Geld für heilerische "Berufe" ?

WAS hatte denn "seit Jahrhunderten" Wirksamkeit?
Es ist doch alles bestens untersucht!

Das Wettern gegen "die Pharmaindustrie" ist ebenfalls so ein Dunning- Kruger Ding.
Da werden immer die gleichen Phrasen ohne jegliches Hintergrundwissen gedroschen, irgendwie scheinen die auch nach 40 Jahren nocht trendy zu sein und mantramäßig und restlos blind wiederholt zu werden, jeglichem allgemein zugänglichen Wissen zum Trotz.

Natürlich ist "die Pharmaindustrie" ein Wirtschaftsunternehmen mit allem Für und Wider - wenn sie das nicht wäre, hätten wir keine Antibiotika, Narkotika, Cortisone, Adrenalin, Chemotherapeutika, Analgetika ... keine Beatmungsgeräte, Operationsbestecke, Defibrillatoren, Infusiomaten, Spritzen, EKGs, MRTs, CTs .... Asepsis und Antisepsis.
D.h. nach einem Sturz/ Autounfall/ bei einer Lungenentzündung, gar einer eitrigen Mittelohrentzündung usw. können sich (wie früher, als alles noch so "gut" war) um die betroffene Person scharen und gemeinsam beten und/ oder in den äußerst schmerzhaften und in der Regel langwierigen Tod begleiten.
Der Preis für unseren heutigen gesundheitlichen Lebensstandard ist verdammt teuer und muß tatsächlich irgendwie erwirtschaftet werden (es fällt leider immer noch nicht vom Himmel und wächst auch nicht allgemein zugänglich auf Bäumen).

Vor 120 Jahren lag die Lebeserwartung bei ungefär der Hälfte von heute, die Kindersterblichkeit lag bei ca. 20%.
Da hat leider "jahrhundertealtes" Zeug genauso wenig geholfen wie in den Jahrhunderten davor.^^

(ich wundere mich, dass du nun wieder den gleichen Film abziehst wie seit Jahren - wir hatten die Diskussion doch schon sehr oft miteinander; soll das eine Art "Schaukampf" oder so etwas ähnliches sein?)

In der Quintessenz lese ich heraus - dass die Pharmaindustrie Einnahmen generieren muss. Selbstverständlich nur kostendeckend *lach

In dem Punkt sind wir uns einig, Ireland, dass die Pharma Gewinn machen möchte oder muss - wie auch immer (y):D
 
Werbung:
In der Quintessenz lese ich heraus - dass die Pharmaindustrie Einnahmen generieren muss. Selbstverständlich nur kostendeckend *lach

In dem Punkt sind wir uns einig, Ireland, dass die Pharma Gewinn machen möchte oder muss - wie auch immer (y):D
Hast du gelesen, was ich geschrieben habe?
Wenn ja, warum schreibst du so etwas?
Nenne mir ein Wirtschaftsunternehmen, was bewußt exakt kostendeckend arbeitet.

Möchtest du Pharmaindustrien in die staatliche Hand abgeben? (überlege ganz genau, was dann passiert!)
 
Vielleicht weil du nur die positiven Aspekte erwähnst ?
Ich glaub nicht - das Hinterherhecheln passiert auch bei anderen Themen, z.B. hier
https://www.esoterikforum.at/threads/psychische-erkrankungen-vs-esoterik.220481/page-27#post-5940208
https://www.esoterikforum.at/threads/account-loeschung.227875/#post-6451848
https://www.esoterikforum.at/thread...ilfunkstandard-5g.225054/page-13#post-6442321
https://www.esoterikforum.at/threads/liebe-lichtpriester.208726/page-143#post-5259854
...
(nur eine kleine Auswahl und du siehst, es geht durch alle Themen querbeet und das seit Jahren)

