habe ich die Schwiegereltern mitgeheiratet

Wenn ich alt bin, habe ich vor, es einmal anders zu händeln....Schon meine eigenen Kinder möchte ich in Punkto Pflege nicht unter Druck setzen.....Nein, wirklich nicht. Wenn etwas freiwillig kommt, OK...aber verlangen werde ich gar nichts. Ich denke, da habe ich auch meinen Stolz.....:)


LG
U.

Genau, mal völlig neue Perspektiven für die Treaderöffnerin erschliessen.
Ich denke, das machen wir vollkommen richtig.:)
Sayalla
 
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Die Hauptarbeit hat meine Schwiegermutter.Das problem ist aber das wenn ich mal mit meinen Mann allein etwas unternehmen möchte die bösen blicke von den Schwingereltern.Es ist schwer für mich alles mit einem ja und amen zu ertragen ich bitte helft mir die Situation zu meistern wie seht ihr das?????:danke::danke::danke:

Wenn dein Mann ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, und ihr bei ihnen im Haus wohnt, dann hast du sie mitgeheiratet, ja.

Und wenn ich dich richtig verstehe, sagen sie auch nichts wenn ihr weggeht, sondern sie schauen euch mit "bösem Blick" an.
Wobei natürlich das "Böse" am Blick deine Interpretation ist.

Warum nimmst du diesen Blick so persönlich? Ist es vielleicht eher dein eigenes schlechtes Gewissen wenn du weggehst, das ihre Blicke so interpretiert?

Keine schöne Situation, aber du musst schon für dich, bzw. mit deinem Mann klären in wieweit ihr euch dem ausetzen oder vielleicht ausziehen wollt, was aber sicher mit (höheren) Mietkosten einhergeht.

Ist halt alles ein Geben und Nehmen, und wenn ich recht verstanden habe, obliegt die Pflege des alten Mannes weitestgehend deiner Schwiegermutter, so dass ihr damit nicht viel zu tun habt.

Ist ja für sie auch keine schöne Situation nicht mehr aus dem Haus zu können. Vielleicht organisiert ihr mal dass jemand bei dem Schwiegervater bleibt und geht mit ihr Essen, in's Theater o.ä., das lockert die Atmosphäre auch ein wenig auf.

Ohne Kompromissbereitschaft und Verständnis für einander ist ein Zusammenleben nicht möglich - das gilt für beide Seiten, und vielleicht solltet ihr mit der Schwiegerma mal ein offenes Gespräch führen, bevor die Situation eskaliert und Feindseligkeit Einzug hält.

R.
 
Hallo Tatzi
mitgeheiratet würd ich nicht sagen, aber sie gehören zu DEINER Familie dazu.
Wichtig ist, daß du und dein Mann zusammenhaltet, euch gern habt und euch gut versteht. Wenn es nicht so ist, mußt dir wohl wirklich ernsthaft Gedanken machen...
Wenn ja, nimm die Herausforderung mit den Schwiegereltern einfach an. Setz dich durch, behaupte dich, gehe einem Streit, wenn es denn sein muß, nicht aus dem Wege. Du kannst nur, wenn du dich tatsächlich wehren mußt und du kämpfst, gewinnen. Und hast dann eine Mama und einen Papa dazu, ist doch auch nicht schlecht. Alte Leute sind manchmal etwas verschroben und schroff, wikren leicht verkalkt (nicht alle!). Nimmt man sie in den Arm oder ist mal lieb zu ihnen fangen sie an zu weinen, sie sind auch nicht aus Stein, aber oft einsam. "Böser Blick" ist vielleicht nur Angst oder Angst vor dem Alleinsein, einfach mal nachfragen und DICH selber mit ihnen auseinandersetzen. So schnell wirft man die Flinte nicht ins Korn und gibt auch ganz tolle Konstellationen, wo sich der anfängliche "Kampf" wirklich gelohnt hat, für alle.
Die gleiche Bratpfanne und das gleiche Waschbecken würd ich mir allerdings nicht teilen, etwas getrennt muß es schon sein, ist klar. Oder man versteht sich supergut, ansonsten kann die nicht zugedrückte Prilflasche nach dem Abwasch schon ein Auslöser sein für eine Keilerei.
Aber so, wenn man eine Familie ist und sich im Allgeimeinen gut versteht, ich find es jedenfalls nicht schlecht. Und hat ja auch finanzielle Vorteile, wie du schreibst. Aber nur deswegen in eine Hölle leben, WENN es denn ist, das ist es sicherlich nicht wert, nie. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber einfach so aufgeben und alleine irgendwo hinziehen, ohne ALLE Register gezogen, alles ausprobiert zu haben, wäre sehr schade.
Alles Gute Euch
gruß puenktchen
 
Hallo Liebe,

ich verstehe nicht, dass Dein Mann nicht wissenwird, wie sehr Du leidest! Dann hast Du nicht ausreichend geredet. Ohne miteinander wirklich zu reden, geht in einer Beziehung gar nichts. Nichts!

