Gott heute - N.D.Walsch

Teil 2

Abigails spirituelle Familie und ihre Schutzengel schwebten um eine von Hunger geplagte aidskranke Mutter herum, die gerade im Begriff war, ihr siebtes Kind zur Welt zu bringen. Alle sechs Kinder waren ihr gestorben, denn die Mutter konnte nicht einmal sich selbst ernähren, geschweige denn ihre Kinder. Diese Mutter lebte in einer der gewalttätigsten Gegenden der Erde.

So kam also Abigail als Kind einer an AIDS erkrankten Mutter zur Welt, und diese gab ihr nach der Geburt den Namen Mary. Mary war selbst mit dem Virus infiziert. Die Mutter nahm dieses winzigkleine, halbverhungerte Baby in die Arme, drückte es an sich und konnte einfach nur weinen. Die Mutter sah ihr noch feuchtes Neugeborenes voller Liebe an und sagte: "Weißt du, ich kann dich nicht füttern, und ich bin selbst so krank. Ich weiß nicht, was aus Dir werden soll, aber vielleicht überlebst du ja." Und eine Träne rollte über ihre Wange und benetzte Marys kleines, nasses Gesichtchen.

Mary schrie und schrie, hungrig, nass und voller Angst. Ihre spirituelle Familie und ihre Schutzengel versammelten sich ganz dicht um sie und sandten ihr Liebe. Alle Essenzen der Höheren Selbste sahen zu und sandten ihr ebenfalls ihre Liebe. Es schien so, als würde sich Mary ein wenig beruhigen, aber das hielt nur für wenige Augenblicke vor. Dann begann sie wieder zu weinen.

Soldaten hörten das Babygeschrei und traten die Kiste beiseite, unter der Marys Mutter während der Geburtswehen Schutz gesucht hatte. Die Mutter töteten sie mit einem einzigen Schuss. Das wenige Minuten alte Neugeborene packten sie an einem Beinchen, äußerten etwas wie noch so ein Mädchen - das fehlt gerade noch und schleuderten es gegen eine Mauer. Marys winziger Kinderkörper wurde schlaff. Die Soldaten kümmerten sich nicht weiter darum, ob Mary tot war oder nicht und gingen weiter. Ihre spirituelle Familie und ihre Schutzengel aber schwebten ganz nah an sie heran, Marys Höheres Selbst sandte starke Strahlen der Liebe. Sie versuchten sie mitzunehmen, aber Mary klammerte sich an ihr irdisches Leben und wollte nicht loslassen. Da sandten sie ihr Liebe und weinten und sie und sandten ihr noch mehr Liebe.

Eine alte Frau bog um die Ecke und als sie das Baby sah, nahm sie es auf. Sie hüllte es in ihr Schultertuch und nahm es mit. Füttern konnte sie Mary nicht, aber sie konnte sie ein paar Augenblicke lang in den Armen halten und ihr Liebe geben. Dieses arme kleine Mädchen tat ihr so unendlich leid. Es war kein Leben für Frauen in diesem Land, das von Hass überschwemmt war. Die alte Frau brachte Mary zu einer Gruppe anderer Frauen, die um ein Lagerfeuer saßen, um sich ein wenig aufzuwärmen. Eine von ihnen hatte gerade ihr eigenes Baby verloren, das sie selbst gestillt hatte. Sie nahm das schlaffe kleine Mary-Bündel auf den Arm und versuchte das Baby zu säubern, so gut sie es ohne Wasser eben vermochte. Sie begann leise zu singen und wiegte das Kleine hin und her. Mary öffnete schließlich die Augen. Die freundliche Frau schenkte ihr ein Lächeln, dann gab sie ihr die Brust und Mary schlief ein. Marys Höheres Selbst ließ sie nicht aus den Augen und schickte Liebesstrahlen hinunter, während ihre spirituelle Familie und ihre Schutzengel niemals von ihrer Seite wichen.