Ich werd mich für heute verabschieden, sonst nimmts ggfs. Ausmaße an ... .^^
 
Ich glaub nicht - das Hinterherhecheln passiert auch bei anderen Themen, z.B. hier
https://www.esoterikforum.at/threads/psychische-erkrankungen-vs-esoterik.220481/page-27#post-5940208
https://www.esoterikforum.at/threads/account-loeschung.227875/#post-6451848
https://www.esoterikforum.at/thread...ilfunkstandard-5g.225054/page-13#post-6442321
https://www.esoterikforum.at/threads/liebe-lichtpriester.208726/page-143#post-5259854
...
(nur eine kleine Auswahl und du siehst, es geht durch alle Themen querbeet und das seit Jahren)

Ich werd mich für heute verabschieden, sonst nimmts ggfs. Ausmaße an ... .^^
Mich hat mehr interessiert wie objektiv du das System, in dem du "zu Hause" bist, beurteilst.
Also ob du wirklich nur positive Aspekte sehen und analysieren kannst.
 
Wenn man "Heiler" denn eher wie einen Wahrsager (Grusel und Nervenkitzel), zum Plaudern (endlich hört mal jemand bezahlt zu) oder als sonstigen Zeitvertreib o.ä. versteht, dann kann man das ruhig tun, aber wenn man tatsächlich Hilfe erwartet und auch braucht, dann ist sowas brandgefährlich - das Wort "Heiler" ist da einfach irreführend (oder mehr oder weniger bewußter (Selbst-) Betrug).

Ja, man begibt sich sehr wohl in einen Bereich der wesentlich größeren Eigenverantwortung, als jetzt bei schulmedizinischen Ärzten beispielsweise.

Jedoch gibt es auch den sehr bekannten "Placebo-Effekt", Mensch heilt sich also mehr oder weniger oftmals selbst.

Dann wirken halt auch Medikamente sowohl heilerische Maßnahmen der etwas anderen Art, wie auch immer, kommt es (meiner Meinung nach) auf das Maß an und auf das rechte Gefühl für das was einem tatsächlich gut tut.

Es geht mir ja hier darum, ob zum Beispiel ein Schamane, der sich auf innere Wege macht, um Seelenanteile zurück zu holen und Ähnliches, ob der sich das bezahlen lässt.
Evtl. gibt es da auch noch ganz andere vielleicht mit Vorsicht zu genießende Ansätze. Beispielsweise "Verkauf" der eigenen Seele, um es mal übertrieben auszudrücken.
Eine Art "Anbinden" an seelisch-psychische "Ordnungen", die dann der Glaubenswelt des "Heilers" entsprechen.
Ich denke, je mehr "man" in diese Richtungen geht, umso größer wird die Notwendigkeit, sich selbst nahe zu sein, zu kennen, und in dieser Hinsicht klare , vom gängigen Modell abweichende Entscheidungen treffen zu können.

Es bedeutet nicht, dass man nicht auch gleichzeitig ärztliche Hilfe, so notwendig, Operationen usw. , in Anspruch nehmen könnte.
"Wahrsagerei" wie zum Beispiel eine seriöse Hilfe beim Sortieren der eigenen momentan und längerfristigen seelischen Gegebenheiten, und auch "Heil-Energien" fließen lassen, kann halt eine "Begleitung" sein und hat imgrunde seinen ganz eigenen Bereich, der gegebenenfalls andere schulmedizinische Bereiche usw., nur berührt.
 
Ja, man begibt sich sehr wohl in einen Bereich der wesentlich größeren Eigenverantwortung, als jetzt bei schulmedizinischen Ärzten beispielsweise.

Jedoch gibt es auch den sehr bekannten "Placebo-Effekt", Mensch heilt sich also mehr oder weniger oftmals selbst.

Dann wirken halt auch Medikamente sowohl heilerische Maßnahmen der etwas anderen Art, wie auch immer, kommt es (meiner Meinung nach) auf das Maß an und auf das rechte Gefühl für das was einem tatsächlich gut tut.

