Gedankenwirbel

nico2121

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3. Februar 2012
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Hallo leibes Forum,

ich bin ein Neuling was die Mediation anbelangt. Mit der Meditation haben ich vor ca. 6 Monaten angefangen. Der Grund für die Mediation war, dass ich von Gedankenbeobachtung und dem Erlebnis vom Hier und Jetzt. Da ich in dieser Zeit etwas durcheinander war wollte ich mal ausprobieren was eigentlich hinter der Mediation steht. Seit dieser Zeit habe ich wirklich neuartige und sehr schöne Dinge erlebt. Man könnte es auch als eine Art erwachen nennen. ICh kann mich erinnern wie ich einmal in den Zustand gekommen bin, in dem ich meine Gedanken als das Ncihts erkannte und wie sich meine körperliche Anspannung förmliche auflöste.
Da ich wie bereits erwähnt ein Anfänger bin, war diese neue Sichtweise sehr beeindrückend für mich.
Was ich mir aber nicht erklären kann ist folgendes. Wenn ich versuche, nicht nur in einer Meditationssitzung, meinen Körper zu spüren, nehme ich einen Druck in der Stirnmitte wahr. Es ist nicht störend, aber ich kann es mir nicht erklären. Was auch nich dazu kommt ist folgendes. Wenn ich die Strasse langlaufe und versuche meinen Atem und meine Schritte wahrzunehmen, spüre ich wie bereits erwähnt diesen Druck in der Stirmitte. Und passiert meist nich folgendes dirket daruaf folgend. ICh versuche meine Gedanken zu beobachten, da ich eine Anspannung in meinem Körper spüre. Und es kommt genau das Gegenteil was eigentlich das Zeil der Mediation ist. Meine Gedanken werden immer stärker und heftiger. Ich versuche gezelt dieses Gedanken und die aufkommenden Gefühle genau zu beobachten, doch mit der Zeit kann ich nicht standhalten und es überkommt mich eine Flut Emotionen und Gefühlen.
Mir ist bekannt, dass man in diesem Moment nicht anwesend war, also bei der Gedankenbeobachtung. Wenn ich still Zuhause sitze kommen mir diese Gedankenausbrüche mit den folgenden Emotionalen Fesseln ebenfalls vor. An manchen Tagen ist es still in meinem kopf und an anderen schaffe ich es nichteinmal 2 Minuten zu meditieren. Ich versuche natürlich auch nicht dann dazu zu zwingen.
Nun meine Frage die ich hier stelle, ist warum meine Gedanken stärker werden desto mehr ich versuche mich auf meinen Atem und meiner ganzen Umgebung zu konzentrieren? An manchen Tagen ist es mir nichteinmal ötig mich bewusst mit der wahren, umgebenden Realität zu konzentrieren, da ich mir voll desen bewusst bin. Es ist als würde man sich wie in einem Teufelskreis bewegen. Desto meh man versucht den Atem zu spüren, desto weniger schaft man es, weil man dadruch etwas erreichen möchte und wenn dies nicht eintritt, ist die Blase geplatzt. Aber wenn es so wäre warum gelingt oder besser gesagt spüre ich einfach das ich bewusst allgegenwärtig bin.
Ich hoffe jamnd könnte mir wenigstens einen Tipp geben, denn ich weis nciht welchen Weg ich einschalgen soll bzw. Ich kenne keinen Weg weiter.

Gruß
Nico
 
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Hi lieber Nico,

mir hilft es immer meine Gedanken "still" zu kriegen, wenn ich mich aus allem Geschehenen zurückhole. Zum Beispiel gehe ich den Tag nochmal gedanklich durch, und die Menschen die ich gesehen habe, oder mit denen ich mich befasst habe. Und spiele es in Gedanken ab, wie ich von denen wieder zu mir zurückkehre. In mich hinein.
Falls es so ist das mich eine bestimmte Person beschäftigt, stell ich mir zwischen uns eine Schnur vor, eine Schnur aus Licht, und schneide sie mit einer Schere ab. Und sage dabei das alles was noch an mir von der Person haftet zu dieser Person zurückkehren soll. Das befreit mich immer innerlich. Und somit baue ich auch alles ab.
Danach gelingt mir das auch meine Konzentration auf mich zu lenken.

Vielleicht kann es dir ja auch helfen....
Jedoch hat ja jeder seine eigene Art und Weise.
Ich hoffe das du deinen Weg findest.

