Gedeutete 3-er-Legungen mit bereits feststehenden Ergebnissen

Hallo ihr beiden :)

Winnipeg, das mit der Weiterbildung habe ich nicht gelesen... so typisch. Ich hab mir die Karten in das text edit kopiert und losgedeutet...

Habe mich gefreut, dass dir meine Deutung für Tugendengels Dreier gefiel; ich hoffe dir gefällt auch mein deutungsversuch zu deinem Dreier.

LG

Tugendengel, danke dir sehr, da werde ich ganz rot vor Verlegenheit.

Vielleicht könnte man den Storch auch noch im Sinne eines zahlreichen Zusammenkommens zur gemeinsamen Zielverfolgung deuten. Bekanntlich treffen sich Jahr um Jahr vor Beginn der hiesigen Winterzeit Hunderte von Störchen, um alle gemeinsam z. B. in die bevorzugten Regionen Afrikas zu fliegen. Störche sind damit also äußerst sozialverbunden. Oder fällt Dir noch eine Deutung zu den Störchen ein?

Sehr guter Aspekt zu den Störchen. Ich war einfach zu sehr bei meinem Vereinsheim...
Aber ja: Störche leben und reisen im Verbund, und sie finden sich immer wieder zusammen, um gemeinsam die lange Reise anzutreten.

Gemeinhin wird ja der Storch als Veränderung (zum Positiven) gedeutet, also die 'Luftveränderung' in ein angenehmeres Klima ;)

Was hast Du immer für herrliche Assoziationen! Einmalig!

Bei Schwangerschaften wird der Anker auch als Einnistung der Eizelle in die Gebärmutter gedeutet.

Sehr gerne! Ich werde auch weiterhin meine Augen und Ohren offenhalten, wenn sich mal wieder eine Gelegenheit für ein vergleichbares Ratespiel ergeben sollte. Das Schöne an diesen kurzweiligen Deutungen ist ja auch, dass es in relativ kurzer Zeit ein Ergebnis gibt, so dass man seine Deutung kurzfristig abgleichen und ggfs. verbessern kann.

Ich hoffe, Du bist beim nächsten Mal auch wieder “mit von der Ratepartie“.

So, jetzt wünsche ich Dir und Deiner Familie erst mal einen wunderschönen weiteren Sonntag.

Liebe Grüße
Tugendengel

Danke dir lieb. Wenn sich die Zeit findet, bin ich gerne mit von der Partie.

LG
 
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Hallo zusammen,

@athanasis Klar hat mir deine Dreierdeutung gefallen. :) Ich wollte bloß abwarten bis Tugendengel fertig ist oder sich sogar noch andere hinzugesellen wollen, bevor ich feedbacke.

@Tugendengel Interessanter Gedankengang mit dem Schiff. Aber nein, das Ausland spielt keine Rolle. Dennoch ist das Thema "Entfernung" auch ein Teil der Angelegenheit. Guter Einwurf! (y)

Lieben Gruß
 
Liebe @Winnipeg,

so, jetzt musste es erst wieder späterer Abend werden, damit ich endlich mal etwas “runterzoomen“ und mich mal an Deiner 3-er-Legung versuchen kann.

Deine Frage war ja, ob Deine bereits erbrachten Prüfungsleistungen für eine Weiterbildung anerkannt werden.

Zunächst einmal kann ich mir gut vorstellen, dass ein Fragesteller, der auf eine solche Frage die Karten Sarg, Berg und Mäuse zur Antwort erhält, erst einmal tief schluckt und nicht gerade vor lauter Freude in die Luft springt - eher das Gegenteil.

Nun gibt es ja die fast schon als klassisch zu bezeichnende Deutung, dass - wenn die obere Maus, wie bei Deinem verwendeten Kartendeck, den Berg anknabbert - sich die mit dem Berg verbundenen Hindernisse und Schwierigkeiten langsam auflösen und der Weg, den man gehen möchte, hinterher wieder frei wird.