Wovor hast Du Angst, wenn Du an Scheidung denkst? Vor den Schwiegereltern? Davor - alleine zu sein? Wovor genau hast Du Angst?

Liebst Du Deinen Mann noch?
 
Sicher benötigt ein Zusammenwohnen der Generationen einfach ein paar Zugeständnisse, so wie es beim Zusammenwohnen mehrere Personen immer
so ist. Ein Pflegefall ist immer eine schwierige Situation und für keinen der Beteiligten einfach.
Wenn die Schweigermutter den Hauptteil der Arbeit tut - ihr tut es sicher
auch gut, das sie sowas wie Anerkennung hört - auch von der Schwiegertochter.

Und der "böse" Blick, wenn Ihr mal wegwollt - ist dass vielleicht auch einfach
Neid? Oder eher der Vorwurf, sie hat zuviel zu tun. Und Ihr oder Du solltest
mehr tun? Oder ist es eher sowas wie "Wie könnt ihr in einer solchen
Situation ausgehen".... nicht still leiden ... ??
Was ist es also? Eher die eigene schwierige Situation, der Vorwurf, Du oder
ihr tut zu wenig oder könntet ihr noch mehr abnehmen, oder ist es eher
das "unangemessene" Verhalten eurerseits, dass Kritik oder gar
Abwertung heraufbeschwört?

Wer Probleme mit den Blicken andere Leute hat, scheut erstmal die Klarheit
gegenüber der eigenen Position.
Und hat m.E. Schuldgefühle. Zurecht oder zu Unrecht.

Und kann vielleicht ein klärendes Gespräch suchen. Oder sich auch mal über
so einen Blick hinwegsetzten. Oder ihn nicht so persönlich nehmen - vielleicht
dahinter eher auch das Leid der Schwiegermutter sehen.
 
hmm, eltern... das kann nicht gutgehen. die nabelschnur kann keiner auf der welt durchschneiden, man kann ihr einfach nur den rücken kehren, ich denke, das es besser ist, ihn allein zu lassen.

meine erfahrung, und die ist nicht gut, weshalb ich da auch keine klare meinung drüber habe, und folglich auch für dich, nur so nebenbei.
 
Sicher benötigt ein Zusammenwohnen der Generationen einfach ein paar Zugeständnisse, so wie es beim Zusammenwohnen mehrere Personen immer
so ist.

Nein. Einfach nein.

Es benötigt nicht "ein paar Zugeständnisse". Es ist einfach nicht GUT.

Eine junge Frau und eine Mutter (des Mannes) gehören nicht unter ein Dach. Und selbst dort, wo es (auf Bauernhöfen) seit Generationen so gemacht wird, schau ja nicht näher hin. (Ich hatte ein paarmal die Gelegenheit, unfreiwillig näher hinzuschauen, als mir lieb war, in solch ländlichen Verhältnissen. Danke für Obst, Jemüse hab ick selba.)

Und eine Schwiegertochter ist kein PFLEGEPERSONAL und auch nicht zur Unterstützung des von der Schwiegermutter gewählten "wunschlosen Unglücks" da.

Und ein Mann, dem ich sage, du, mir gehts mit der Situation nicht gut - und es kommt bei ihm gar ned an, weil er muß ja das Haus erben??????????

Gruselige Situation. Tatzi, ich wünsch dir einen sinnvollen Ausweg da raus...

Liebe Grüße
Kinny
 
Nein. Einfach nein.

Es benötigt nicht "ein paar Zugeständnisse". Es ist einfach nicht GUT.

Eine junge Frau und eine Mutter (des Mannes) gehören nicht unter ein Dach. Und selbst dort, wo es (auf Bauernhöfen) seit Generationen so gemacht wird, schau ja nicht näher hin. (Ich hatte ein paarmal die Gelegenheit, unfreiwillig näher hinzuschauen, als mir lieb war, in solch ländlichen Verhältnissen. Danke für Obst, Jemüse hab ick selba.)

