Gespräche mit Gott

Hallo
ich bin neu hier, und zu diesem Thread möchte ich gerne etwas sagen. Diese Bücher traten in mein Leben als ich spürte das wir alle eins sind. Falls ihr mehr darüber erfahren wollt wie es dazu kam könnt ihr gerne meine HP unter www.beepworld.de/members70/einhorn70 lesen. Einträge ins Gästebuch sind mir immer willkommen. Jedenfalls haben diese Bücher mein Leben bereichert und mir einige Fragen plausibel beantwortet, die ich zuvor noch hatte. Zuletzt las ich das Buch Gemeinschaft mit Gott. Jetzt lese ich gerade das Buch Unsterblich von Gary Renard. In diesem Buch wird unser illusionäres Ego als etwas schlechtes beschrieben das aufgelöst werden soll. Doch in Gemeinschaft mit Gott steht eher das wir uns die Illusionen die unser Ego macht zu unseren Nutzen sein kann. Nun bin ich etwas verwirrt. Was denn nun? Ich war auch schon in einem anderen Forum, das von ein Kurs in Wundern. Doch die sind alle derart darin vernarrt das sie Scheuklappen an haben und nichts als den Kurs wahrnehmen wollen. Nun bin ich hier bei euch, und was meint ihr so dazu?
 
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Wichtig ist für mich nur, was empfinde ich wenn ich die Worte lese?
Eine tiefe Sehnsucht - die in der kalten Gesellschaft zwangsläufig kommen musste - sodaß ich alles blind glaube,
oder ein reales objektives Gefühl z.B. Gänsehaut oder Tränen aus den Augen...

"Opium für's Volk"! Ich denke heute glaubt kein Mensch mehr daran, dass es sich bei Walschs Niederschriften um gechannelte Texte handelt, dass er am Küchentisch saß und Gott ihm die Hand führte, damit ER, der auserwählte NDW, den Menschen aufzeigt wie (der personifizierte??) Gott wirklich ist und denkt.
Also was ist das, was er uns da verkauft (hat)?

Es sind seiner Phantasie entsprunge Ideen, die der Masse, der das Leben zu kalt und brutal, zu unpersönlich und zu schwierig ist, neue/andere Sichtweisen nahelegen wollen.

Genau so muss man es stehen lassen, denn das Konzept geht auf. Aber Walsch ist nicht der Messias für den er sich ausgibt und von Anhängern angenommen wird, sondern ein Autor mit Zeitgeist sowie eine gut funktionierende Geldmaschine.

Danke virgo2012 für die zusammengetragene Info! Die NDW-Hardcore-Anhänger wird das allerdings wenig überzeugen.

LG, Ruhepol
 
Hallo
ich bin neu hier, und zu diesem Thread möchte ich gerne etwas sagen. Diese Bücher traten in mein Leben als ich spürte das wir alle eins sind. Falls ihr mehr darüber erfahren wollt wie es dazu kam könnt ihr gerne meine HP unter www.beepworld.de/members70/einhorn70 lesen. Einträge ins Gästebuch sind mir immer willkommen. Jedenfalls haben diese Bücher mein Leben bereichert und mir einige Fragen plausibel beantwortet, die ich zuvor noch hatte. Zuletzt las ich das Buch Gemeinschaft mit Gott. Jetzt lese ich gerade das Buch Unsterblich von Gary Renard. In diesem Buch wird unser illusionäres Ego als etwas schlechtes beschrieben das aufgelöst werden soll. Doch in Gemeinschaft mit Gott steht eher das wir uns die Illusionen die unser Ego macht zu unseren Nutzen sein kann. Nun bin ich etwas verwirrt. Was denn nun? Ich war auch schon in einem anderen Forum, das von ein Kurs in Wundern. Doch die sind alle derart darin vernarrt das sie Scheuklappen an haben und nichts als den Kurs wahrnehmen wollen. Nun bin ich hier bei euch, und was meint ihr so dazu?


