Mein Onkel wurde heute nach Hause geschickt.
Dienstag muss er nach Eppendorf , die haben dort eine Spezialröhre, wohl so wie mein Tantchen sagte , weltweit die einziger dieser Art.
Mit dem Ergebniss muss er dann am Mittwoch wieder nach Barmbek .
Dann wird entschieden wie es weiter geht.
Die wollen seine anderen Organe ausstellen, weil die angeblich so toll sind , für einen 72 jährigen.
Das baut auf , gell?
Da tappe ich jetzt vollkommen im dunklem. du bist im Internet
wo ist Eppendorf und wo Bambek
Spaß beiseite:
Kannst du mir dann bitte irgendwann sagen, was gäbe dort einzigartiges weltweit?
Oder meinst du PET, aber das ist nicht einmalig, das gibt in Österreich auch... Hypertermie sicher nicht, weil es sich bei deinem Onkel nach einer diagnostischen Maßnahme anhört.
Wenn du mehr weisst, was dort gemacht wird, würde mich interesseiren. Ich finde ja toll, dass sich was tut... ich dachte eher, dass sie nicht mehr tun können; aber vielleicht habe ich mit Jemand anderen verwechselt.
Was heißt das: seine anderen Organe ausstellen? War das schwarzer Humor?
Ich halte weiter die Daumen.
Hm, das ist eine interessante Frage. Zur Schulmedizin würde ich sie jedenfalls nicht zählen. Ich glaube, sie gilt offiziell als alternativmedizinische Maßnahme. Bis vor einigen Tagen glaubte ich, die Mistel-Injektionen sollten aufgrund des homöopathischen Ähnlichkeitsprinzips ihre Wirksamkeit entfalten. Diese Anschauung schien jedoch falsch zu sein. Anscheinend besitzt die Mistel tatsächlich real nachweisbare Inhaltsstoffe, die das Krebswachstum hemmen oder blockieren können. In dem Falle, da die Mistel auf pflanzlicher Basis wirkt, würde ich sie zur Phytotherapie - ähnlich wie grünen Tee und andere Kräuter - kategorisieren.
Schlesig-Holstein, Deutschland.
grüner Teee ist doch kein zugelassener Medikament. Ist eher ein Hausmittel, wirkt bei regelmäßigen Einnahme nach 14 Tagen wie ein Medikament...
Wenn Prof. dr. med. von zytostatischen und zytostatischen Wirkung spricht, die einem Zytostatikum gleich wirkt, dann heißt es nicht blockieren, osndern vernichten, auf jeden Fall Schulmedizin... aber es war jahrzehnte Komplementärmedizin, da es beim Krebs (von Gesetz her) keine Alternativmedizin gibt. Aber, bei inoperablen Tumoren wird sie wohl adjuvant, wie auch palliativ eingesetzt und von Krankenkassen auch bezahlt.
Wenn man von Instalationen in die Körperhöhlen (wie Pleurabeutel, Blase...) oder intratumoral sprechen, dann wird das ja nur stationär gemacht (ist doch schulmedizinischer Bereich). In Schulmedizin gehören jetzt auch die synthetisch hergestelte Lektine (für diese kommt kranke_Kasse nur in der Palliativmedizin auf).... überwiegend immunmodulatorische Behandlung wurde 70 Jahre von Heilpraktikern gemacht, jetzt fangen die Ärzte auch damit.
Das war nicht ganz falsch gedacht, Mistel gibt es auch homöopatisch (Hatte ich ja letztesmal geschrieben). Außerdem noch antroposophische und phytotherapeutische. Schulmedizin bedient sich des Ausdrucks Phytotherapie, obwohl sie synth. hergestellte Lektine beimischt, dann heißt das "lektinoptimierte Mistel"
Damit will ich keine Partei ergreifen, auf beiden Seiten gibt es gute und schlechte Fachleute.
Das Leben ist so kurz, so viel wie man möchte, kann man gar nicht lernen. Vielleicht findet sich doch Jemand, der sich auf diesem Gebiet von Trinkwasser gut auskennt.
LG