Andersherum ist meines Erachtens aber auch nicht zu verkennen, dass sich der Berg an den Sarg anschließt, was die Anerkennungsproblematik, nach der Du fragst, meiner Meinung nach nochmals um einiges mehr erschweren könnte. Die Kombination aus Sarg (nach dem Motto: “An dieser Stelle ist erst einmal Ende.“) und Berg (nach dem Motto: “Die Hürden scheinen unüberwindlich.“) ist meines Erachtens schon eine ziemlich massive und nicht zu unterschätzende Kombination, die davon zeugen kann, dass der Weg der Anerkennung Deiner Prüfungsleistungen für Deine anvisierte Weiterbildung gleich doppelt schwer sein kann. Hier kann sprichwörtlich sozusagen der “Anerkennungsschuh“ schon ganz gewaltig drücken.

Angesichts dieser sich möglicherweise gegenseitig verstärkenden Wirkung von Sarg und Berg frage ich mich, ob die kleinen Mäuschen es wirklich schaffen, nicht nur den Berg aus dem Weg zu räumen, was ja schon ein großer Kraftakt für die Mäuse wäre, sondern zusätzlich auch noch den am Berg “dranhängenden“ Sarg.

Ich glaube zwar schon, dass die Mäuse vieles sonst nur Negative reduzieren können, gleichwohl schaffen sie es meiner Erfahrung nach nicht immer, den Weg gänzlich frei zu räumen. Manchmal verbleiben auch gewisse Mängel (Mäuse) und “Schönheitsfehler“.

Aus diesem Grunde könnte die Kombination Sarg - Berg - Mäuse auch ein Hinweis darauf sein, dass Deine bereits erbrachten Prüfungsleistungen für Deine Weiterbildung möglicherweise zwar zu einem nicht unerheblichen Teil anerkannt werden, hinsichtlich eines anderen Teiles dagegen nicht, dass also möglicherweise eine Anerkennung von Teilleistungen bzw. eine Teil-Anerkennung Deiner Prüfungsleistungen erfolgt.

Alternativ halte ich es auch für denkbar, dass zwar alle Deine Prüfungsleistungen nach einigem Hin und Her anerkannt werden könnten, allerdings unter einer Art “Auflage“, dass irgendetwas noch hinzukommt. Auch dann hätten die Mäuse in Deiner Legung durch das Anknabbern des Berges schon sehr viel Arbeit geleistet, gleichwohl bliebe zunächst noch eine Art “kleiner Wermutstropfen“ (Mäuse) zurück, was nach einer möglichen “Auflagenerfüllung“ schon wieder anders aussehen könnte.

Dafür, dass es vielleicht nicht völlig reibungslos verlaufen könnte mit der Anerkennung Deiner Prüfungsleistungen für Deine Weiterbildung, könnte auch die Schlange sprechen, die sich als Gesamtquersumme Deiner gezogenen 3 Karten ermitteln lässt (8 + 21 + 23 = 52 = 5 + 2 = 7 = Schlange) und die als Themenkarte ja auch auf gewisse Komplikationen und Umwege hindeuten könnte.

Soweit zunächst einmal meine ersten Eindrücke.

Ich wünsche Dir eine geruhsame Nacht!
Tugendengel
 
Erstmal danke ich euch fürs Mitmachen. @athanasis @Tugendengel @flimm :blume:
Ich löse dann mal auf.

Ok, vollkommen verplant und zwischen Tuer und Angel; hoffe du kannst was damit anfangen:
Mein erster Gedanke ‘oh ne’; sieht auf den ersten Blick nicht so gut aus.
Aber ich denke mir, nene, die Leistungen werden anerkannt.

Der Sarg ist das Ende eines Abschnittes, und der Beginn eines Neuen. Damit könnte eine Abschlussprüfung gemeint sein. Sarg zu beginn ist zwar nicht unbedingt schön, aber noch lange nicht dramatisch.
Denn dann wäre es problematisch.