Es geht mir ja hier darum, ob zum Beispiel ein Schamane, der sich auf innere Wege macht, um Seelenanteile zurück zu holen und Ähnliches, ob der sich das bezahlen lässt.
Evtl. gibt es da auch noch ganz andere vielleicht mit Vorsicht zu genießende Ansätze. Beispielsweise "Verkauf" der eigenen Seele, um es mal übertrieben auszudrücken.
Eine Art "Anbinden" an seelisch-psychische "Ordnungen", die dann der Glaubenswelt des "Heilers" entsprechen.
Ich denke, je mehr "man" in diese Richtungen geht, umso größer wird die Notwendigkeit, sich selbst nahe zu sein, zu kennen, und in dieser Hinsicht klare , vom gängigen Modell abweichende Entscheidungen treffen zu können.

Es bedeutet nicht, dass man nicht auch gleichzeitig ärztliche Hilfe, so notwendig, Operationen usw. , in Anspruch nehmen könnte.
"Wahrsagerei" wie zum Beispiel eine seriöse Hilfe beim Sortieren der eigenen momentan und längerfristigen seelischen Gegebenheiten, und auch "Heil-Energien" fließen lassen, kann halt eine "Begleitung" sein und hat imgrunde seinen ganz eigenen Bereich, der gegebenenfalls andere schulmedizinische Bereiche usw., nur berührt.

Ein Placeboeffekt heilt keine "richtigen" Krankheiten, also Krankheiten, die nicht sowieso mit der Zeit von selbst wieder weggehen (Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Magenverstimmung, temporäre Schlafstörungen, temporäre Befindlichkeitsstörungen usw. - all das, was jeder mal von Zeit zu Zeit hat).
Für solche Wehwehchen braucht man niemanden und nichts, also auch keine "Mittelchen" oder "Methödchen", nur etwas Zeit.

Deshalb müssen Medikamente, medizinische und psychotherapeutische Methoden belegen, dass sie über den Placeboeffekt hinaus wirken.

Ich persönlich finde das "Totschlagargument" mit einem Placeboeffekt besonders "gemein", denn den bekommt man ganz allein hin, ohne jemandem etwas bezahlen zu müssen oder irgendein (mehr oder weniger absurdes) Paradigma glauben zu müssen.

Ich denke, dass nur Menschen, die überhaupt keine Ahnung haben, sich zutrauen, irgendwas "heilen" zu können, sobald die Ahnung steigt, wird der Respekt größer.
Schon eine Krankenschwester mit einer dreijährigen Ausbildung und einem staatlichen Examen würde sich niemals zutrauen, ohne Diagnostik irgendwas diagnostizieren zu können (geht auch gar nicht, aber das muß man erst mal wissen).
Eine Autoimmunkrankheit, eine Herzinsuffizienz, einen Tumor, eine Pneumonie, ein Aneuyrisma, eine Embolie, einen Ileus, eine Appendizitis, und unendlich viel mehr (es gibt dicke Wälzer, in denen die diversen Krankheiten nur aufgelistet sind) zu übersehen, ist in der Regel früher oder später mit dem Leben des Patienten nicht vereinbar.

Und je größer das Wissen desto mehr kennt man auch seine eigenen Grenzen:
Ein Chirug würde sich niemals an eine Autoimmunkrankheit heranwagen, ein Allgemeinmediziner niemals eine Ovarialzyste behandeln können und wollen, ein Rheumatologe würde niemals eine Anästhesie verabreichen können (und wollen), ein Augenarzt würde sich niemals zutrauen, eine Diagnose zu Erbrechen zu stellen, ein Urologe würde sich niemals zutrauen, Hals und Rachen zu beurteilen, ein Gynäkologe würde sich nicht zutrauen, entzündete Ohren zu bewerten, ein Hautarzt würde niemals einen Knochen schienen oder die Lunge beurteilen usw..

Mir ist kein Heiler und kein Heilpraktiker bekannt, der auch nur annähernd das Wissen einer Krankenschwester hat (woher auch), geschweige denn das eines Arztes irgendeiner Fachrichtung.

Das System, was wir haben, um Krankheiten schnell zu erkennen und zu behandeln, sowie diesen Prozess zu evaluieren und stetig zu verbessern, ist einfach schon extrem gut.

