@ Kona:
Ich bin tatsächlich ein Suchttyp! Deshalb bin ich auch etwas froh, dass es "nur" Essen (und früher starkes Rauchen) ist. Das mit dem Umlenken ist so eine Sache. Auf langfristige Sicht helfen mir Ersatzsuchtmittel wie lesen, Filme, Sport. Ich glaube Essen kommt aber immer dann durch, wenn mich Sachen zu stark belasten und nicht mehr durch leichte Befriedung auszugleichen sind.
@ Sayalla:
Du hast Recht! Meine Omas und mein Vater leben tatsächlich nach der Devise: Iss erstmal Kind! Über Probleme wurde selten gesprochen. Essen anzubieten oder Schokolade bei Traurigkeit zu geben ist für sie einfacher.
Es ist mir schoneinmal kurz aufgefallen, dass ich diese falsche Annahme mit mir rumtrage " Vom Essen wird es mir besser gehen" Die muss ich nun löschen... Wenn ich so recht in mich reinspüre habe ich auch etwas Angst, mich davon komplett frei zu machen. .... Nachdem Motto, und wie soll ich dann meine Probleme aushalten?! ;-) Ich bin da optimistisch, ich werde schon irgendwann einen persönlichen Weg finden
@ Eristda: Deinen Post finde ich etwas unpassend und gemein ist er auch. Vielleicht hast du keine Schwächen. Dann freue ich mich natürlich sehr für dich. ;-) Ich habe diese Schwäche mit dem Essen und noch ein paar andere. Mich irgendwo einsperen zu lassen, wäre da jedoch kontraproduktiv. Ist ja nicht so, dass ich anderen Menschen damit schade
Außerdem merke ich, dass die Erfahrungen im Leben mir auch helfen, meine inneren Blockaden abzubauen. Desto mehr Situationen ich eingehe, die ich früher aus Angst gemieden habe, desto stabiler und starker wird meine Psyche und desto leichter fällt es mir gesund mit Frust umzugehen.
@ Johsa... *lach* ich kenn das auch, da geht man spazieren um sich abzulenken und danach ist der Appetit noch viel schlimmer ^^
Langfristig hilft es, glaube ich, sich stärker zu machen ( durch Sport, positive Selbstgespräche, positive Erfahrungen) und seine Frustrationsschwelle anzuheben. Damit man sich nicht bei jedem Problemchen so hilflos fühlt, dass nur noch Betäubung als "Ausweg" bleibt.