Marys Leben verbesserte sich auch danach nicht, sondern eine schreckliche Erfahrung folgte auf die andere. Marys Höheres Selbst strahlte unermüdlich Liebe auf sie herab, und immer waren ihre Schutzengel bei ihr, genau wie ihre spirituelle Familie. Sie sandten ihr Liebe, sie verließen sie niemals. Sie besuchten sie in ihren Träumen und versuchten beständig, Marys Erinnerung wachzurufen, damit sie wieder wusste, wer sie waren und dass sie jedes einzelne ihrer schrecklichen Erlebnisse selbst geplant hatte. Mary aber fühlte sich einfach nur allein, traumatisiert und in ständiger Angst gefangen. Ihr Leben währte zwar im Verhältnis zu vielen anderen der Dorfbewohner nur kurz, 15 Jahre, aber das tat nichts zur Sache. Tag für Tag erwachte Mary und wünschte, sie wäre tot. AIDS hatte ihren Körper fast völlig zerstört. Sie hatte Hunger, sie war krank, sie fühlte sich von niemandem geliebt. Marys Höheres Selbst sah das alles und strahlte Liebe herab, ihre Schutzengel und ihre spirituelle Familie waren immer da und schickten ihr Liebe. Sie ließen nicht nach in ihren Bemühungen, den Kontakt mit ihr herzustellen, und sie bedienten sich dabei der äußersten Mittel, die das Universelle Gesetz des Freien Willens gerade noch zuließ. Aber kein Funke der Erinnerung dämmerte.

Der Augenblick kam, als sie ihren letzten irdischen Atemzug tat. Marys Höheres Selbst sah zu, strahlte Liebe und freute sich auf die Wiedervereinigung, Ihre Schutzengel und ihre spirituelle Familie waren die ganze Zeit über niemals von ihrer Seite gewichen. Erst als sie ihren letzten Atemzug tat, da glomm ein Funke des Wiedererkennens in Mary auf, als nämlich ihr Schutzengel (ihr ehemaliger Berater-Engel) mit ihr sprach und ihr erklärte, was da vor sich ging und dass es Zeit sei, nach Hause zurückzukehren.

Sie lächelte und wandte ihm ihr Gesicht zu, dann begann sie mit ihm zu reden. Die paar Menschen, die sich um ihren sterbenden Körper versammelt hatten, konnten sich nicht erklären, warum sie lächelte und mit wem sie da zu sprechen versuchte. Die Engel und ihre spirituelle Familie scharten sich um ihre winzige Essenz, als diese das Gefäß der Materie verließ und die Rückreise antrat, um sich wieder mit der Hauptessenz ihres Höheren Selbsts zu vereinen. Ihr Berater-Engel (der ehemalige Schutzengel) erklärte ihr: "Abigail, du wirst eine Zeit der Stille und der Reflexion brauchen, um das zu verarbeiten und in dich aufzunehmen, was du während dieser Inkarnation erlebt hast. Es ist also vollkommen in Ordnung, wenn du jetzt nicht sprechen möchtest. Wir sind so überaus stolz auf dich! Du hast tatsächlich getan, was du geplant hattest und du hast dein Bestes gegeben. Du hast dir wahrlich das Wachstum verdient, nach dem du so verlangt hast auf dieser Reise!" Abigail lächelte, sah ihren Berater-Engel an und sagte: "Weißt du, während ich mitten drin war, schien es mir überhaupt nicht so traurig zu sein wie während der Rückschau, als ich es mit meinen spirituellen Augen noch einmal an mir vorbei ziehen ließ! Du hattest so Recht damals - bevor ich ging, hatte ich gar nicht richtig begriffen, wie viel Trauma ich tatsächlich für mich eingeplant hatte. Ich bin froh, dass es vorbei ist. Auf der Erde habe ich manchmal im Traum gemerkt, dass ihr versucht habt, Kontakt mit mir aufzunehmen. Ich habe jedes Mal versucht, einen Schritt in Eure Richtung zu tun - und dann war der Moment auch schon wieder vorbei." Sie sah hinüber zu all den anderen, die ihren Rollenvertrag zu ihrem Drama mit ihr abgeschlossen hatten und sagte: "Ich möchte Euch danken dafür, dass ihr das für mich getan habt! Und ich möchte, dass Ihr mir verzeiht. Ich weiß jetzt, dass ich euch gebeten habe, die Rollen eines Mörders und Vergewaltigers und aller möglichen gemeinen Wesen zu übernehmen. Ihr habt das getan, weil ihr mich liebt. Ich konnte dadurch mein Wachstum bewerkstelligen, und dafür bin ich euch allen zutiefst dankbar! Niemand nennt mich jetzt mehr die winzige Abigail, denn ich bin in dieser Zeit unglaublich gewachsen!"
 