Es grassieren Ammenmärchen, dass z.B. durch eine krasse Lebensumstellung/ den plötzlich wiedergfundenen Glauben/ die Intervention eines "begnadeten" Heilers/ die Liebe der Familie usw. quasi dem Totenbett entsprungen sei (also eine nachgewiesene meist tödliche Erkrankung besiegt habe).

Diese medizinischen Ausnahmen passieren mitunter, auch dann, wenn der Betroffene gar nichts tut, gar wenn er weiterraucht, weiter Alkohol trinkt und frustiert und fluchend zu Hause in seinen vier Wänden sitzt.
Sie sind nicht voraussagbar, äußert selten und korrelieren mit "nichts", außer vielleicht den Genen (wo noch nichts bewiesen ist, sollte man auch nicht künstlich Konstrukte schaffen).

Und diese Fehlattributionen für das eigene Marketing ("wer heilt, hat Recht") auszunutzen, finde ich grausam und menschenverachtend!

"Heilenergien", "Seelenanteile", "Wahrsagerei"und was es nicht alles gibt sind allesamt nicht belegt.
Es wurde tausendfach getestet, weil es natürlich toll wäre, wenn davon irgendwas nachweislich und zuverlässig wirken würde, weil es vergleichsweise kostenünstig, nicht invasiv und von Laien verfügbar wäre (mindestens 11 Jahre sauteure Ausbildungszeit gespart^^).

Die Geschichte, dass Blinde wieder sehen können und "Lahme" wieder gehen usw. stammen aus Glaubenssystemen/ Religionen und sind leider mit keinem dieser "Heilungssysteme" zu erzielen (auch das ist nachgewiesen).

Dass man mit einem kurzen Adrenalinschub viel erreichen kann (jeder, der den MDK mal zu Hause hatte, um einen gepflegten Angehörigen in einen Pflegegrad zu bekommen kennt das^^).
Plötzlich können diese Kranken Dinge, die sie eigentlich nicht können - das "Fallen" danach (die Erkennntnis, dass das nicht von Dauer ist) ist umso schwerer.
 
Ja,Ireland - ich denke Du bist hervorragend geschult von der Pharmaindustrie.

Menschen aus medizinischen Berufen werden also von der Pharmaindustrie geschult?! Soso.:X3:
Ich glaube hier würde keiner, auf Antibiotika bei einer angehenden Sepsis verzichten, und nach seinem Heiltee betteln, oder darum bitten man möge ihm doch mal die Hände auflegen.:rolleyes: Ich finde esauch ganz gut, dass Kinder nicht mehr an Masern sterben bzw schwer erkranken müssen.
Was ich an der Pharmaindustrie tatsächlich nicht mag, sind die Pharmatrullas, die alle möglichen Sonderleistungen genießen (inkl. Cocktails auf ihren Fortbildungen) und sich teilweise aufspielen, als würden sie jede Erkrankung (und sein Heilmittel) aus dem Effeff kennen.

Ich habe mich damals mit einer sehr "netten" Core Schamanin:lachen: unterhalten und als ihr die Argumente ausgingen, hieß es "Wer heilt hat recht"-Punkt. Das sich Hinz und Kunz "Heiler/Schamane" nennen kann und sich, mit seiner gekauften Rahmentrommel auf irgendwelche ,nicht vorhanden, Seelenanteil- Reisen begeben "kann", stört wohl niemanden. Auch stört es nicht, das es komplett ohne kulturellen Hintergrund praktiziert wird, weil es hier in Europa wohl kein Schamanismus gibt/gab. *Achtung Ironie* Da wird sich dann fleißig bedient in anderen, ansprechenden Kulturen.
Da werden dann teilweise Preise verlangt, die ich nicht nachvollziehen kann und m.E. nicht gerechtfertigt sind.

