Gott

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Danke für den Link. Ich kenne einen Theologen, der auch Pfarrer ist, in meinem Alter. Mit Theodizee habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich muss es mir mal in ruhe anschauen.

Früher haben mein Pfarrerkumpel und ich einmal, wirklich nur einmal, an einem Abend leidenschaftlich Diskutiert und es gab da ein paar Argumente die mir nicht besonders gefallen haben. Ich weiß auch, dass er sehr modern ist aber die Art und Weise seines Arbeitgebers, die ihn ja auch einer Gemeinde zugeordnet haben, ihm relativ wenig Spielraum für Entfaltung gegeben haben. Soll heißen, sie haben sich in viele Sachen eingemischt.


Er müsste aber auch Unwahrheit, Leichtgläubigkeit und grenzenloser Hass sein. Es würde sonst bedeuten das die Welt die er schuf Unwahrheit, Leichtgläubigkeit und grenzenlose Hass wäre, in der Gott und sein Weg erst den Unterschied machen. Das ist aber nicht so, wenn man schaut. Ich behaupte mal, die meisten Menschen befinden sich in einer Mitte zwischen der Dualität mit teilweisen Ausschlägen in eine Richtung. Das ist das Problem mit der genaueren Betrachtung und der Logik, wenn man Gott als ein Wesen betrachtet.


Ich denke ich weiß worauf du hinaus willst wenn man den inneren Reichtum begreift. Aber wie du es beschreibst, empfinde ich es als sehr starkes Urteil, welches ich als übertrieben betrachte. Es gibt Leben, da ist das "Schicksal" so dermaßen vorprogrammiert, das der/die betroffene nicht die Verantwortung in einem weltlichen Sinne dafür hat, sondern dieser begegnet ohne eigenes "verschulden". Dennoch ist das nicht falsch oder weniger als Gott. Es ist dann eher wie eine Kette von Konsequenzen einer Bewusstheitsebene. Diese zu verurteilen, oder beurteilen, und Gott darüber zu stellen, wäre nichts anderes als ein wegblicken von sich selbst, was zur Folge hat, dass man auch die Wirklichkeit oder die Wirklichkeit Gottes nicht mehr betrachten kann.



Ich mag das Evangelium, weil es ein Weg ist. Ich kenne auch das des Thomas´. Aber es ist nicht mein Weg, denn mit den Methoden kann ich mich nicht ganz anfreunden, ohne das meine Auffassungsgabe hinterfragt.
Ich habe mich für einen Weg entschieden, der Nichts und Niemanden ausschließt und alles hinterfragt und einzig auf die Empirie baut. Das bedeutet nicht, dass die Empirie alles erklärt, aber sie wird zum einzigen das es zu beobachten, erforschen und skeptisch einzuordnen gilt. Gott, oder eine Vorstellung von Gott, hat dort für mich persönlich, keinen besonders großen Einfluss oder Stellenwert.

Lg
Er müsste aber auch Unwahrheit, Leichtgläubigkeit und grenzenloser Hass sein.
Vielleicht beziehst Du Dich auf den alttestamentarischen Gott, auch Jahweh genannt. In der Tat ist das ein Gott mit "menschlichen" Schwächen, wie Eifersucht, Hass und Gnadenlosigkeit. Vergiß aber nicht, dass Jesus die Botschaft des Vaters bringt, der nicht mit Jahweh zu verwechseln ist. Jahweh ist ein niederer und minderwertiger Gott. Mehr davon im Apokryphon des Johannes


Es würde sonst bedeuten das die Welt die er schuf Unwahrheit, Leichtgläubigkeit und grenzenlose Hass wäre.
Die Welt, die von Jahweh erschaffen wurde, ist eine physische Welt, die dazu dient, den menschlichen Geist gefangen zu halten. Der Zweck der Botschaft Jesu besteht im wesentlichen darin, dem menschlichen Geist die Instrumenten zu geben, um sich zu befreien ("Erkenne Dich selbst") und in das Reich Gottes aufgenommen zu werden.

Ich denke ich weiß worauf du hinaus willst wenn man den inneren Reichtum begreift. Aber wie du es beschreibst, empfinde ich es als sehr starkes Urteil, welches ich als übertrieben betrachte. Es gibt Leben, da ist das "Schicksal" so dermaßen vorprogrammiert, das der/die betroffene nicht die Verantwortung in einem weltlichen Sinne dafür hat, sondern dieser begegnet ohne eigenes "verschulden". Dennoch ist das nicht falsch oder weniger als Gott. Es ist dann eher wie eine Kette von Konsequenzen einer Bewusstheitsebene. Diese zu verurteilen, oder beurteilen, und Gott darüber zu stellen, wäre nichts anderes als ein wegblicken von sich selbst, was zur Folge hat, dass man auch die Wirklichkeit oder die Wirklichkeit Gottes nicht mehr betrachten kann.
Wir werden in dieser Welt mit vielen unangenehmen Dingen konfrontiert, die nicht von uns, sondern von dem Gott, der uns erschaffen hat, bestimmt werden: Armut, Hass, Schmerz, Krankheiten und Tod, um nur die krassesten zu nennen. Diesem Schicksal können wir nicht entgehen, weil es zum physischen Gefängnis dazu gehört, in dem der Mensch sein Dasein fristet. Dazu hat uns laut Bibel der Schöpfergott verurteilt, siehe Genesisbericht.

Ich mag das Evangelium, weil es ein Weg ist. Ich kenne auch das des Thomas´. Aber es ist nicht mein Weg, denn mit den Methoden kann ich mich nicht ganz anfreunden, ohne das meine Auffassungsgabe hinterfragt. Ich habe mich für einen Weg entschieden, der Nichts und Niemanden ausschließt und alles hinterfragt und einzig auf die Empirie baut. Das bedeutet nicht, dass die Empirie alles erklärt, aber sie wird zum einzigen das es zu beobachten, erforschen und skeptisch einzuordnen gilt. Gott, oder eine Vorstellung von Gott, hat dort für mich persönlich, keinen besonders großen Einfluss oder Stellenwert.
Tja, wenn Du nicht auf Deine innere Stimme hören willst und statt dessen allein Deinem Verstand traust, wünsche ich Dir viel Glück. Es gibt und es hat immer viele gescheiten Leute gegeben, die versuchen und versucht haben, alles rational zu erklären. Ist die Welt heute besser geworden als, sagen wir, vor 2.000 Jahren? Der Selbsterkenntnisweg ist der einzige Weg, um die Wahrheit zu erfahren, da die Wahrheit in uns selbst verborgen liegt. Aber die meisten beschäftigen sich nur mit äußeren Dingen und vergeuden so ihr Leben.
Mt 7,13-14: "Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen.
Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden."
 
Und diesen Grund weiß nur Gott und verrät ihn uns nicht?
Ich weiß schon, warum ich lieber an die Menschen glaube als an Gott.
Ich bin ein Mensch. Glaubst Du mir, wenn ich ihn Dir verrate?
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Danke. Von Werner Ruzicka sehr schön vorgetragen. Kein "normaler" Mensch würde dieses Video (wg. der kompromißlosen Haltung Meister Eckarts) mehr als 1 Minute ertragen, wage ich zu behaupten.

Gerade so wie er die Worte transportiert, macht es so eindringlich. Wer will schon der Norm entsprechen ;-)
 
Schutz vor was? vor wem?

Beide, Konservative und Soziale möchten sich vor dem Paranoiden schützen.

Die Dämonennamen sind Verästelungen des Paranoiden, Shizofrenen und Paradoxen.

Etwas das herkömmliche formelle Logik am liebsten verhungern lässt.

Nur Erzengel Zachariel kann diese Welt integrieren, auch wenn sie mittelfristig noch nicht integer sind.

Es ist ein göttlicher Wunsch am mittleren Weg die Einheit zu formen.

In Wahrheit befindet sich am mittleren Weg die Dreifaltigkeit.
 
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