Beim ersten Anblick der Karten habe ich ganz schön geschluckt und sie schnell wieder weggelegt. Deine Sargdeutung ist sehr treffend, denn schlussendlich ist das Ziel ja eine Abschlussprüfung.

Der Berg ist der, der einem vom Herzen fällt, erst recht mit den Mäusen, die ergeben mit dem Berg zusammen so einen Cliff hanger, bei dem sich alles in Wohlgefallen auflöst. Wobei Wohlgefallen?
Zwar wären damit die Leistungen anerkannt, aber wie geht es weiter? Wir damit tatsächlich erreicht, was angestrebt war? Oder ergeben sich daraus noch mehr Fragezeichen - mit den Mäusen?

Sehe ich Sarg Berg, dann war es ganz schön anstrengend und langwierig, diese anerkannt zu bekommen. Vielleicht war es auch einfach schwierig, überhaupt die richtige Herangehensweise zu finden, und sich zu überwinden.
Es kann auch dafür stehen, dass man sich im ‘Leerlauf’ befindet, und sich wünscht, zu etwas Neuem zu gelangen.

Insbesondere mit dem Satz über die richtige Herangehensweise liegst du sehr richtig. Ich schob das lange vor mir her, hatte Sorgen, dass es nicht klappt und Probleme anstehen könnten. Ich musste mich wirklich überwinden, die Dinge anzugehen.


Es kommt mir so vor, als würde hier versucht werden, eine Art ‘Quantensprung’ zu schaffen; quasi aus einer Ausgangslage A hinüberzuwechseln auf B. Der Sarg möchte ja etwas ‘stattdessen’, etwas, wenn nicht Neues’, so doch etwas anderes. Und da steht ein Hindernis im Weg - der Berg.
Der Berg im Kleehaus ist nicht schlimm, nicht aussichtslos, denn es gibt ja etwas, dass in Aussicht gestellt wird, und das sind die Mäuse.

Der Begriff Quantensprung ist hier außerordentlich gut und treffend. Die Anerkennung sollte es mir nämlich ermöglichen, Module zu überspringen und damit Zeit und Mühe zu sparen.


Was bedeuten nun diese Mäuse In welche Richtung blickt sie? Und damit entscheidet sich, was nach dem Berg kommt. Ein Momentum? Oder eine Talfahrt ins bodenlose?
Aus irgendwelchen Gründen sehe ich es positiv, vielleicht auch einfach, weil ich es will. Punkt.

Was besagen denn die Brückenkarten? Die Dame, gut, das ist die Fragestellerin zwischen den Instanzen; sie muss geduldig warten, bis sich die Hemmnisse klären, bis es weiter geht Richtung Ziel. Das bringt uns eigentlich nur eine Bestätigung, der Langwierigkeit des Wartens, was es anstrengend macht.
Die Brücke zwischen Berg und Mäusen ist der Sarg, doppelt. Fluch und Segen. Nichts tun zu können, aber daraus neue Optionen schöpfen zu können.

Alles sehr ins Schwarze getroffen.


Der erste Schritt ist gemacht, du hast dich aus der Sicherheit herausgewagt.

Ganz richtig, ich hatte meinen inneren Schweinehund endlich überwunden.

Du hast sehr filigran gedeutet und deine Fühler ausgestreckt und so auch Details sehr transparent dargestellt. Echt toll! Danke.

Im nächsten Beitrag werde ich meine Deutung schreiben und dann vollständig auflösen.
 
Wie ich oben schrieb, war mir die Legung nicht geheuer und jagte mir zunächst einen kleinen Schrecken ein. Ich schob sie beiseite und ließ der Sache lieber unwissend, aber hoffend ihren Lauf. Hoffnung machte mir lediglich die Kombi Berg-Mäuse und die Mäuse, die sich auch hinterm Berg befinden. Auf den ersten Blick sah ich erstmal drei klassische Nein-Karten.

Meine Deutung ist demnach nachträglich. Dann ist es zwar immer leicht, das Puzzle zusammenzusetzen, aber der allgemeine Erkenntnisgewinn aus den Karten bleibt ja trotzdem - und die Kartenlegung hat gezeigt, dass nicht alles ist wie es auf den ersten Blick erscheint.