Allerdings, Erkrankungen dürfen diese Heiler auch gar nicht behandelt, das ist so gesetzlich geregelt. So ist das wohl eher ein Wellnessproblem, für unsere Luxusgesellschaft...:3puke:
 
Hi Hallo,


Ein Placeboeffekt heilt keine "richtigen" Krankheiten,

Doch. Bzw. woher willst du das wirklich wissen? Man kann natürlich hinterher immer sagen, es war keine "richtige" Krankheit. :)

Es gibt Fälle von Krebs zum Beispiel, bei denen der Glaube des Patienten , ob ein Medikament wirke oder nicht, einen enormen Einfluss nahm.
Und zwar bezog es sich jeweils auf dasselbe Medikament und auch in diesem Fall auf denselben Patienten.
Nun kann man natürlich sagen, Krebs ist psychisch, also keine richtige Krankheit. Aber nun, Ärzte, die Krebszellen sehen, glauben auch daran.
Ich selbst habe, hatte "Krebs" und ich würde es bei mir nicht als eine "Krankheit" bezeichnen.
Wenn ich Ärzte fragen würde, die wahrscheinlich schon. Deshalb habe ich einen Behindertenausweis, warum sollte ich mich wehren. :)


Deshalb müssen Medikamente, medizinische und psychotherapeutische Methoden belegen, dass sie über den Placeboeffekt hinaus wirken.

Ja das weiß ich. Gerade ja bei dieser Art von Untersuchungen und Testungen fand man ja auch die erstaunliche Placebo-Wirkung heraus.
(ist aber ja eigentlich jetzt nicht das Thema).

Sagen wir mal so. Wir sind hier in einem Esoterik-Forum, es gibt viele alternative Heilungsmethoden zu unserer scheinbar gängigen Medizin,
die auch oft, wie man sagt, nicht "heilt" sondern eher Kranke verwaltet.
Ich will es nicht übertrieben sagen, habe auch schon oft genug von deren Hilfe profitiert.
Jedoch ist eine seelisch-innere Verbindung dabei immer hilfreich.
Ich denke, bei manchen Ärzten verschwimmt es auch ein wenig zwischen den verschiedenen Bereichen.
Gerade Ärzte wissen durch ihre Erfahrung um die Bedeutung der Psyche und Seele, und dass es halt nicht immer nur einfach "medizinische Technik" ist.


Nun, das Thema hier ist noch anders gemeint.
Natürlich gibt es die, die an eine Art esoterischer Heilung nicht glauben.
Diese spreche ich hier gar nicht an.

Die Grenzen zwischen "Seelen-Heilung" und einer Art "Beruf", die dieses stärker unterstützen, verschwimmen sicher hier und da.
Und dass es gerade hier mit Sicherheit auch viel Scharlatanerie gibt, kann man sich vorstellen.
Manchmal ist es besser, ein bisschen Geld zu bezahlen, und das Ganze ist dadurch klar abgegrenzt, als jetzt in irgendwelche
scheinbar spirituellen Machenschaften und Muster = Sekten usw., Glaubenssystem zu rutschen.

Die eigene Entscheidung und klare Intuition ist hier mehr gefragt. Eigenverantwortung, und der Hinweis auf den sogenannten Placebo-Effekt
sagt ja nur, dass Mensch und Körper (Seele) mehr in der Lage sind, sich selbst zu heilen, als bisher vielleicht gedacht oder angenommen.
Wir sprechen davon, "Götter" nicht anzubeten, aber Ärzte werden oft zu Göttern gemacht.