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Danke für diese Geschichte.
Sie hat mich bewegt.
Ich zolle dem Autor meinen Respekt
und Dir danke ich hier noch einmal dafür,
AL
Regina
 
Hallo Ananda!

Danke für die Geschichte,
aber sie gefällt mir nicht!!!
Die Vorstellung,
das alle Verbrechen, die hier passieren, gewollt sind, freiwillig gewählt
Das Mörder, Verbrecher, Vergewaltiger usw,
dass die alle, sozusagen eine Freikarte für ihre Verbrechen haben!
Das ein Kind, den jahrelangen Missbrauch durch seinen Vater und die seelischen Qualen bis an sein Lebensende, freiwillig gewählt hat

nein!!!!!!, das ist sicher nicht meine Lebensphilosophie
ich versuch statt Bücher und solche Geschichten zu lesen, die Ärmel aufzukrempeln und meinen Mitmenschen ein bisschen zu helfen, sehr wohl in dem Bewusstsein, dass diese Hilfe ein winziges Tröpfchen auf dem heißen Pflaster der schlimmen Dinge auf dieser Welt sind

Wünsch dir, für alles Gute, das du noch tun willst, viel Kraft!!!

Liebe Grüße
sky
 
Hi skystar,

ich kann gut verstehen, das du das nicht akzeptieren kannst.
Du entscheidest, was wahr für dich ist und das ist auch gut so.

Gut, dass es auch noch solch menschliche Menschen wie dich gibt! :)

Lieben Gruß,
Ananda
 
Zitat:
Die Vorstellung,
das alle Verbrechen, die hier passieren, gewollt sind, freiwillig gewählt
Das Mörder, Verbrecher, Vergewaltiger usw,
dass die alle, sozusagen eine Freikarte für ihre Verbrechen haben!
Das ein Kind, den jahrelangen Missbrauch durch seinen Vater und die seelischen Qualen bis an sein Lebensende, freiwillig gewählt hat

nein!!!!!!, das ist sicher nicht meine Lebensphilosophie



Das Konzept der Eigenverantwortung anzunehmen stößt fast automatisch auf wiederstand und durchläuft von selbst verschiedene Pjasen.
Vielleicht hilft es Dir wenn ich Dir die meinen schildere.
Die erste Reaktion war Deiner ähnlich, als mein erster Lehrer (Seth) mich durch Jane Roberts auf das Konzept und diese Wahrheit hinwies.
Ich war WÜTEND.
Ich hatte kein leichtes Leben, doch ich hatte auch eine sehr starke innere Kraft. Darum wehrte ich mich gegen Ungerechtigkeit und Verbrechen nicht nur an und bei mir soindern auch bei Umwelt, Tiere und Mitmenschen.
Ich hatte damals gerade eine gute Freundin an Blutkrebs verloren.
Na ja..ich lief wutschnaubend durch die Gegend und brauchte ein bischen um mich mit den Konzept auseinander zu setzen
NIEMAND sagt hier das DIES ein FREIBRIEF ist..das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Diese Konzept entbindet Dich nur von der Möglichkeit andere in DEM SINNNE verantwortlich machen zu können um Deine EIGENE Wut und Fehlgriffe zu rechtfertigen.
Das was sie tun erzeugt ein Karma, dem sie sich stellen MÜSSEN.
Das zu verstehen hinterläßt am Ende nur Mitgefühl
UND



Zitat
ich versuch statt Bücher und solche Geschichten zu lesen, die Ärmel aufzukrempeln und meinen Mitmenschen ein bisschen zu helfen, sehr wohl in dem Bewusstsein, dass diese Hilfe ein winziges Tröpfchen auf dem heißen Pflaster der schlimmen Dinge auf dieser Welt sind




verhindert ABSOLUT NICHT den Wunsch und das Bedürfnis zu helfen.
Du kannst dann aber die Verantwortung nicht mehr ABSCHIEBEN
auf den bösen Gott, den Teufel oder wenn immer Du verantwortlich machen möchtest.

