

Den Text hätte man auf zwei Sätze reduzieren können:lachen:
Das nächste mal bitte kürzen:umarmen:


lg:D
 
:confused:


... und das alles immer noch auf der basis einer logik,
bei der am morgen die sonne aufgeht und am abend untergeht.

was können wir da schon erwarten?

asta la vista, baby!

bumm ...



und ein :weihna1
 
Zitat aus einem Buch. Bin gespannt was ihr dazu meint.

Hello Drake !

Wollte diesen Thread unbedingt noch einmal aufleben lassen.
Ich kann jedes Wort in deinem Zitat unterstreichen !
Interessant wäre nun noch, welches Buch und von wem das stammt.
Wir wollen uns ja wohl nicht mit fremden (Indianer)Federn schmücken.
Freue mich noch auf eine angeregte Diskussion ...

son of the morning star
 
Das ist eine absolut lächerliche Vorstellung zu glauben, dass Gott uns brauchte, um sich selbst zu erkennen, da es sich um ALLWISSENDE OMNIPOTENTE ALLGEGENWÄRTIGE PRÄSENZ handelt, die aller Welten und Dimensionen SEELENLICHT und INNERSTE FÜHRUNG ist.
 
Das ist eine absolut lächerliche Vorstellung zu glauben, dass Gott uns brauchte, um sich selbst zu erkennen, da es sich um ALLWISSENDE OMNIPOTENTE ALLGEGENWÄRTIGE PRÄSENZ handelt, die aller Welten und Dimensionen SEELENLICHT und INNERSTE FÜHRUNG ist.

Hallo !

Steht nich geschrieben, dass der Mensch nach dem Ebenbild des Schöpfers geschaffen ist ?
Ich habe gelesen (Rosenkreuzer), dass sich der Mensch zum "Manas" entwickeln soll - also zum Nachdenker des göttlichen Gedankens.
Haben wir also noch etwas vor der Brust !

Besten Gruß

Nachtwaechter
 
Ich les jetzt nicht alles von dem Text, weil es mehr als flüssig ist.

Allerdings ist dem Schreiber einiges offenbar nicht bewusst. Z.B. dass es Steine gibt die deutlich schärfer und damit zum Operieren wesentlich besser geeignet sind als die heutzutage verwendeten Skalpelle. Wenn er jetzt also behauptet dass es ein Fortschritt sei nicht mehr mit Steinen zu operieren, dann sollte er doch nochmal darüber nachdenken ob es nicht ein Schritt in die falsche Richtung ist.
Und gerade das Gesundheitswesen heranzuziehen ist an sich schon blamabel wenn man Fortschritt berufen will.
 
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