Außerdem kann (meiner Meinung nach) der ganz "normale" Ablauf mit ärztlicher Heilung usw. genauso seelenstärkend sein,
es kommt wohl ganz auf den entsprechenden Hintergrund an, wie ein Mensch sein eigenes Leben nimmt, ob zum Beispiel mal eine Ausszeit
gebraucht wird (Krankenhaus?) und bestimmte Erfahrungen der Seele den notwendigen "Kick" geben.
Alles gehört mit dazu, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Hi Hallo,




Doch. Bzw. woher willst du das wirklich wissen? Man kann natürlich hinterher immer sagen, es war keine "richtige" Krankheit. :)

Es gibt Fälle von Krebs zum Beispiel, bei denen der Glaube des Patienten , ob ein Medikament wirke oder nicht, einen enormen Einfluss nahm.
Und zwar bezog es sich jeweils auf dasselbe Medikament und auch in diesem Fall auf denselben Patienten.
Nun kann man natürlich sagen, Krebs ist psychisch, also keine richtige Krankheit. Aber nun, Ärzte, die Krebszellen sehen, glauben auch daran.
Ich selbst habe, hatte "Krebs" und ich würde es bei mir nicht als eine "Krankheit" bezeichnen.
Wenn ich Ärzte fragen würde, die wahrscheinlich schon. Deshalb habe ich einen Behindertenausweis, warum sollte ich mich wehren. :)




Ja das weiß ich. Gerade ja bei dieser Art von Untersuchungen und Testungen fand man ja auch die erstaunliche Placebo-Wirkung heraus.
(ist aber ja eigentlich jetzt nicht das Thema).

Sagen wir mal so. Wir sind hier in einem Esoterik-Forum, es gibt viele alternative Heilungsmethoden zu unserer scheinbar gängigen Medizin,
die auch oft, wie man sagt, nicht "heilt" sondern eher Kranke verwaltet.
Ich will es nicht übertrieben sagen, habe auch schon oft genug von deren Hilfe profitiert.
Jedoch ist eine seelisch-innere Verbindung dabei immer hilfreich.
Ich denke, bei manchen Ärzten verschwimmt es auch ein wenig zwischen den verschiedenen Bereichen.
Gerade Ärzte wissen durch ihre Erfahrung um die Bedeutung der Psyche und Seele, und dass es halt nicht immer nur einfach "medizinische Technik" ist.


Nun, das Thema hier ist noch anders gemeint.
Natürlich gibt es die, die an eine Art esoterischer Heilung nicht glauben.
Diese spreche ich hier gar nicht an.

Die Grenzen zwischen "Seelen-Heilung" und einer Art "Beruf", die dieses stärker unterstützen, verschwimmen sicher hier und da.
Und dass es gerade hier mit Sicherheit auch viel Scharlatanerie gibt, kann man sich vorstellen.
Manchmal ist es besser, ein bisschen Geld zu bezahlen, und das Ganze ist dadurch klar abgegrenzt, als jetzt in irgendwelche
scheinbar spirituellen Machenschaften und Muster = Sekten usw., Glaubenssystem zu rutschen.

Die eigene Entscheidung und klare Intuition ist hier mehr gefragt. Eigenverantwortung, und der Hinweis auf den sogenannten Placebo-Effekt
sagt ja nur, dass Mensch und Körper (Seele) mehr in der Lage sind, sich selbst zu heilen, als bisher vielleicht gedacht oder angenommen.
Wir sprechen davon, "Götter" nicht anzubeten, aber Ärzte werden oft zu Göttern gemacht.

Außerdem kann (meiner Meinung nach) der ganz "normale" Ablauf mit ärztlicher Heilung usw. genauso seelenstärkend sein,
es kommt wohl ganz auf den entsprechenden Hintergrund an, wie ein Mensch sein eigenes Leben nimmt, ob zum Beispiel mal eine Ausszeit
gebraucht wird (Krankenhaus?) und bestimmte Erfahrungen der Seele den notwendigen "Kick" geben.
Alles gehört mit dazu, denke ich.

Eigenverantwortung ohne jegliches Hintergrundwissen ist im Prinzip gar nicht möglich.

Ich kenne sämtliche Aussagen von Heilpraktikern, Heilern und dergleichen und es widert mich an!