LG
Regina
 
Hallo Regina!

Das Konzept der Eigenverantwortung ist mir soweit klar, dass jeder Mensch für sein Leben verantwortlich ist.
Mein eigenes Leben war und ist nicht so schwer, ich komm mit den negativen Aspekten in meinem Leben und dem Leben meiner Familie recht gut klar, wir halten gut zusammen und tragen vieles gemeinsam
Ich komm auch recht gut klar, wenn einem Erwachsenen(der die Kraft hat Eigenverantwortung zu übernehmen) ein Leid widerfährt

Ich hab auch vor 2 Jahren eine Freundin verloren.
Ich hab sie einfach in der Zeit, wo wir noch Hoffnung hatten unterstützt.
In den letzten Wochen vor ihrem Tod (halbseitig gelähmt, ans Bett gefesselt)
haben wir (Familienmitglieder und Freunde) uns abgewechselt mit Besuch.
Eine Woche vor ihrem Tod, war ich das letzte mal bei ihr. Es war ein wunderschöner Nachmittag mit plaudern, lachen, von alten Zeiten reden und vorlesen.
Ich war und bin nicht wütend, ja, ich war und bin traurig und wenn ich heute an sie denke, fällt mir immer dieser Nachmittag ein, ich glaub der hat uns beiden sehr gut getan.



Das einzige was mir an eurem *Konzept* nicht gefällt sind folgende Sätze:

Ich masse mir nicht an, Anderen diese Erfahrungen zu nehmen. Das ist Liebe.
Woher nimmst Du Dir das Recht heraus, den negativen Aspketen die Daseinsberechtigung abzusprechen?

Es gibt so viele Lebewesen (Pflanzen, Tiere, behinderte Menschen und ganz besonders die Kinder) die können keine Eigenverantwortung übernehmen
und es gibt auch viele Erwachsene die das nicht können

Denn wenn ein Mensch vom Babyalter an unterdrückt wird( die Formen die dafür möglich sind glaube brauch ich nicht aufzuzählen) kann sich keine Eigenverantwortung entwickeln, so wie sich bei einem Kind, das in den ersten Lebensjahren lieblos behandelt wird, keine Liebe entwickeln kann und diese Eigenverantwortung(oder Liebe) fehlt ihnen dann als Erwachsener, die haben fast keine, bis gar keine Chance mit ihrem Leben klar zu kommen

und wenn man dann obige Sätze her nimmt, darf all diesen *Lebewesen* nicht geholfen werden, weil, wenn man sie wirklich liebt, lässt man sie ihre negative Erfahrungen machen!

Meiner Meinung nach besteht halt eine Gemeinschaft, ob jetzt Familie, Freundeskreis, ArbeitskollegInnen, der Ort in dem ich wohne usw aus schwachen und starken Menschen, aus kranken und gesunden usw -----warum soll man sich da nicht gegenseitig helfen und versuchen gemeinsam die negativen Erfahrungen machen??

Wenn mir eine ABIGAIL über den Weg läuft, dann helfe ich ihr und da könnt ihr noch so laut schreien, sie muss ihre negativen Erfahrungen machen, damit ihre Seele wachsen kann!


.
Diese Konzept entbindet Dich nur von der Möglichkeit andere in DEM SINNNE verantwortlich machen zu können um Deine EIGENE Wut und Fehlgriffe zu rechtfertigen.

Ich verspür äußerst selten Wut in mir und Fehlgriffe?? na ja wer kann schon von sich behaupten fehlerfrei zu sein!