Der Sarg deutet meines Erachtens darauf hin, dass ich die Sache lange ins hinterste Eck geschoben hatte, quasi wie in einer staubigen Kiste "begrub". Möglicherweise war der Sarg auch eine Warnung, dass das Anliegen im Sterben lag, denn es gab auch bestimmte Fristen für mich einzuhalten, was den Druck zusätzlich verstärkte.
Zwar hätte es trotz der Fristen noch Auswege gegeben, aber sie hätte Zeit und Mühe gekostet, was ich ja vermeiden wollte.

Außerdem stand der Sarg hier in der Position etwas Beendetes, nämlich mein altes Studium, wieder zu thematisieren.
Vielleicht wurde hier auch meine Angst symbolisiert, in etwas Hineinzuschauen, was "gruselig" auf mich wirken könnte. Ein Schreckmoment, möglicherweise festzustellen, dass "nichts" mehr da ist, also eine Anerkennung ausbleiben würde.

Aber wie Athanasis schrieb, ging es auch um die Beendigung überhaupt, nämlich meiner Weiterbildung und natürlich auch der Anerkennungsgeschichte.

Ich hab durch diese Legung den Sarg auch um die Bedeutung erweitert, dass es um vergrabene Dinge geht und die Chance oder das Muss einer "Exhumierung". Schlussendlich ging es ja auch um meine Ängste, denen ich ins Antlitz schauen musste. Sonst hätte ich eine Chance vertan.

Der Berg stand für diverse Hindernisse, die einer Beendigung (Sarg) im Weg stand. Da er den Klee belagert, war damit zu rechnen, dass das nötige Quäntchen Glück dabei sein würde oder die Hindernisse nicht so groß erscheinen.
Es gab Schwierigkeiten, den zuständigen Dozenten zu erwischen. Seine Sprechstunde fiel ständig aus, zudem ist er überaus vergesslich und sehr beschäftigt. Ich musste ihn also, nachdem ich endlich sprechen konnte, noch einige Male daran erinnern, die Anträge zu unterschreiben und abzugeben. Ich selbst hatte auch etwas Chaos verursacht, weil ich die diversen Anträge stückchenweise einreichte und erst spät noch zu einer anderen wichtigen Person Kontakt aufgenommen hatte.

Ich rechnete mit einer langen Bearbeitungszeit des zuständigen Amtes, was sich aber glücklicherweise aus unnötig erwies (Berg auf Klee / Mäuse).

Schlussendlich haben die Mäuse ihren Dienst getan und die Hindernisse hinweggefegt. Das dahinter versteckte Buch signalisiert die Weiterbildung und war damit für mich ein weitere Hoffnungsanker, dass vielleicht alles gut werden würde. Das Schiff in Bezug auf Entfernung passt zum einen dazu, dass die Leistungen an einem anderen Institut erbracht wurden, und dass ich auf die Neuausstellung eines Nachweises wartet von einer ehemaligen Dozentin, die mittlerweile in Übersee lebt.
Die Langsamkeit, die dem Schiff zugeschrieben wird, konnte ich an keiner Stelle entdecken - außer eben bei dem "schusseligen" Professor. Das Gefühl der Langsamkeit kam hier aber auch nur durch meine Ängste zustande. In Realität ging alles insgesamt recht schnell und mir wurden alle Anträge anerkannt.

Übrigens waren auch die Blumen hinter Karten Nr. 8 ein Hinweis auf Erfolg.

Tugendengel, ich werde die Tage noch etwas zu deiner Deutung sagen. Für heute bin ich erstmal müde.

Liebe Grüße
 
Liebe @Winnipeg,

herzlichen Dank, dass Du uns diese tolle Übungsmöglichkeit mit bereits eingetretenem Ergebnis zur Aktivierung unserer kleinen grauen Deutungszellen eröffnet hast. Und wieder einmal zeigt sich, dass die Karten die Situation schon ziemlich gut erfasst haben.