Von "jahrtausendealten Wissen" (völlig absurd), über "Ganzheitlichkeit" (ein Kunstwort, was jedem das suggeriert, was er gern hätte), "Körper- Seele" Gedöns, "Spontanheilungen" (die korrelieren definitiv nicht mit Heilerei/ Heilpraktikerei und sie sind extremst selten), "Spiritualität", "alternativ" (es gibt keine Alternative zu wirksamer Medizin), "sanft" (was keine Nebenwirkungen hat, wirkt auch nicht) ... und jede erdenkliche Abwertungen von "Schulmedizin", "bad Pharma", "Apparatemedizin" ... kann man überall lesen - die Desinformationsseiten des Internets sind voll davon und alles wird mantramäßig und völlig unreflektiert wiederholt.

Beispielsweise ist hier der Placebo- Effekt überall und ständig Thema und doch scheint ihn niemand verstanden zu haben - er bewirkt viel, aber keine Wunder, keine Heilungen ernsthafter und nachgewiesener Krankheiten und er macht evidenzbasierte Handlungen nicht schneller/ einfacher oder sonst was.

In den Krankenhäusern landen viele Menschen, die viel zu lange auf "alternative Heilmethoden" gebaut haben und leider ist es irgendwann zu spät.
Im Psiram Forum kann man verzweifelte Schilderungen und Hilferufe von Angehörigen lesen, deren Kranke hoch verschuldet sinnlos starben, weil sie einem Heiler/ Heilpraktiker vertrauten.
Es geht ständig duch die Presse, was Heiler und Heilpraktiker bei Menschen anrichten und es gibt immer wieder Gesetzesentwürfe, das irgendwie transparenter zu machen bis hin, es zu verbieten (langes Thema, ich habe seit Jahren viel dazu verlinkt).

Was einen Steve Jobs passiert ist, kann in der Tat (fast) jedem passieren: https://www.spiegel.de/panorama/leu...reute-alternative-krebstherapie-a-793140.html

Krebs/ Autoimmunkrankheiten/ Infekte/ Unfälle (und tausend andere Sachen) bekommt/ hat man nicht, weil "die Seele krank ist" (was soll das überhaupt sein?), und sie verschwinden nicht, wenn "die Seele gesundet" (auch ein unsinniges Konstrukt/ Marketing- Konzept) und das gilt für alle Krankheiten.
Ob man Krebs überlebt hängt an etlichen anderen Faktoren (Art des Krebses, Zeitpunkt der Feststellung, Behandlungsmöglichkeiten ... ).
Mir sind etliche Personen bekannt, die eine Krebsart hatten, die jeder bei sinnvoller Therapie überlebt und doch attribuierten sie auf alles mögliche andere - mit Vernunft war dem nicht beizukommen.

Menschen können es generell nicht ertragen, auf irgendetwas keinen Einfluss zu haben (das ist gut erforscht) und so konstruieren sie sich einen Einfluss, je nach Lebensalter, Vorerfahrungen, Einstellung, Glaubenskonsrukten - genau so sinnlos wie schon vor tausenden von Jahren.^^

Heilerei und Heilpraktikerei ist ja nun nicht irgenwas "Nettes", was "liebe " oder "begnadete" Menschen für kleines Geld in bester (unwissender!) Absicht anbieten, es ist ein knallharter Geschäftszeig, in dem Milliarden umgesetzt werden.

Das Wort "Glauben" kannst du aus der evidenzbasierten Medizin und Psychotherapie streichen - da wird nicht geglaubt oder "aus Erfahrung gehandelt", da wird nur das angewendet, was schwarz auf weiß bewiesen ist (für alle Berufsgruppen in diesem Bereich ist es eine der größten Herausforderungen, dieses komplette Umdenken wirklich zu schaffen).

Leider scheint das bei vielen Menschen nicht anzukommen oder verstanden zu werden, weil Menschen in ihrem Alltag anders handeln, anders denken, anders wahrnehmen.

Und das ist die allergrößte Gefahr - Heiler und Heilpraktiker haben nichts dergleichen, ganz im Gegenteil - es ist bewiesen, dass all das, was sie anbieten, eben nachweislich nicht wirkt!
Und dafür soll jemand Geld bezahlen, seine Gesundheit und schlimmstenfalls sein Leben opfern???
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben