Frauenquote - angemessen oder unangemessen ?

Werbung:
eher unangemessen... die Qualifikation alleine sollte für ein Posten entscheiden - unabhängig vom Geschlecht... und sollten zwei Bewerber für einen Posten genau gleich Qualifiziert sein, sollte man das Los entscheiden lassen und nicht irgend eine Quotenpolitik.

Mir ist es schnuppe ob eine Frau oder ein Mann irgendwo das sagen hat, wenn es blos eine person ist, die Vernnüftige Entscheide richtig treffen kann
 
schade find ich wenn eine frau die es wirklich selbst geschafft hat, aufeinmal eine quotenfrau wird. dieser begriff ist doch dann eher diskriminierend...
 
das auch - ja..

allerdings muss ich sagen, dass die Frauenquote sicher einmal wichtig war - es gab ja nämlich zeiten, wo eine Frau keine Chance auf einen Posten hatte, einfach weil sie von der Männerschaft abgelehnt wurde... in dem Falle macht eine Frauenquote so lange Sinn, bis sich alle daran gewöhnt haben, dass auch Frauen in Leitenden Positionen in der Lage sind ihre Frau zu stehen... sobald sich dieses Bewusstsein aber einmal etabliert hat, wird eine Frauenquote (oder egal welche Quote man hat) überflüssig und zuletzt auch diskriminierend - und zwar in beide Richtungen - eben auf der einen mit der abschätzenden Bezeichnung "Quotenfrau" und auf der anderen, wenn ein Bewerber mit besserer Qualifikation abgelehnt wird, weil er ein Mann ist und die Frauenquote erfüllt werden muss.

Gutes Beispiel dafür, dass es Ohne geht ist der SChweizer Bundesrat, der zur Zeit aus 4 Frauen und 3 Männer besteht oder halt Angela Merkel, die es auch alleine bis nach oben geschafft hat.
 
also als "erzieherische maßname" an gründerInnen (eher männlich) von unternehmen.
es steht doch niemandem im wege, frauen, selbst unternehmen zu gründen....

1. warum will man dann eine quote in solch einem unternehmen in spitzenpositionen (sicheres rosienenpicken?) ?

2. warum verneint man niedrigjobs, wie kanalreiniger, müllmann, bauarbeiter?

3. warum zeigt man mal nicht sein gesicht und seine kompetenz indem man selbst ein unternehmen als frau gründet ?

4. wenn es eine frauenquote gibt, darf es eine ausländerquote geben ?


nebenbei:
zeigt man nicht gerade dadurch und die nutzung einer frauenquote eher,
das es so rüberkommt, das man einer "gebauten leiter" abhängig ist - also sich eine "männliche starke schulter" sucht an die man sich anlehnen kann um oben mitmischen zu können?


mal paar "schärfere" fragen
 
also als "erzieherische maßname" an gründerInnen (eher männlich) von unternehmen.
es steht doch niemandem im wege, frauen, selbst unternehmen zu gründen....

Stimmt, es behauptet ja auch keiner das Gegenteil.



nebenbei:
zeigt man nicht gerade dadurch und die nutzung einer frauenquote eher,
das es so rüberkommt, das man einer "gebauten leiter" abhängig ist - also sich eine "männliche starke schulter" sucht an die man sich anlehnen kann um oben mitmischen zu können?

Man(n) sollte Frauen nicht unterschätzen, ich bin selbst Unternehmerin und mein Unternehmen habe ich selber, ganz alleine, total unabhängig von einer "gebauten Leiter", ohne eine "starke männliche Schulter", weder privat noch beruflich ganz alleine gegründet.
Dafür braucht eine Frau keinen Mann!
 
Seid ihr dafür oder gegen eine Frauenquote ?

Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich finde, Kompetenz sollte entscheidend sein. Das Problem ist gleichzeitig: Bei gleicher Kompetenz werden sicherlich eher Männer eingestellt, bzw. wird weibliche Kompetenz oft nicht gut genug erkannt, da die diversen Machtkämpfe die "nach oben" bringen eher Männersache zu sein scheinen. Insofern wohl eher dafür als dagegen.
 
Ich weiß nicht. Es sollte eher sichergestellt werden, dass Frauen bei gleicher
Arbeit den gleichen Lohn erhalten. Eine Quote erschafft eine gesetzliche Ungerechtigkeit um eine möglicherweise faktisch bestehende Ungerechtigkeit zu neutralisieren. Ist wie den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
Vielleicht würde sich dadurch das Unternehmensklima verbessern.
OK, wenn man es schon einführt, dann würde ich eine neutrale 50:50 Quote einführen (falls irgendwo mal zu wenig Männer sind)

LG PsiSnake
 
Quote ist immer eine Krücke. Aber die Geschichte der Gleichberechtigung zeigt: ohne Zwang geht gar nix. VORÜBERGEHEND bin ich daher für eine Quote. Doch es sollte keine starre 50:50 Regelung sein. Solange in Ingenieursstudiengängen nur ein Frauenanteil von 10% da ist, wäre eine solche Quote von Technik-Konzernen gar nicht umsetzbar.

Den Vorschlag, dass sich jede Firma selbst zu einer bestimmten (realistischen) Quote verpflichtet finde ich ganz ok.

Nach 10-20 Jahren sollte dann mehr Ausgewogenheit in den Führungsetagen da sein, dann kann man so ein Instrument wieder aus dem Verkehr ziehen.
 
Werbung:
ich bin männlich und melde mich freiwillig für den haushalt als hausmann...
- zwecks der quote! damit frau karriere machen kann - für einkommen sorgt usw.
weil ich bin nicht mehr groß arbeitstauglich :D

naja im ernst
ich find quote diskriminierung für männer
wenn ich lese bei gleicher qualifikation werden männer benachteiligt
oder eben frauen bevorzugt so ist dass für mich eine diskriminierung
weil ich ja eigentlich nix dafür kann dass ich einen dödel zwischen den füssen hängen...

wo sind die kindergärtner (ich hab nur kindergartentanten gesehen als ich kind war) für die gleichberechitgte männerquote in frauenberufen?

ich find das ganze quotendenken usw. reine propaganda -
soll ja jeder selbst entscheiden was er tun möchte oder nicht
ganz abgesehen von geschlecht...
als ob man keine anderen probleme hätte ...

aber vielleicht haben männer dann mehr freude an männerberufen
wenn man mehr frauen darunter mischt - vielleicht ist dass auch die motivation dahinter...

ich war knapp fünf jahre in einer schulklasse ohne weibl. anteil und fands deprimiernd
und wirklich zweckentfremdet sowas mit menschen in der pupertät aufzuführen!!!

grüße liebe
daway
 
Zurück
Oben