Ich hätte vielleicht noch folgende Gedanken beizusteuern:

Ich hab durch diese Legung den Sarg auch um die Bedeutung erweitert, dass es um vergrabene Dinge geht und die Chance oder das Muss einer "Exhumierung".

Wahnsinnsspitzenmäßige Deutung, die mich sofort beim erstmaligen Lesen mega überzeugt hat! Man könnte – Deinen Gedanken aufgreifend - den Sarg zugleich auch als eine Art Rückführung in frühere Zeiten begreifen (hier in frühere Studienzeiten mit den dort erlangten Studienabschlüssen), die es noch einmal aufzurollen, sozusagen zu bergen gilt (wie einen Sarg, den man noch einmal ausgräbt).

war mir die Legung nicht geheuer und jagte mir zunächst einen kleinen Schrecken ein. Ich schob sie beiseite und ließ der Sache lieber unwissend, aber hoffend ihren Lauf.

Der Sarg deutet meines Erachtens darauf hin, dass ich die Sache lange ins hinterste Eck geschoben hatte, quasi wie in einer staubigen Kiste "begrub".

Damit erklärt sich meines Erachtens auch, warum der Sarg an 1. Stelle im Haus des Reiters zu liegen kam. Der Reiter ist ja von Hause aus an sich eine Karte, die die eigene Aktivität, die Initiative, die Motivation, das Engagement und das eigene zielgerichtete Handeln ansprechen kann. In Kombination mit dem im Haus des Reiters liegenden Sarg liegen diese reitercharakteristische Aktivität, Initiative und Zielgerichtetheit zunächst erst einmal brach (Sarg). Stagnation (Sarg) statt Fortschritt (Reiter).

Dass es jedoch im weiteren Verlauf nicht bei dieser Stagnation des Sarges verbleiben würde, zeigt sich ja - wie Du auch schon geschrieben hast - an den hinter dem Sarg (8) im Reiterhaus (1) verdeckten Blumen (8 + 1 = 9 = Blumen), die man auch dahingehend interpretieren kann, dass Du der Sache zu einem späteren Zeitpunkt wieder mehr Aufmerksamkeit (Blumen) und Achtsamkeit (Blumen) schenken wirst und sozusagen neuen Blumensamen aussähst – hier konkret durch die Einreichung Deiner Anträge -, damit etwas Positives hieraus erwachsen (Blumen) kann.

Deine Kartenlegung ist darüber hinaus auch nochmal ein sehr gutes Beispiel dafür, dass – wie ich es schon häufiger erlebt habe, wenn eine negative Karte im 1. Haus des Reiters liegt – hier, im 1. Haus, tatsächlich „nur“ die negativen Gedanken des Fragestellers abgebildet werden, nicht hingegen die sich schließlich herausstellende Realität.

Bekanntlich wird das Haus des Reiters ja nicht selten auch als das Haus der Gedanken des Fragenstellers angesehen (dem Reiter, dem auf seinem längeren Ritt durch die Lande viele Gedanken durch den Kopf gehen). Liegt nunmehr eine eher negative Karte wie der Sarg im Reiter- bzw. Gedankenhaus, sieht der Fragesteller sein Vorhaben in seinen eigenen Gedanken wohl eher als weniger erfolgversprechend an. Die Gedanken des Fragestellers müssen jedoch nicht zwingend mit dem tatsächlichen Ausgang der Sache übereinstimmen, der wesentlich positiver ausfallen kann als zunächst gedanklich vorgestellt. So war es in Deinem Fall ja offensichtlich auch.

Es gab Schwierigkeiten, den zuständigen Dozenten zu erwischen. Seine Sprechstunde fiel ständig aus, zudem ist er überaus vergesslich und sehr beschäftigt. Ich musste ihn also, nachdem ich endlich sprechen konnte, noch einige Male daran erinnern, die Anträge zu unterschreiben und abzugeben.