Zuerst möchte ich Dir sagen: Lies bevor Du "Unsterblich" liest, das Buch "Die Illusion des Universum" von G. Renard. "Unsterblich" baut darauf auf, ist soetwas wie der zweite Teil. Und "Illusion..." ist besser.

Gary Renards Bücher sind im Grunde so etwas wie "Kurs - Bücher". Sie beziehen sich darauf und erleichtern das Verständnis. Wärend der Kurs recht abstrakt, und auch durch seine fast künstlerische Sprache schwerer verständlich ist, sind die Renard-Bücher so etwas wie die Kurs-Lehre in einfacher Sprache vermittelt. Allerdings bleibt es bei der Konsequenz des Kurses. Das ist keine "Kuschel-Lektüre", wie etwa "Gespräche mit Gott", was nicht negativ klingen soll. Aber die Intentionen liegen woanders.

Die Frage was wahr ist, oder was wahrer ist... ist in diesem Bereich sehr schwer zu beantworten. Um das genauer zu erklären müsste man es erstens wirklich gut können und ich würde dazu extrem ausführlich werden, ohne es wohl wirklich zu können, daher lasse ich es mal. Aber man kann zumindest sagen, dass die Intentionen andere sind. Gespräche mit Gott vermittelt Dir gewisse Grundlagen und eine Art Weltbild. Du kannst das Gesamtkonzept mit einem Symbol vergleichen, das für etwas steht. Das Symbol ist aber eben immer nur eine Darstellung. Gespräche mit Gott macht auf einfache Art vieles verständlich, und hat daher auch für viele Menschen die von Dir beschriebene Wirkung. Außerdem geht es schlicht darum, weltliche Probleme zu lösen, bzw. besser zu verstehen wie man erreicht was man wünscht usw. Das spricht natürlich jeden an, der so etwas glauben kann.

Der Kurs hingegen ist der Wahrheit in gewisser Weise näher, weil er "reiner" ist. Darin sind nicht so viele "so ist es" enthalten, die sich auf Welt und Menschen beziehen, weil es gar nicht darum geht. Es geht nicht darum, den "Traum des Lebens" zu verbessern, sondern aus ihm aufzuwachen. Daher ist der Kurs ein Denksystem, auch er ist nicht die Wahrheit, hat aber die Funktion sie erfahrbar zu machen. Daher geht es hauptsächlich darum, wie das Bewusstsein funktioniert. Der Begriff des Ego ist im Kurs gleichzusetzen mit einer Art "innerem Teufel"... einem Gegenspieler. Das Ego in Gespräche mit Gott ist eher einfach die menschliche Persönlichkeit. Nur... Man könnte sagen, Gespräche mit Gott hat nicht Unrecht, es ist nicht falsch was dort gesagt wird. Aber der Kurs liegt der Wahrheit in gewisser Weise näher. Denn auch wenn man sich nur auf GmG stützt und versucht auf dieser Basis zu verstehen und sich auch zu entwickeln, wird man sehen dass man Bereich im Bewusstsein hat, oder Dynamiken, die genau in die entgegengesetzte Richtung gehen, als die die man wünscht. Und es führt kein Weg daran vorbei diese zu lösen. Affirmationen und Gebete und positives Denken und Gesetz der Anziehung.... All das ist nicht unwahr. Nichts davon funktioniert aber wenn man nicht frei genug ist, was gewisse "Ego-Muster" angeht.

Insofern wäre mein Tipp: Lies "Illusion des Universums", dann vielleicht "Unsterblich". Wenn es Dich interessiert beschäftige Dich mit dem Kurs... Du kannst durchaus das Positive aus GmG beibehalten. Das ist nicht unwahr. Es ist aber keine absolute Wahrheit. Hilfreicher, funktionaler ist aber sehr wahrscheinlich das Denksystem des Kurses.

VG,
C.
 