NIEMAND sagt hier das DIES ein FREIBRIEF ist..das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Nach eurem *Konzept* ist z.B. Kindesmissbrauch legal, weil diese Kinder haben sich im jenseits dieses Los ausgesucht!
In Deutschland wird jedes fünfte Mädchen missbraucht, das heißt all diese Väter, Stiefväter, Opas, Onkels usw opfern sich und erweisen ihren Kindern einen Dienst!

und all jene, die,
durch Beobachten, durch Gespräche, durch Jugendarbeit, durch Aufklärung, durch Stärkung des Selbstbewusstseins, durch Stärkung des Selbstwertgefühls, durch Stärkung der Eigenverantwortlichkeit usw
versuchen diese Missbräuche zu verhindern,
versuchen durch Aufdeckung den Leidensweg abzukürzen
oder all jene die danach versuchen diesen Menschen zu helfen mit den Folgen klar zu kommen, handeln falsch?
führen kein LEBEN IN LIEBE?
Was ist dann mit all den Therapeuten, Psychologen, Lebensberatern…….. die helfen dann den *kaputten Seelen* für gutes Geld??


verhindert ABSOLUT NICHT den Wunsch und das Bedürfnis zu helfen.
Du kannst dann aber die Verantwortung nicht mehr ABSCHIEBEN
auf den bösen Gott, den Teufel oder wenn immer Du verantwortlich machen möchtest.

1) hab ich nicht nur den Wunsch und das Bedürfnis zu helfen, ich helfe auch!
2) Gerade weil ich die Verantwortung nicht abschiebe helfe ich ja, denn wenn z. B meinem Nachbar bei einem Unwetter das Haus weggeschwemmt wird, wäre es ja ein leichtes für mich in meinem Wohnzimmer sitzen zu bleiben und Gott oder Teufel dafür verantwortlich zu machen oder zu sagen: selber Schuld hätte halt sein Haus nicht gerade an dieser Stelle bauen sollen
oder zu sagen den lass ich jetzt auf seinem Trümmerhaufen sitzen, weil der muss jetzt allein mit diesen negativen Aspekten klar kommen

tut mir leid ich kann das nicht, wenn du das kannst, dann ist das so, ist halt deine Sichtweise


ich finde es nur traurig, dass es Menschen gibt die dieses Konzept predigen (tolle Abhandlungen darüber schreiben) und sich daheim im Wohnzimmer ein schönes Leben machen, mit der Ausrede „ich LIEBE meine Mitmenschen, daher müssen sie selber mit den negativen Aspekten klar kommen

„Wasser predigen und Wein trinken“


oder jene Menschen, die so schöne theoretische Worte schreiben können aber vom realen Leben keine Ahnung haben, weil es in ihrem Leben und in ihrem Umfeld wenig negative Aspekte gab

aber was soll man da machen –JEDER MUSS FÜR SICH ENTSCHEIDEN, WAS FÜR IHN DAS RICHTIGE IST!

Alles gute für dich und möge deine innere Kraft immer wachsen!!!!!

Liebe Grüße!
sky
 
hallo sky

Zitat:
Wenn mir eine ABIGAIL über den Weg läuft, dann helfe ich ihr und da könnt ihr noch so laut schreien, sie muss ihre negativen Erfahrungen machen, damit ihre Seele wachsen kann!

i würde ihr auch helfen...ich denke das konzept der geschichte will
nicht dahin führen, dass man nicht mehr hilft, sondern dass man, wenn
einem dinge geschehen die einem ungerecht erscheinen, diese zu
verstehen weiss und nicht daran zugrunde geht. indem man sich daran
erinnert, dass man eigentlich etwas bestimmtes vorhatte auf dieser
welt - kann man auch damit anfangen die verbindungen zwischen
alles was ist zu erkennen.

Zitat:
Nach eurem *Konzept* ist z.B. Kindesmissbrauch legal, weil diese Kinder haben sich im jenseits dieses Los ausgesucht!
In Deutschland wird jedes fünfte Mädchen missbraucht, das heißt all diese Väter, Stiefväter, Opas, Onkels usw opfern sich und erweisen ihren Kindern einen Dienst!

dass kindesmissbrauch keine schöne sache ist, da sind wir uns wohl
alle einig. aber in der welt der polarität muss es eben ein gegenstück
zu allem schönen geben, denn sonst könnte man dies eben auch
nicht erfahren. alles ist doch auf diese dualität aufgebaut. +/-, groß
klein, vorne hinten, oben unten...wie könntest du groß erkennen,
wenn es kein klein gibt...wie könntest du freude erkennen, wenn
es kein leid gibt...

es gibt wirklich große zusammenhänge in denen man erkennen
kann, warum vieles so ist wie es ist.