Auch dies könnte man in der Kombination des Sarges im Haus des Reiters wiedergespiegelt sehen. Da die Deutungsvielfalt jeder einzelnen Lenormandkarte ja häufig zu einer „Sowohl-als auch-Deutung“ und weniger zu einer „Entweder-oder-Deutung“ führt, könnte man – wenn man möchte – den Reiter zugleich auch noch als männliche Personenkarte deuten, die dann Deinen zuständigen Dozenten repräsentieren könnte. Und dieser hatte sich zunächst einmal im wahrsten Sinne des Wortes rar gemacht (Sarg), da ja seine Sprechstunde ständig ausfiel. Eine Kontaktaufnahme (Reiter) zu ihm kam also zunächst nicht zustande (Sarg).

Es herrschte also zunächst Funkstille (Reiter-Sarg), wobei die hinter dem Sarg im Reiterhaus verdeckten Blumen vermuten ließen, dass irgendwann doch noch ein Treffen stattfinden würde, in dem er Dir im übertragenen Sinne die Hand reicht (Blumen) und Dir bei der Umsetzung Deines Anliegens hilft (Blumen).

Das Schiff in Bezug auf Entfernung passt zum einen dazu, dass die Leistungen an einem anderen Institut erbracht wurden, und dass ich auf die Neuausstellung eines Nachweises wartet von einer ehemaligen Dozentin, die mittlerweile in Übersee lebt.

Vielleicht könnte man dies mit der von mir bereits angesprochenen Deutung in Übereinstimmung bringen, dass zwar alle Deine Prüfungsleistungen nach einigem Hin und Her anerkannt werden, allerdings erst unter einer Art “Auflage“, dass irgendetwas noch hinzukommt. Offensichtlich musste zu Deinen ursprünglichen Anträgen nebst Anlagen ergänzend noch ein weiterer Nachweis hinzukommen, dessen Vorlage Dir zur „Auflage“ für die Anerkennung Deiner Prüfungsleistungen gemacht wurde.

Die an dem Berg knabbernden Mäuse hatten also einiges aus dem Weg zu räumen, was nochmals eine gewisse Verzögerung gebracht hat, die von den Mäusen ja auch symbolisiert werden kann.

Die Kombination der Mäuse (23) im 3. Haus des Schiffes mit dem verdeckt dahinter liegenden Buch (23 + 3 = 26 = Buch) könnte man zusätzlich auch dahingehend interpretieren, dass noch ein Dokument (Buch) gefehlt hat (Mäuse), welches dadurch, dass die ehemalige Dozentin mittlerweile in Übersee lebt, zunächst noch von weiter weg (Schiff) besorgt werden musste.

Dann könnte man die von mir bereits als Komplikationen und Umwege gedeutete Schlange, die sich als Gesamtquersumme Deiner gezogenen 3 Karten ermitteln lässt (8 + 21 + 23 = 52 = 5 + 2 = 7 = Schlange), zusätzlich auch noch als Person in Gestalt dieser ehemaligen Dozentin deuten, die ebenfalls einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet hat, damit Deine bereits erbrachten Prüfungsleistungen anerkannt werden.

Sollte mir noch mehr einfallen, werde ich mich nochmals hier melden.

Vorerst noch einmal vielen lieben Dank, dass Du uns an dieser tollen Kartenlegung hast teilhaben lassen!

Liebe Grüße,
Tugendengel
 
Hallo zusammen,

dieser Thread ist zwar für „Gedeutete 3-er-Legungen mit bereits feststehenden Ergebnissen“ reserviert, aber ich hoffe, dass 1, 2, 4 und/oder 5 Karten, ebenfalls mit bereits feststehenden Ergebnissen, erlaubt sind?!