Hallo Condemn
Zunächst einmal dank dir für deine eingehende und ausführliche Antwort.
Ich weiß nicht ob du etwas von meiner HP gelesen hast. Im Sommer des Jahres 2000, änderte sich alles woran ich bis dato geglaubt hatte. Denn Gott trat in mein Leben, und wie. Ich fühlte mich als EINS, alle Individuen waren plötzlich fühlbar in mir und zugleich war mein Sein überall. Dieses Leben das ich hier zu führen schien, lief an mir vorbei wie eine Art Film. Und in diesem Moment fühlte ich eine Harmonie, eine Liebe und einen Frieden wie es kein Wort dieser Welt beschreiben kann. Dieses Erleben brachte eine Erinnerung hervor, die ich die erste Erinnerung nennen möchte. Ich erinnerte mich an etwas vor der Zeit, an etwas vor dieser Welt. Ich erinnerte mich an das Sein, das einfache Sein. Und das Gefühl in mir, diese Unruhe, diese Frage, wer bin ich? Was bin ich? Ja ich wusste das ich bin, doch das reichte einfach nicht. Diese Neutralität war, als wenn man nicht ist.
Ich bezweifle nicht das das was in dem Kurs steht wahr ist.
Es gibt jedoch die Möglichkeit zu träumen und zu wissen das man träumt und diesen Traum genießen. Dieser Traum der sich Leben nennt, hat so mannigfache Fassetten das ich ihn nicht einfach aufgeben möchte, und absolut nichts schlechtes daran sehen kann. Ich glaube an keinen Teufel, an keinen Tod, an keine Dämonen, an keine Hölle. Verstehst du?
 
Hallo Condemn
Zunächst einmal dank dir für deine eingehende und ausführliche Antwort.
Ich weiß nicht ob du etwas von meiner HP gelesen hast. Im Sommer des Jahres 2000, änderte sich alles woran ich bis dato geglaubt hatte. Denn Gott trat in mein Leben, und wie. Ich fühlte mich als EINS, alle Individuen waren plötzlich fühlbar in mir und zugleich war mein Sein überall. Dieses Leben das ich hier zu führen schien, lief an mir vorbei wie eine Art Film. Und in diesem Moment fühlte ich eine Harmonie, eine Liebe und einen Frieden wie es kein Wort dieser Welt beschreiben kann. Dieses Erleben brachte eine Erinnerung hervor, die ich die erste Erinnerung nennen möchte. Ich erinnerte mich an etwas vor der Zeit, an etwas vor dieser Welt. Ich erinnerte mich an das Sein, das einfache Sein. Und das Gefühl in mir, diese Unruhe, diese Frage, wer bin ich? Was bin ich? Ja ich wusste das ich bin, doch das reichte einfach nicht. Diese Neutralität war, als wenn man nicht ist.
Ich bezweifle nicht das das was in dem Kurs steht wahr ist.
Es gibt jedoch die Möglichkeit zu träumen und zu wissen das man träumt und diesen Traum genießen. Dieser Traum der sich Leben nennt, hat so mannigfache Fassetten das ich ihn nicht einfach aufgeben möchte, und absolut nichts schlechtes daran sehen kann. Ich glaube an keinen Teufel, an keinen Tod, an keine Dämonen, an keine Hölle. Verstehst du?

Ja, kann ich schon nachvollziehen. Ich sehe das auch nicht wirklich anders. Der "Kurs" ist und bezeichnet sich auch selbst so, ein Denksystem. Er erhebt nicht den Anspruch die Wahrheit vollkommen darzustellen, was wohl auch nicht möglich ist, sondern ein möglichst direktes Konzept zu sein, diese Wahrheit erfahrbar zu machen. Dazu ist es natürlich nötig, dass der Schüler grundlegende Dinge versteht, die durchaus wahr sind, und manches abgrenzen kann, was man nicht so gut in Worte fassen kann, da es eigentlich Einheit ist. Dadurch gibt es auch im "Kurs" so etwas wie eine "Schöpfungsgeschichte", eine Erklärung wie diese Realität entstand. Die ist sicher nicht grundlegend falsch, allerdings wird im Kurs gesagt, das alles aus einer Idee entstand die sozusagen besser nie gedacht worden wäre. Im großen und Ganzen wird die Realität im "Kurs" schon eher negativ gesehen und Tenor ist: "Es gibt hier nichts was Du wirklich willst, Du weißt es nur nicht."