In Liebe Sedatif
 
Falls es so ist das mich eine bestimmte Person beschäftigt, stell ich mir zwischen uns eine Schnur vor, eine Schnur aus Licht, und schneide sie mit einer Schere ab. Und sage dabei das alles was noch an mir von der Person haftet zu dieser Person zurückkehren soll. Das befreit mich immer innerlich. Und somit baue ich auch alles ab.
In Liebe Sedatif

wenn du das band durchschneidest ....vorher bedenken das wo mal gefühl war danach keines mehr ist !
 
hallo nico,

hmm druck auf der stinrmitte. könnte es vielleicht sein, dass sich dein 3tes auge öffnet? kenn mich damit jetzt nicht aus, aber meine davon mal gelesen zu haben.
vielleicht ist es für dich auch gerade wichtig, dich mit bestimmten themen auseinanderzusetzen und deshalb der ausbruch der emotionen und der gedanken?
es wird stärker, weil du zuhören sollst. bei mir kappt es auch nicht immer. mache dir nicht so einen kopf. übe einfach weiter und wenn die gedanken kommen, dann lass sie doch einfach zu!
 
Aber Spaß beiseite (obwohl es schon stimmt :)
Genieße deine Fortschritte und, dass du etwas gefunden hast, das dir Spaß macht. Dir Freude bereitet.
Du bist es wahrscheinlich gewohnt, dich selbst stark wahrzunehmen. Und das ist jetzt durch diese Übung - noch einmal in Übung. Wenn du weißt was ich meine. Es übt sich halt. Diese Selbstbeobachtung.
Wenn du es gewohnt bist, deine Anliegen mit dem Verstand anzugehen, wirst du vielleicht auch in der Meditation nicht in erster Linie dazu neigen, dich in die Meditation hinein fallen zu lassen. Hineinfallenlassen ist nicht deine Stärke? (Das ist nur eine Mutmaßung.) Was könnte denn schlimmstenfalls passieren?
(die aufkommenden Emotionen und Gefühle geben vielleicht schon eine Richtung)
 
wenn du das band durchschneidest ....vorher bedenken das wo mal gefühl war danach keines mehr ist !

Ne, da ändert sich ja nichts an den Gefühlen. Also wie soll ich sagen, es ändert sich nichts an der Bindung. Nur man lässt los. Was für jede Art Beziehung auch gesünder ist.

Engelchen84 schrieb:
hmm druck auf der stinrmitte. könnte es vielleicht sein, dass sich dein 3tes auge öffnet?

Könnte sein, oder vielleicht eine Blockade im Stirnchakra???
 
Hallo nico.
Hallo leibes Forum,

ich bin ein Neuling was die Mediation anbelangt. Mit der Meditation haben ich vor ca. 6 Monaten angefangen. Der Grund für die Mediation war, dass ich von Gedankenbeobachtung und dem Erlebnis vom Hier und Jetzt. Da ich in dieser Zeit etwas durcheinander war wollte ich mal ausprobieren was eigentlich hinter der Mediation steht. Seit dieser Zeit habe ich wirklich neuartige und sehr schöne Dinge erlebt. Man könnte es auch als eine Art erwachen nennen.

ICh kann mich erinnern wie ich einmal in den Zustand gekommen bin, in dem ich meine Gedanken als das Ncihts erkannte und wie sich meine körperliche Anspannung förmliche auflöste.

Da ich wie bereits erwähnt ein Anfänger bin, war diese neue Sichtweise sehr beeindrückend für mich. Was ich mir aber nicht erklären kann ist folgendes. Wenn ich versuche, nicht nur in einer Meditationssitzung, meinen Körper zu spüren, nehme ich einen Druck in der Stirnmitte wahr. Es ist nicht störend, aber ich kann es mir nicht erklären. Was auch nich dazu kommt ist folgendes. Wenn ich die Strasse langlaufe und versuche meinen Atem und meine Schritte wahrzunehmen, spüre ich wie bereits erwähnt diesen Druck in der Stirmitte. Und passiert meist nich folgendes dirket daruaf folgend. ICh versuche meine Gedanken zu beobachten, da ich eine Anspannung in meinem Körper spüre. Und es kommt genau das Gegenteil was eigentlich das Zeil der Mediation ist. Meine Gedanken werden immer stärker und heftiger. Ich versuche gezelt dieses Gedanken und die aufkommenden Gefühle genau zu beobachten, doch mit der Zeit kann ich nicht standhalten und es überkommt mich eine Flut Emotionen und Gefühlen.
Mir ist bekannt, dass man in diesem Moment nicht anwesend war, also bei der Gedankenbeobachtung. Wenn ich still Zuhause sitze kommen mir diese Gedankenausbrüche mit den folgenden Emotionalen Fesseln ebenfalls vor. An manchen Tagen ist es still in meinem kopf und an anderen schaffe ich es nichteinmal 2 Minuten zu meditieren. Ich versuche natürlich auch nicht dann dazu zu zwingen.
Nun meine Frage die ich hier stelle, ist warum meine Gedanken stärker werden desto mehr ich versuche mich auf meinen Atem und meiner ganzen Umgebung zu konzentrieren? An manchen Tagen ist es mir nichteinmal ötig mich bewusst mit der wahren, umgebenden Realität zu konzentrieren, da ich mir voll desen bewusst bin. Es ist als würde man sich wie in einem Teufelskreis bewegen. Desto meh man versucht den Atem zu spüren, desto weniger schaft man es, weil man dadruch etwas erreichen möchte und wenn dies nicht eintritt, ist die Blase geplatzt. Aber wenn es so wäre warum gelingt oder besser gesagt spüre ich einfach das ich bewusst allgegenwärtig bin.
Ich hoffe jamnd könnte mir wenigstens einen Tipp geben, denn ich weis nciht welchen Weg ich einschalgen soll bzw. Ich kenne keinen Weg weiter.