Zitat:
und all jene, die,
durch Beobachten, durch Gespräche, durch Jugendarbeit, durch Aufklärung, durch Stärkung des Selbstbewusstseins, durch Stärkung des Selbstwertgefühls, durch Stärkung der Eigenverantwortlichkeit usw
versuchen diese Missbräuche zu verhindern,
versuchen durch Aufdeckung den Leidensweg abzukürzen
oder all jene die danach versuchen diesen Menschen zu helfen mit den Folgen klar zu kommen, handeln falsch?
führen kein LEBEN IN LIEBE?
Was ist dann mit all den Therapeuten, Psychologen, Lebensberatern…….. die helfen dann den *kaputten Seelen* für gutes Geld??

es ist ja auch so, dass man sich seine mitspieler aussuchen kann.
warum kann man sich dann nicht auch einen Jugendarbeiter aussuchen.
ich könnte wählen: ich habe eine traurige kindheit, lande auf der strasse
und dann will ich einem jugendarbeiter begegnen, der mich wieder dran
erinnert was ich hier wollte...usw...was auch immer man erfahren
möchte.

es klingt vielleicht unglaublich. und wenn man es nicht glauben will,
muss man es auch nicht. aber wenn wir in uns hineinhören und das
ganze noch mal überlegen...könnte es vielleicht do irgendwie so sein?
wer weiss? die wahrheit kann weder belegt noch wiederlegt werden.

Zitat:
ich finde es nur traurig, dass es Menschen gibt die dieses Konzept predigen (tolle Abhandlungen darüber schreiben) und sich daheim im Wohnzimmer ein schönes Leben machen, mit der Ausrede „ich LIEBE meine Mitmenschen, daher müssen sie selber mit den negativen Aspekten klar kommen

die menschen die ich kenne und in diese Richtung denken,
helfen gerne und wo sie können. warum sollte man sich ein
konzept ausdenken um niemanden helfen zu müssen?
ich glaube das war nicht die intention. ich denke, jeder hilft gerne.
diese ansichtsweise gibt einen einfach die möglichkeit dinge aus
einer anderen perspektive zu sehen.

Zitat:
oder jene Menschen, die so schöne theoretische Worte schreiben können aber vom realen Leben keine Ahnung haben, weil es in ihrem Leben und in ihrem Umfeld wenig negative Aspekte gab

ich denke jeder der lebt, hat ahnung vom realen leben. und jeder
auf seine weise...und wenn wir davon ausgehen, dass wir schon
viele leben lebten, dann heisst das auch, dass wir schon alles
mögliche erfahren und erlebt haben.

Zitat:
aber was soll man da machen –JEDER MUSS FÜR SICH ENTSCHEIDEN, WAS FÜR IHN DAS RICHTIGE IST!

ja, das ist wohl so und passt wohl so...und bei redn kommen die leit zam :)

ciao daweil
 
ich denke wir reden aneinander vorbei und Du wirfst hier verschiedene Ansichten und Poster in einen Topf.
Wäre gut wenn Du dazu geschrieben hättest von wem das Zitat stammt.
Auch ich bekämpfe die Ansicht von einigen man müsse die negatives Aspekte "akzeptieren" weil sie "sein wollen".
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.
Du bist auch nicht wirklich auf das eingegangen was ich hier im thread gepostet habe sonst wäre Deine Antwort anders ausgefallen.
Du scheinst Deine Antworten schon zu kennen, von daher erübrigt sich eine weitere Frage.