Und ich sehe es wie Du. So extrem muss es nicht sein. Die Möglichkeit des "wachen Träumens" besteht und die Abwesenheit von Leiden muss auch in diesem Zustand möglich sein, bzw. auf dieser "Ebene". Aber was mich an so ziemlich allen Eso-Büchern stört ist, dass das letzte WIE? immer schuldig geblieben wird. Es werden gewisse Dinge richtig gestellt, wie dass die Grundlage allen Seins Bewusstsein und Einheit ist. Es wird auch gesagt, man müsse die Aufmerksamkeit auf das Gewollte lenken, damit es entsteht. Aber womit sich kaum jemand beschäftigt ist, was diese Gegenkraft eigentlich ist, die einen davon abhält und unkontrolliert die Aufmerksamkeit auf das Leidvolle richtet. Und da ist der Kurs schon hilfreich, weil er (etwas krass zwar) die "Ego-Strategien" darstellt. Im Grunde genommen ist damit einfach die Dynamik gemeint, die in die falsche Richtung strebt. Viele Bücher und "Lehrer" reden das schön. Sie sagen einem, das alles sollte man annehmen, und im Grunde sei schon jeder was er wünscht etc. Und ich sage nicht mal, dass das aus einer bestimmten Perspektive aus gesehen nicht sogar stimmt. Aber man muss erst mal verstehen mit was man es da zu tun hat, um nicht dauernd wieder manipuliert zu werden, was einen sofort scheitern läßt. Und da ist z.B. auch das Buch "Illusion des Universums" sehr gut, weil es grundlegend den Prozess der Vergebung als Mittel erklärt, der Ursache und Wirkung wieder richtig stellt. Und m.A.n. ist das wirklich das einzige funktionierende Mittel, auch wenn es oft anders benannt wird.

VG,
C.
 
Oh dank dir Condemn, endlich scheint mich jemand zu verstehen. Genau das was du schreibst ist für mich so nachvollziehbar. Ich habe das erste Buch die Illusion des Universums, bereits vor mehr als einem Jahr gelesen, war auch begeistert davon. Jetzt sah ich das es ein weiteres Buch von Gary gab und kaufte es mir. Als ich nun aber las das sie das ego rigoros als was schlechtes ansehen war ich etwas schockiert, denn mein Gefühl sagt mir anderes. Offentsichtlich muß ich das erste Buch noch einmal lesen. Nicht die Bücher ändern sich schließlich, sondern man selbst. :danke: für deine Offenheit
 
Naja, wenn ein Mensch mit Gott spricht, nennt man das Gebet.
Wenn Gott zu einem Menschen spricht nennt man das, in unserem Kulturkreis, Psychose.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Psychose

Ich finds nicht so witzig, wenn Du es bei einer Person erlebst, die wegen psychischer Überforderung oder starker innerer Widerstände den Boden gefühlsmässig unter den leibhaftigen Füssen verliert und geistig abdreht...

Wenn Du gegenüber Dir selber bwusst himmelweitoffen ist, gibt es kein Problem in der Verständigung mit Gott und fliessender Übermittlung. Psychose ist eher das, was Leute überflutet und sie dann nicht mehr klar ihrer selber sind...
 
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Oh entschuldige, so meinte ich das nicht, ich meinte nur das es Menschen gibt die einen gleich für verrückt erklären wenn man behauptet Gott habe mit einem gesprochen. Das klang echt witzig.
 
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