Ich sehe das ähnlich - Das Zusammenleben mit einer anderen Generation kann sich schwierig gestalten, da sind gewisse Konflikte geradezu vorprogrammiert.

In ländlichen Gegenden war es oft üblich, dass die Menschen, die auf den Hof einheirateten, natürlich auch mitschufteten, und das ziemlich ohne Rechte. Die Situation änderte sich erst, wenn die "Alten" ins Ausgedinge kamen und die nächste Generation das Sagen hatte - wieder mit der Option, dass die Jüngeren mitarbeiten mussten.

Und alles, um den Hof zu erhalten.

Hier gehts ums Haus, das "erhalten" werden soll, die Situation zeigt also gewisse Parallelen, um es brutal zu formulieren. Die menschliche Problematik lass ich dabei jetzt mal weg.

Und eine Schwiegertochter ist kein PFLEGEPERSONAL und auch nicht zur Unterstützung des von der Schwiegermutter gewählten "wunschlosen Unglücks" da.

Und ein Mann, dem ich sage, du, mir gehts mit der Situation nicht gut - und es kommt bei ihm gar ned an, weil er muß ja das Haus erben??????????

Gruselige Situation. Tatzi, ich wünsch dir einen sinnvollen Ausweg da raus...

Das Problem bei Tatzi ist die Abhängigkeit, denke ich. Solange sie nicht berufstätig ist und ihr Leben damit von ihrem Mann finanziert wird, wird er davon ausgehen, dass sie "mitarbeitet" - wie im Beispiel vom ländlichen Hof.

Darum glaube ich, dass ein erster Schritt, um aus der für sie unbefriedigenden Situation herauszukommen ein Streben nach Unabhängigkeit sein könnte.

Eigener Job, eigenes Geld, das wäre in meinen Augen unheimlich wichtig.

Liebe Grüße
Suena
 
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Nein. Einfach nein.

Es benötigt nicht "ein paar Zugeständnisse". Es ist einfach nicht GUT.

Eine junge Frau und eine Mutter (des Mannes) gehören nicht unter ein Dach. Und selbst dort, wo es (auf Bauernhöfen) seit Generationen so gemacht wird, schau ja nicht näher hin. (Ich hatte ein paarmal die Gelegenheit, unfreiwillig näher hinzuschauen, als mir lieb war, in solch ländlichen Verhältnissen. Danke für Obst, Jemüse hab ick selba.)

Und eine Schwiegertochter ist kein PFLEGEPERSONAL und auch nicht zur Unterstützung des von der Schwiegermutter gewählten "wunschlosen Unglücks" da.

Und ein Mann, dem ich sage, du, mir gehts mit der Situation nicht gut - und es kommt bei ihm gar ned an, weil er muß ja das Haus erben??????????

Gruselige Situation. Tatzi, ich wünsch dir einen sinnvollen Ausweg da raus...

Liebe Grüße
Kinny
würd ich so allgemein nicht sagen daß Schwiegermutter und - tochter nicht unter einem Dach gehören. Man kann auch vorsorgen, getrennte Haushalte und so weiter. Gibt nicht wenige Haushalte, da verstehen die beiden sich besser, als Mutter und Sohn und halten zusammen.
Ich weiß nicht ob es aus Märchen ist, die "böse Schwiegermutter" mit dem "bösen Blick". Klar gibt es sie, gibt aber auch böse Schwiegertöchter und söhne. Die sich den "feschen Huber Hans" angeln und dann auf dem 300 ha Hof leben wie die Marde im Speck und alle rumkommandieren.
Und ich möchte nicht wissen wie viele das Pflegegeld einsacken und dann den Opa verwahrlosen lassen, kratzt ja eh bald ab so nach dem Motto. Und kaum wird "der Herzstillstand" festgestellt (möcht nicht wissen wie viele ein Kissen aufs Gesicht gedrückt bekamen), wird das Erbe verbraten, sich unter dem Nagel gerissen.
Wenn eine Schwiegertochter oder Sohn nicht einfach geht, die Tür steht offen, hängt es mit der Kohle oder Ansehen zusammen oder weil sie alles aufgegeben haben, einschließlich der Arbeit.
Aber einfach so pauschal jemandem die Schuld geben, ist zu einfach. In eine Gemeinschaft einzuheiraten, da muß man auch "kämpfen" können und darf nicht zu allem ja und amen sagen.
Ich denke, am besten sind Eingeheiratete beraten, wenn sie berufstätig bleiben.
gruß puenktchen
 
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