Gibt es EIN Buch, dass euren Glauben geprägt hat?

Wir waren eine kleine Gruppe die zwei mal in der Woche zusammen kam, um Fragen die wir hatten oder an uns herangetragen wurden von den Jenseitigen beantworten zu lassen.
Diese Fragen plus Antworten habe ich in zwei Büchern nieder geschrieben.
" Brücken ins Jenseits " und "Wissendes Jenseits"
beide im Bohmeier-Verlag zu bekommen. Ich selbst verdiene bei dem Verkauf nichts, weil ich die Rechte dem Verlag überlassen habe. Was ich zu den Büchern sagen kann, nichts ist an den Antworten verändert worden.
in Liebe Gida
 
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Das glaube ich nicht, das man Glauben prägen kann.

Glaube ist das Vermutliche und das Motto.

Gläubigkeit ist die die Beschaffenheit aus Materie und Antimaterie.

Geist und Prägung formen das Gemüt.

Mein Gemüt haben die Maitreya-Lehren geprägt.
 
Ein Buch, das meinen Glauben stark geprägt hat, und es noch immer tut, ist:

"Zu den Quellen der Erkenntnis - Der Weg zur geistigen Wiedergeburt" von Franz Bernhard Ammann aus dem Aurora Verlag.

"Zu den Quellen der Erkenntnis" ist ein Buch für Gefährten auf dem inneren Weg. Es spiegelt viele Jahre der geistigen Suche, des Leidens und Ringens, aber auch des Friedens wider.

Es kündet in einprägsamen Versen vom Weg der bewussten Erkenntnis und von jenem Lichtprozess, der im Johannes-Evangelium als Wiedergeburt aus Wasser und Geist beschrieben wurde.

Es ist zugleich das Testament eines christlichen Mystikers, der sein Herz direkt der göttlichen Inspiration geöffnet hat. Ein wirklich tief inspirierendes Buch für alle Gottessucher, welches beim Lesen einen inneren Prozess in Gang setzt.

Und man darf aus diesem Buch zitieren, sofern man die Quelle nennt. Es untersteht also nicht dem Copyright. Ich kannte den Autor persönlich und traf selten eine so hochentwickelte Seele.

"Der Geistmensch ruht in sich selbst,
in Harmonie - im Licht der Welt -,
nicht tuend, tut er unentwegt
den Willen, der ihn stets bewegt."
 
Auf was bezieht sich dabei der Autor im Evangelium nach Johannes?


worauf wohl?


Jesus und Nikodemus
1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden. 2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. joh. 3


da gibt es scheinbar keine " literarischen bezüge" zum alten testament.
oder kennst du welche?
 
worauf wohl?

Jesus und Nikodemus
1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden. 2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden. joh. 3
Danke!

Ohne das jetzt groß vertiefen zu wollen, aber geht es im Kapitel 3 nicht um die Taufe? Es steht da aber nichts von einer Wiedergeburt, sondern von einem neu geborenen Menschen.

Mit der Taufe sollte ein Mensch mit dem Wasser symbolische von seinen Sünden reingewaschen und mit dem Geist Gottes erfüllt werden. So steigt dann der Täufling als Neugeborener aus dem Wasser.

Johannes 1 [32] Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube und blieb auf ihm.

Matthäus 3, [16] Und da Jesus getauft war, stieg er alsbald aus dem Wasser; und siehe, da tat sich der Himmel auf über ihm. Und er sah den Geist Gottes gleich einer Taube herabfahren und über ihn kommen.


Parsival: ... da gibt es scheinbar keine " literarischen bezüge" zum alten testament.
oder kennst du welche?
In den jüdischen Reinheitsgeboten gibt es viele Anlässe, die eine rituelle Waschungen oder Tauchbad verlangen. Abweichend von der jüdischen Tradition wird die Taufe von Johannes und Jesus jedoch als ein einmaliges Ereignis verstanden.


