Ich hab da ja ne ganz andere Meinung dazu.
Wieso sollte ich mit Leuten Mitleid haben, die ihr Haus oder ihre Firma in einem Überschwemmungsgebiet bauen? Im Gegenteil: Es ärgert mich sogar, denn diese Leute verbauen oft die fruchtbarsten Äcker für ihre Spielchen. Der Schlamm über den sich alle beschweren ist reine Fruchtbarkeit und die gehört in kein Haus oder Firma, sondern auf den Acker - wenn schon. In Überschwemmungsgebieten sind die fruchtbarsten Böden - alle die dort wohnen, arbeiten und etwas anderes tun, als Nahrungsmittel anbauen sind sowieso Terroristen gegen die gesunde, ortsnahe Ernährung. Von denen hat noch keiner auf einem steinigen Acker versucht irgendwas großzukriegen, was in einem Schwemmlandboden von selber zehnmal größer wächst und gedeiht. Wer das mal erlebt hat, für den ist Schwemmland heiligstes Land.
Und die, die in Flußauen bauen, sind die nicht von allen guten Geistern verlassen? Kann die Natur denn nirgendwo mehr ihre Ruhe haben? Und wieso in einer Flußaue? Wieso nicht dort auf dem Hügel wo es zwar Wasser gibt, Grundwasser vom Fluß, aber keine Überschwemmung zu befürchten ist? Und wieso muß die Allgemeinheit dann die ganze Versorgung von solchen Dörfern bezahlen, ständig neue Straßen bauen, Wasser, Abwasser, Strom alles in hochwassertauglicher Weise ausführen - gehts eigentlich noch? Und Hochwasserschutz - wer zahlt das denn alles?
Wenn also die ganzen Vollverdummten aus den Flußtälern draussen sind, was tut dann der normale, gesunde Mensch, wenn es Überschwemmung gibt? Er führt Freudenfeste durch, weil es neue feinste Erde auf den Acker gibt, ja, eine Ernte ist verloren, aber die zehn oder zwanzig Ernten dazwischen die sind so viel mehr als auf jedem steinigen Bergacker, die Dankbarkeit für den Fluß und die unterirdische Wasserversorgung so viel größer, dass man eben, bei Hochwasser Zeit hat für ein Fest - es gibt ja nichts anderes zu tun und die Pflanzen im Hochwasser sind eh kaputt. Ein Acker im Schwemmland produziert so viel mehr, dass man ja Vorräte hat, die der kluge Mensch natürlich nicht in der Flußaue lagert.
Wie wärs mit: zurück zur Intelligenz der Natur, die in uns ist?
Oder wie Schauberger sagte: k.u.k. - KAPIEREN und KOPIEREN. Damit meinte er, die Naturvorgänge KAPIEREN und dann ins ganze Leben kopieren.
Mal so angeritzt, nicht?