Liebe Tugendengel, einen schönen guten Abend,
heilige Maria Mutter Gottes!!! Was für eine grandiose Interpretation!!
Diesen sehr schönen hoffnungsvollen Aspekt von Dir möchte ich gerne aufgreifen.
Ich habe ja wirklich sehr rumgedruckst bei meiner Prognose, eindeutig und sicher, war ich mir nicht.
Das Kreuz möchte uns nicht selten auch zu verstehen geben, dass wir uns nicht in unserem Vertrauen erschüttern lassen sollen und keinesfalls unseren alles entscheidenden Glauben verlieren sollen (hier im übertragenen Sinne daran, dass der Schlüssel doch noch wiedergefunden wird).
Wir haben heute nochmal kurz telefoniert und im Rückblick meinte er, sein Glaube und sein Vertrauen, seinen unumstößlich gewesen, auch ...
Am Ende unseres Kreuz-Weges wartet nicht selten irgendeine Form von Erlösung auf uns. Dem Kreuz wohnt damit zugleich eine Auflösungsfunktion inne. Im übertragenen Sinne könnte man deshalb auch im vorliegenden Fall darauf hoffen, dass sich die zweifelsohne sehr belastende (Kreuz) Situation für Deinen Bekannten letzten Endes wieder zum Guten auflöst. wenn er bei seiner intensiven Suche durchhält (Kreuz im Sinne von: nicht aufgeben und die “Zähne zusammenbeißen“).
.. wenn er kurzzeitig, zwischendrin aufgeben wollte. Zwei Nächte, konnte er nicht richtig schlafen, ist durch die Wohnung getigert, hat gesucht, die Stunden gezählt und irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen.
Denktheoretisch halte ich es auch für möglich, dass Dein Bekannter bei seiner Suche nach dem Schlüssel Unterstützung von Anderen erfährt. Das Kreuz verbindet ja u. a. auch eine Gemeinschaft Gleichgesinnter, die sich gegenseitig ermutigen, Hoffnung geben, Hilfe anbieten, usw.
Mit dem Maler hat er darüber gesprochen und der hat ihm tatsächlich beim Suchen auf der Baustelle, geholfen. Gemeinsam, sind sie die Wege abgelaufen und haben zusätzlich sein Auto durchsucht - nichts. Den ganzen Bauschutt auf links gedreht - auch nichts. Auf die von Dir angesprochene Hilfe/den Maler, komme ich sogleich zurück.
Das Kreuz könnte deshalb u. a. auch als Wink dahingehend gedeutet werden, dass Dein Bekannter sein Vertrauen nicht zuletzt auch in seine Mitmenschen setzen sollte, dass diese ihn bei seiner Schlüselsuche unterstützen und mithelfen, damit er mit seinen Sorgen und Problemen nicht vollkommen alleine dastehst.
Ja, ganz genau!! Siehe oben!
"Jesus trägt sein Kreuz zur Hinrichtungsstätte Golgatha und bricht unter seiner Last zusammen." (Matthäus 27,31-32) Und Simon von Kyrene, ein Mann der gerade vorbeikommt, wird gezwungen, Jesus beim Tragen zu helfen.
Der Maler hat ihm angeboten, falls er den Schlüssel nicht wieder finden sollte, er ihm seinen Schlüssel überlässt, der Verwaltung bestätigt, er hätte mal wieder einen Schlüssel verloren und den Schaden anschließend, seiner Berufshaftpflichtversicherung meldet.
Das macht der für dich, hab´ ich gefragt. Ja, hat er gemeint. Er kennt die Geschichte mit seiner Freundin, dass er sie ein ganzes Jahr lang, nach ihrem Schlaganfall gepflegt hat und was für´n Weibertyp, er früher war. Aufgrund dessen, will er ihm einfach helfen. Männliche Ehrensache oder so.
Möglicherweise könnte deshalb auch eine andere Person den Schlüssel gefunden haben, die anschließend so ehrlich, aufrichtig und vertrauensvoll gewesen ist, dass sie den Schlüssel an Deinen Bekannten zurückgegeben haben könnte.
Eine andere Person, hat den Schlüssel nicht gefunden.
Dem Kreuz wohnt darüber hinaus zugleich auch eine Art “Synchronizitäts-Aspekt“ inne: Einem inneren Gedanken, einer inneren Vorstellung, Hoffnung, usw. kann ein äußeres, physisches Ereignis nachfolgen, welches eine im Realen manifestierte Spiegelung dessen sein kann, was uns in unserem Inneren bewegt und beschäftigt.
So betrachtet könnte die vermehrte und verstärkte innere Gedankenbildung, dass der Schüssel durch die intensive Suche wiedergefunden wird, möglicherweise dazu führen, dass sich dies auch im realen Äußeren wiederspiegelt und abbildet, wo der Schlüssel dann ebenfalls wieder auftauchen könnte.
Man könnte auch sagen, dass uns das Kreuz wie eine Art “innerer Kompass“ den richtigen Weg im Äußeren weisen und uns sozusagen auf die richtige Spur bringen könnte.
Wir haben uns "zufällig" am Donnerstag getroffen und da habe ich ihm gesagt, er solle geistig und in aller Ruhe, nochmals seinen letzten Arbeitstag vor dem Feiertag (03.10.) durchgehen.
Ich muss hier erstmal unterbrechen.
Eigentlich wollte ich ja bis zum Schluss durchhalten, aber das geht leider nicht mehr.
Bis gleich, liebe
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@Skyline.