Merlin
 
Ohne das jetzt groß vertiefen zu wollen, aber geht es im Kapitel 3 nicht um die Taufe?

ja nun, ohne es zu vertiefen wird man wohl kaum dieser frage nachgehen können.:)
es könnte allerdings durchaus interessant sein es etwas zu vertiefen.

Es steht da aber nichts von einer Wiedergeburt, sondern von einem neu geborenen Menschen.

es geht da nicht um die "wiedergeburt" im sinne der reinkarnation in einem neuem körper aus fleisch und blut, sondern
um eine geistige geburt innerhalb einer einzelnen inkarnation in einem körper aus eben fleisch und blut.
eine solche kann man auch " einweihung" nennen. in einer solchen wird sozusagen neben dem irdischen menschen aus fleisch und blut
ein zweiter mensch aus " wasser und geist" geboren. " wasser " steht hier für das ätherische feld bzw. dimension,
aus der vor allem alles leben hervorgeht und reguliert wird. das ist also auch " das wort in dem das leben ist",
das zum " licht der menschen" wurde.

darauf wird auch im prolog desselben johannes evangelium hingewiesen:

. 6 Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes. 7 Der kam zum Zeugnis, damit er von dem Licht zeuge, auf dass alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern er sollte zeugen von dem Licht. 9 Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. 10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht. 11 Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, 13 die nicht aus menschlichem Geblüt noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern aus Gott geboren sind. joh. 1

das ist nicht nur symbolisch gemeint, sondern ganz konkret und real.-

Abweichend von der jüdischen Tradition wird die Taufe von Johannes und Jesus jedoch als ein einmaliges Ereignis verstanden.

es ist fraglich, ob es so sehr von der jüdischen tradition abweichend war, denn johannes hatte die wassertaufe
aus seiner verbindung zu dem orden der essener, die wie der orden der nasiräer sehr wohl mit der jüdischen tradition verbunden war.
letztere wohl mehr als erstere, da die essener vor allem mit der vorbereitung auf das kommen des messias betraut waren.
die nasiräer dagegen mehr mit der erhaltung eben der jüdischen überlieferung, in der die vererbungskräfte eine grosse rolle spielten.

von dem was und wie die nasiräer wirkten ist vor allem einiges im matthäus evangelium enthalten,
da sich der verfasser dieses evangeliums vor allem dem nasiräertum verpflichtet fühlte.



die von johannes praktizierte wassertaufe war allerdings auch kein rein symbolisches ritual.
die täuflinge wurden solange unter das wasser getaucht, bis sich das lebensgefüge oder auch ätherleib
von dem physischen körper zu lockern begann und die täuflinge so zu unmittelbaren übersinnlichen
erfahrungen kamen, die äusserst moralisch wirkten.
dasselbe geschieht auch heute noch wenn wir sterben, nur dass sich der ätherleib wenn wir sterben
eben ganz von dem physischen körper löst.
bei der wassertaufe wurde es zwar nur gelockert, aber immerhin soweit, dass der täufling eine unmittelbare
erfahrung von dem bekam, was seine verfehlungen und irrungen im leben waren und bereit wurde es zu ändern.

" tut buße" war daher das motto der johannestaufe, was als vorraussetzung verstanden wurde, um das was von
dem erwarteten messias kommen sollte entsprechend entgegen nehmen zu können.

um das zu verstehen müsste man allerdings die sache noch etwas weiter vertiefen, was wohl- wie die erfahrung zeigt- kaum im rahmen
eines internetforums möglich sein kann.
 
... es ist fraglich, ob es so sehr von der jüdischen tradition abweichend war, denn johannes hatte die wassertaufe
aus seiner verbindung zu dem orden der essener, die wie der orden der nasiräer sehr wohl mit der jüdischen tradition verbunden war.
letztere wohl mehr als erstere, da die essener vor allem mit der vorbereitung auf das kommen des messias betraut waren.
die nasiräer dagegen mehr mit der erhaltung eben der jüdischen überlieferung, in der die vererbungskräfte eine grosse rolle spielten.
Die Essener haben weder etwas mit dem Täufer, Jesus oder einer Taufe zu tun. Möglicherweise kam der Taufgedanke aus den Täuferbewegungen, die schon lange vor Jesus, in den östlichen Regionen des Jordans bis hinauf nach Syrien verbreitet waren. Diese Bewegungen hatten jedoch nichts mit den späteren Täufern zu tun. (Mehr zu den Essener und Jesus #62).

In der jüdischen Tradition geht es bei dem Tauchbad um die Rituale des Reinheitsgebotes. Der Gedanke dazu war da aber nicht nur auf die körperliche Hygiene gerichtet, sondern besonders auf die geistige und rituelle Reinheit.

Dazu gab es und gibt es die sogenannte Mikwe, in der die Gläubigen eintauchten. Jede Gemeinde oder ein angesehenes Anwesen hatte eine solche Mikwe. So wurde auch zu besonderen Anlässen ein Besuch in den Teichen rund um Jerusalem vorgeschrieben (zum Beispiel für Frauen nach einer Schwangerschaft oder einem Besuch des Tempels generell).

Von den Essenern weiß man, dass bei ihnen ein solches rituelles Bad zu den täglichen Pflichten gehörte. Davon unterscheidet sich aber die christliche Taufe grundsätzlich und da spielte es zunächst auch keine Rolle ob da nun Johannes, Jesus oder irgendwelche Jünger getauft hatten. Wie man lesen kann, hatte ja Johannes bei der Taufe von Jesus ja auch mit dem Geist Gottes getauft.

Diesen Unterschied von einer Taufe nach Johannes und der Taufe nach Jesus entstand erst nach dem Tod Johannes, um sich gegen dessen Anhängerschaft abzugrenzen. Deshalb wurden die Christen ja auch in den Taufformeln auf Jesus Christus eingeschworen. Das dürfte dann wohl der einzige Unterschied zwischen den beiden Taufen gewesen sein.

Apostelgeschichte 2[38] Petrus sprach zu ihnen: Bereut und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesus Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.

Der Gedanke von einer Wiedergeburt war schon bei den Griechen und den Juden bekannt (z. B. Pharisäer). Bei deren Wiedergeburt sollten die Seelen jener wiedergeboren werden, die sich auf besondere Weise mit Sünde beladen hatten. In der jüdischen Tradition konnte nur Gott alleine darüber verfügen.

So, nun mag ich an dieser Stelle nicht mehr über diese Themen diskutieren.


Merlin
 
Die Essener haben weder etwas mit dem Täufer, Jesus oder einer Taufe zu tun. Möglicherweise kam der Taufgedanke

etwas ähnliches hattest du auch in #62 behauptet.

und doch verkehrten sowohl der täufer als auch der jesus bei den essener,
obwohl sie keine mitglieder des ordens im engeren sinne waren, deshalb auch kein noviziat
brauchten und auch nicht an die engeren regeln des ordens gebunden waren.

trotzdem waren sie da willkommen und hoch angesehen, auch wenn du es dir nicht vorzustellen vermagst.

So, nun mag ich an dieser Stelle nicht mehr über diese Themen diskutieren.

und warum schreibst du dann noch soviel dazu?

es ist ja nicht so, dass nur das tatsächlich passiert ist,
von dem es schriftliche überlieferungen gibt, die das
enthalten was du dir vorstellen und dem du zustimmen kannst.
 
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trotzdem waren sie da willkommen und hoch angesehen, auch wenn du es dir nicht vorzustellen vermagst.
Du meinst wohl eher, Du möchtest Jesus als Gast der Essener sehen :D
Schau einmal in die Evangelien, dann wirst Du sehen, bei wem er gerne als ein willkommener Gast gesehen wurde.

Beispiel:
Lukas 7[36] Es bat ihn aber der Pharisäer eine, dass er mit ihm äße. Und er ging hinein des Pharisäers Haus und setzte sich zu Tisch.


Merlin
 
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