Regina
 
Hallo mirrorSet!

uiiiiiiiii
heute gibt es eine Premiere ---- das erste mal, dass ich bei einem Posting sprachlos bin—
deine Worte sind kraftvoll und kommen aus dem Herzen!

besonders diese hier

die menschen die ich kenne und in diese Richtung denken,
helfen gerne und wo sie können. warum sollte man sich ein
konzept ausdenken um niemanden helfen zu müssen?
ich glaube das war nicht die intention. ich denke, jeder hilft gerne.
diese ansichtsweise gibt einen einfach die möglichkeit dinge aus
einer anderen perspektive zu sehen.

(maaaa, wenn du wüsstest was diese Zeilen für mich bedeuten,
ich dachte wirklich schon die Welt steht auf dem Kopf,
der Mitmensch zählt überhaupt nicht mehr..........)



hast Recht:
bei redn kommen die leit zam


pfiat di


PS: ich hab deine Zeilen, jetzt nochmals durchgelesen, so verschieden sind unsere Sichtweisen ja gar nicht, du glaubst, (bleiben wir bei der Abigail)
sie hat sich ihr Leben hier und wenn sie dir begegnet und du ihr helfen kannst, dich als Mitspieler ausgesucht
und wenn ich der Abigail begegne denke ich mir, das ist ihr Schicksal und helfe ihr einfach aus einem Gefühl heraus, das in meinem Herzen wohnt
 
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Hallo Regina!

ich denke wir reden aneinander vorbei und Du wirfst hier verschiedene Ansichten und Poster in einen Topf.

Da hast du vollkommen Recht:

Ich erzähl dir nun warum ich in dieses Forum gekommen bin und was ich hier erlebt habe,
vielleicht verstehst du mich dann ein bisschen---

ich bin eine ganz normale Durchschnittsfrau, der es nicht so schlecht geht im Leben, jetzt nicht unbedingt das finanzielle gemeint, sondern, wie sage ich’s —
einfach das seelische, die innere Kraft und weil ich sehr viel Kraft habe, helfe ich Menschen, denen es nicht so gut geht, denen die etwas von meiner Kraft brauchen können!
Eine große Kraftquelle ist meine Familie (wir haben 3 wunderbare Kinder) – wir tauschen uns aus, ergänzen uns und wenn es einem von uns mal schlecht geht, *tankt* er daheim nach!

Ich bin also nicht hierher gekommen, weil es mir schlecht ging
sondern:
Vor ein paar Tagen hat ein Bekannter folgendes gesagt:

„Ich hab das Problem, das ich nicht mehr weis wie das Gefühl Liebe ist. Wie das Gefühl Trauer ist oder Hass oder Schmerz. Ich empfinde nichts mehr. Ich bin einfach ein gefühlsloser Mensch.“

Es gibt nun folgendes Phänomen

Es gibt Menschen die spüren den seelischen Schmerz ihrer Mitmenschen bevor diese ihn aussprechen, das erfordert sehr viel Energie und kann dazu führen, das die Energie eines Tages verbraucht ist und der Körper sagt *nein, ich kann nicht mehr* und eben diese scheinbare Gefühlskälte entsteht

Ich habe von diesem Phänomen gehört, aber nicht wirklich sehr genau darüber bescheid gewusst, daher machte ich mich im Internet auf die Suche, um darüber etwas genaueres zu erfahren und stolperte über dieses Forum

und stolperte auch über obige Sätze und noch weitere für mich schreckliche Sätze,
hatte aber vorher noch nie was von Inkarnation usw gehört,
somit war das für mich, wie soll ich sagen, wie wenn ich in eine Gletscherspalte gefallen wäre
ich hab dann versucht nachzufragen: heißt das jetzt so….oder wenn ich dich richtig versteh………
aber ich bin da eher auf Überheblichkeit, Arroganz und Ignoranz gestoßen, als auf wirkliches Verstehen und Erklären



und deinen Beitrag konnte ich wahrscheinlich nicht mehr in Ruhe durchdenken, weil mein Herz da schon zu verschlossen war!


Ob ich mich mit dem Konzept der Eigenverantwortung noch näher auseinandersetzen werde, weiß ich momentan nicht, zuerst muss ich mal obige Geschichte verdauen und danach werde ich weitersehen!

Alles Liebe für dich!
sky
 
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