Gruß
Nico
Das war gar nicht so leicht zu verstehen.

Ich sehe es so: Gedanken und auch Gefühle sind etwas zum Körper Gehöriges. Oder anders formuliert: Ohne Körper hätte man keine Gedanken und Gefühle. Der Geist wäre "frei" von Gedanken, von Gefühlen. Oder er wäre "klar", also gar nicht zu bemerken.

Konzentriere ich mich nun auf Eines der drei: Körper, Geist, Gefühle, so ist klar, daß ich Anspannung wahrnehme. Da ich mich auf dieses Körperliche fokussiere, wird die Konzentration auf diese Dinge zunehmen. Ich werde also die Anspannung auch mehr bemerken, im Körper, in Gedanken, im Gefühl.

Das Gleiche bewirkt auch die Übung, den Atem zu betrachten. Man kommt "in den Körper". Das ist der erste Teil des Weges - einige haben ihn schon hinter sich, wenn sie damit anfangen, aber das ist eine andere Geschichte. Auch sie müssen sich "erinnern", daß sie einen Körper, Gedanken und Gefühle haben. Auch sie müssen bewusster werden, aber sie wissen es im Grunde schon.

...andere Meditierende brauchen Jahre, um auch nur eine Ahnung von ihren Gedanken und Gefühlen zu erhaschen und die Wahrnehmung des Körper gelingt nur als "Entspannung" - sie schlummern oder träumen in der Meditation vor sich hin und rütteln nicht an dem Ich, das sich gebildet hat und darüber steifgeworden ist - im Körper, im Geist, im Gefühl. Das Ziel ist das natürlich nicht - aber es erreicht eben auch nicht jeder ein Ziel.

Im Körper angekommen dann, mit allen Sinnen, ist im Grunde wählbar, was man tut. Will man denken? Oder will man Gedanken haben? Dann macht man sich welche. Will man wissen, was man fühlt? Dann fühlt man hinein und benennt das Gefühl, das ist und beobachtet die dazugehörigen Gedanken, ihre Bilder, Gerüche und Töne. Will man etwas tun? Dann tut man es. Man ist "irdisch" - Du beschreibst es als eine Art Erwachen - und hat damit im Grunde ja das Ziel des menschlichen Seins schon erreicht: Ankommen auf Erden im Sinne der Fähigkeit, Konzentration und Aufmerksamkeit zu bündeln.



Ganz anders finde ich die Techniken, in denen der Geist bewusst verwendet wird, um Energie zu bemerken und zu lernen, damit zu arbeiten. Hier ist der Atem das, was den Übenden weiterbringt, denn die Energie des Körpers wird durch einen guten Atem natürlich angeregt: der Stoffwechsel geschieht vermehrt, die Muskeln sind harmonischer, die Organfunktionen beruhigen sich. Und dennoch, obwohl das passiert, spürt man sich immer kraftvoller, immer energetischer, immer "mehr". Die körperlichen Dinge, also der Körper, die Gedanken und die Gefühle, gehen also in der Betrachtung der Energie auf, die dahinter steckt. Und diese ist vom Bewusstsein aus wahrnehmbar. Nicht jedoch von dem Ich, das den Weg in den Körper hinein gemacht hat. Man könnte sagen: der Geist muß erst mal ruhig sein, um überhaupt zu beobachten, wie Energien im Körper und im Geist steigen und sinken. Dies bringt einen dann übrigens aus dem Teufelskreis-Erleben heraus, aber es bleibt ein kreislaufförmiges Erleben übrig. Alles kehrt wieder. Daher ist auch alles bekannt, und man muß nicht darüber nachdenken, sondern kann ganz die eigene momentane Energie sein. (Und nicht nur der, der sich auf den Körper, die Gedanken, das Gefühl konzentriert und dieselben so energetisch verstärkt.)

In diesem "Ei", das sich dann um den Meditierenden bildet, kann man dann einfach nur so sein, oder man kann visualisieren, beten, reflektieren, zu Gott hin spüren, was er bedeuten könnte. Oder man kann reisen, verschiedene Bewusstseinszustände erfahren, allen voran wohl die Trance. Bis hin zur Exstase. Die ist das Ziel der buddhistischen Meditation, die Exstase. Das Aussteigen. (aus der Meditationserfahrung und das noch vermehrte Dasein im Hier und Jetzt. Ohne künstliche spirituelle Innenwelt.).


lg
 
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