Gestern, am späten Nachmittag, habe ich zufällig einen Bekannten getroffen, der mir ziemlich verzweifelt erzählt hat, dass er einen Zentralschlüssel verloren hat. Eine Wohnung in der er aktuell arbeitet, wird saniert und jede Firma (Maler, Fliesenleger, Elektriker, Heizungs- und Sanitärarbeiter) ist in der Renovierungszeit in Besitz, jeweils eines Schlüssels.
Der Maler, hat ihn wohl gleich positiv aufgebaut und ihm die Kosten schmackhaft gemacht: Die gesamte Schließanlage müsse ausgetauscht werden. Bei 8 Mietparteien, könne er locker mit 4000 Euro rechnen, aber die Berufshaftpflicht, würde in der Regel den Schaden übernehmen. (...)
Trotz intensiver Suche, blieb der Schlüssel unauffindbar.

Er sagte, dass er mir Bescheid geben würde.
Und Freitag morgen (06.10.2017), müsse er wohl oder übel der Wohnungsgesellschaft beichten, dass er den Schlüssel verloren hat, sollte er nicht wieder auftauchen.

Wieder Zuhause, habe ich unaufgefordert, aber spontan, eine Karte gezogen. Ich bin dafür, das der Frager, für seine eigenen Anliegen, selbst die Karten zieht. An anderer Stelle, hast Du Tugendengel, einleuchtende Gründe hierfür genannt:

Bei fremd ausgelegten Kartenblättern können sich meines Erachtens durchaus auch die subjektive Einstellung und die persönlichen Energien der die Karten mischenden fremden Person zu dem erfragten Thema mit in das Kartenblatt einmischen.

In einem solchen Fall kann ich persönlich jedoch nur deutlich erschwerter erfassen, ob das, was ich glaube, deutungstechnisch zu erkennen, jetzt wirklich dem Fragesteller selbst zuzuordnen ist, oder - jedenfalls mindestens zum Teil - auch aus eben einer solchen, ebenso möglichen subjektiven Einstellung der die Karten mischenden fremden Person herrührt.

Ich vertrete insofern eher die Auffassung, dass weniger die ausgelegten Karten des für sich selbst mischenden Fragestellers "unzutreffend" sind, als vielmehr eher seine Deutung in eigener Sache.

Dies stellt meines Erachtens jedoch einen erheblichen Unterschied dar.

Meiner persönlichen Meinung nach erschweren fremd gemischte Kartenblätter eher die Deutung, weshalb ich persönlich auch deutlich lieber nur Kartenblätter deute, die von dem Fragesteller selbst gemischt und ausgelegt wurden.

Ich dachte aber, dass es hier um keine tiefen, weitreichenden, intimen und sehr persönlichen Dinge geht, sondern ob oder ob nicht. Und wenn, vielleicht wo? 1 - 3 Karten, halte ich selbst, für gerade noch so, moralisch vertretbar. Für alles Weitere: Konsultieren Sie bei Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! - und da muss man schließlich auch selbst hin, wenn man krank ist. Das kann weder die beste Freundin, noch ein Bekannter für einen erledigen.

Interessant war zudem für mich, wie sich die gezogene Karte, mit der tatsächlichen Realität verhält.

Die Frage: (Do, 05.10.2017) Findet X, heute Abend den Schlüssel?

Die Karte: (Weisse Eule), Kreuz


Meine zaghafte Deutung: Ich neige dazu, das Kreuz, eher positiv(er) zu deuten, dennoch war ich recht verblüfft beim Anblick der Karte. Das Kreuz, verbinde ich nicht zwingend mit Leid, Not, Verzweiflung und Bürde, sondern sehe in der Karte neben Religion, Gott, Glaube, Gebet, Trost, Segnung, hauptsächlich zukünftige, vertrauensvolle Situationen, wie Hoffnung, Bedeutsamkeit, Totalität, mächtige, extreme Erlebnisse, aussergewöhnliche Erfahrungen, dringende/drängende Angelegenheiten, Herausforderungen, Lernaufgaben, (Bestimmung, Karma).

Die Skat-Kartenabbildung, Kreuz 6, deute ich (noch) nicht so wirklich mit. Schwierig für mich auch, vor allem, weil die Skatkartenbedeutungen gerade für Pik und Kreuz, bei den verschiedenen Autoren, sehr weit auseinander gehen.
Kreuz 6 = schwarz - (eher) nein
Wichtig, stark, bedeutungsvoll. Scheint, als würde man an umliegenden Faktoren nicht vorbei kommen. Eine zu bewältigende Herausforderung und die Lösung des Problems?!

Meine ehrliche Antwort im Stillen: Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass der Schlüssel wieder auftaucht.

Auch dieser Gedanke, ist mir beim Anblick der Karte Kreuz, in den Sinn gekommen: Das geht dich nichts an. Höhere Gewalt oder so?!

Vielleicht hat jemand Zeit und Lust, seine Sichtweise zu schildern. Ich würde mich sehr freuen. Heute Abend, löse ich bereits auf.

Lieben Gruss,
Flowerbowl
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine ehrliche Antwort im Stillen: Ich bin zuversichtlich und hoffe, dass der Schlüssel wieder auftaucht.

Auch dieser Gedanke, ist mir beim Anblick der Karte Kreuz, in den Sinn gekommen: Das geht dich nichts an. Höhere Gewalt oder so?!

hallo,
ich nehme mal nur die Skatkarte,
ein Kreuz, die bei mir immer auf Beschäftigung hinweist, aber es stimmt auch ich würde das Kreuz sowie die Kreuzkarten immer mit dem Universellen in Verbindung bringen wollen.

Mit der Kreuz 6 würde ich denken, er wird heute nicht gefunden, was sehr wohl so einen inneren entäuschenden Einklang bringen kann, aber sie ist eben nur eine 6, unfertig, nicht endgültig, für mich auch ein Hinweis es könnte noch klappen , wenn vermehrt Leidenschaft bei der Suche hineingegeben wird.

Das Kreuz würde ich in diesem Zusammenhang tatsächlich auch als Belastung für die Person sehen, aber auch ein Hinweis, das es tatsächlich so sein soll,
vielleicht ist da eine Lernaufgabe verbunden, die zB alles bedachter und konzentrierter angehen, auch im Umgang mit den vielen Handwerkern.

Mir reicht diese eine Karte nicht aus, o der Schlüssel überhaupt noch gefunden wird,
für das *heute* sehe ich eher ein *Nein* aber mit Möglichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt.
 
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Hallo Flowerbowl,

meine Gedanken, die mir so durch den Kopf gehen....

Die Lenormandkarte Kreuz hat ja auch etwas Schicksalhaftes... manchmal hat man Einfluss auf die Dinge und manchmal nicht. Dann hängt es wiederum von anderen Dingen ab.....

Daher kann das Kreuz auch aussagen: Wenn der Schlüssel gefunden werden soll, wird er auch gefunden. Wenn nicht, dann bleibt er verschwunden. Oder taucht erst dann wieder auf, wenn es nicht mehr wichtig ist oder die Situation bereits geklärt wurde.

Ich schließe mich flimm an und würde da auch eine Lernerfahrung vermuten. Dies kann in vielerlei Hinsicht sein....

Die Skatfarbe Kreuz ist die Interaktion zwischen Menschen, der Umgang miteinander, der Austausch, die eigenen Handlungen und was durch das eigene Handeln bei anderen geschieht... es ist auch die Sprache, sich mitteilen und ausdrücken.... wie sage ich etwas und wie kommt es bei meinem Gegenüber an....

Das Lenormand-Kreuz ist ja auch der Schritt der gegangen werden muss der einem aber nicht leicht fällt.

Was könnte nun die Lernerfahrung sein? Vielleicht für das Gerade stehen, was passiert ist... Verantwortung übernehmen... vielleicht ist es auch eine alte karmische Schuld die auf diese Weise ihren Ausgleich (6) findet.... sind alles nur Beispiele.

Zusammenfassend würde ich meinen, dass der Schlüssel erst wieder auftaucht wenn sich die Situation so entwickelt wie es sein soll oder das zu Lernende angenommen und umgesetzt wird .... sofern der Aspekt des Lernens überhaupt dabei eine Rolle spielt.....
 
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