Es ist so

Regina

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Es ist so
das es für mich Momente gibt, die eine bestimmte Energie beinhalten, und viele dieser sehr starken Momente haben keine Namen, sondern Lieder, Gedichte oder Orte (Bilder).
Wenn eines dieser intensiven Lebensmomente kein Lied, sondern ein Gedicht enthält, also eines das FÜR diesen Moment steht (und eben dieser Moment neu entsteht eben durch dieses Gedicht) dann sind dies stets eigene Gedichte

mit einer Ausnahmen...

Es gibt eine schwierige Zeit in meinem Leben
und sie ist unwiderruflich mit einem Gedicht verbunden
und dieses Gedicht IST diese Zeit
und diese Zeit IST dieses Gedicht

Der Autor ist (obgleich er in Niederösterreich lebt), nicht wirklich bekannt zu nennen.
Es war "Zufall" dass dieses Gedicht und meine Zeit sich trafen.

Gering habe ich es abgeändert, manchens wegelassen, anderes angefügt.
und doch wäre es nun nicht "mein" Gedicht, wäre sein Buch nicht an diesem Tag in meine Hände gefallen.

Dieses Buch gibt es (soweit ich weiß) nicht (mehr) zu kaufen...

Dieses Gedicht ist
unendlich
in allem was so ist
wie
die Liebe
und
der Schmerz

Es heißt: "Aufgebrochen wie der Himmel" und der Schöpfer dieses Werkes (obgleich ich Euch hier meine Version widergebe) heißt

Anton Thomas Dietmaier
 
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Ptahhotep:

"Was wäre unser Leben
hätt' Liebe keinen Raum
ein leeres Suchen Streben
ein dürrer Ast am Baum"


Ich:

"Gib mir die Kraft aus meinem Ich zu stürmen!
Im Du soll nun mein Hafen fortan sein!

Obgleich dies Mehr
die Wellen weinen läßt.

Die Einsamkeit hat keine Flügel!
Sie brennt und züngelt wie ein Feuerstoß
und reitet ohne Zaum und Zügel
stampft starkes Ich mir nackt und blos.

Ich kann die Einsamkeit hier nicht ertragen!
Drum spreng' ich Kreis um Kreis nun los.
So bin ich Hölle Himmel, je nachdem
ob Krug ich bin, ob Schöpferischer Lehm."


Ptahhotep:

"Mit den Augen der Tagesgesichter
lesen wir wie in Wunderbüchern
mit dieser Sehnsucht aber
singen wir die Herzen frei.

Wer wollte sich nicht selbst filtrieren
um vorschnell seine Goldglanz auszureifen?
Wer lotet aus die Nächte, wer die Sterne?
Auch Du meine Seele bist bestrebt zu reifen.

Und wenn der Herbst so seine Glut verbrennt,
vergib Ihm seine nimmersatten Stürme
die stets aufs neue nun Dein Herz entfachen."


Ich:

"Aufgebrochen wie der Himmel
liegt mein Innwendigsein
blos und empfindsam
wie das Licht des Mondes.

Wer ist es?
Wer knüpft die Gedanken zu Brücken?
Wer überschreitet den Strom?
Wer beendet das Träumen?

Hältst Du den Puls meiner rechten?
Komm, ich bin schon bereit!"


Ptahhotep:

"Trockne Deine Lippen vom Salz der Tränen
küsse damit meinen Traum, damit er wachse im Leide."


Ich:

"Oft ist mein Tag unendlich leer und arm,
nur Dein Sein zerstreut meine Sinne
zur Kindschaft, zur Fülle, zur Öffnung
von tausend Freudenaugen
die sich erinnern
an die Zartheit Deiner Empfindung.

Aus meinem Herzen wachsen Rosenbäume und weisen Dich in hellsten Farben aus."


Ptahhotep:

"Gib mir die Hand, ich will Dein Leben spühren
Du kannst die Wange an die meine legen
die Nacht ist lang, sie rinnt wie müder Regen
schon fallen Riegel ein in allen Türen."
 
Du scheinst dich ein wenig zurückgezogen zu haben aus vielen Diskussionen.
Na, alles zu seiner Zeit. Ich habe vorerst noch nicht genug gelernt aus den Gesprächen mit anderen. Grad kürzlich hab ich im Gespräch mit Lazpel wieder was begriffen über die Menschen, das ich vorher nicht verstanden hatte.

Übrigens, à propos geben: Weisst du, wieviel Energie du in deiner rechten Hand hast? Viel, viel mehr als andere Menschen. (Darf ich das schreiben?) Die rechte Hand ist die gebende Hand (die linke, die empfangende).

Übrigens 2: Ich habe nachgeschaut. Bald ist wieder Karfreitag, am 25. März genaugenommen. Der Tag hat eine spezielle Bedeutung - und eine spezielle Kraft. Ich habe das durch Zufall rausgefunden (bedarf noch einer eingehenderern Verifizierung) und war zuerst verblüfft. Muss mich mal genauer mit dem Kalender befassen, wie es scheint.
 
Freut mich auch Dich zu sehen
:kiss3:

Du scheinst dich ein wenig zurückgezogen zu haben aus vielen Diskussionen.

hmm ja, aber einfach deshalb weil es sich so ergibt, ich bin nach wie vor gerne hier..

Übrigens, à propos geben: Weisst du, wieviel Energie du in deiner rechten Hand hast? Viel, viel mehr als andere Menschen. (Darf ich das schreiben?) Die rechte Hand ist die gebende Hand (die linke, die empfangende).

(lach)
mach doch einen Kreis daraus, dann siehst Du was es ist
der Fluss
als ich einmal für Gott auf diese Wiese den Kreis schloß, tat ich nichts anderes
ich nahm zuerst die rechte und schloß den Kreis mit der linken
dann floß die Energie
und ich stellte das Medium

Muss mich mal genauer mit dem Kalender befassen, wie es scheint.

mehr verrät Dir der Rhythmus, das sich wiederholende Muster
in diesen Mustern ist der Schlüssel zu den (Energie) toren verborgen

es geht hier um
das Ende der sich verlangsamenden Bewegung
die Umkehr
das Einschlagen der neuen Richtung
die sich wieder beschleunigende Bewegung

in Ihrem Zenit seht/stand

der Tod des alten Jahres
das Herausgehen des neuen Jahres
(in alten Kulturen begann mit dem Frühling auch das neue Jahr)


von daher ist diese Zeit
beginnend von der Wintersonnwende
(die wie die Befruchtung des Winters mit dem Frühling ist)
bis zum heraustreten des Frühlings
(die wie eine neue Geburt ist)
getragen von großen Energien

der 27.März wird natürlich für mich immer eine besondere Bedeutung haben.
Denn es ist der Tag an dem für mich die Schleier fielen über das was wirklich ist...

LG
 
Ich:

"Oft drückt die Stille wie ein Kelterstein
aus meinem Herzen alle frohen Tage
es bleibt nur Wehmut und die leise Frage
wo mündet meine größte Sehnsucht ein?"


Ptahhotep:

"Auch Du meine Geliebte wirst bald weitergehen
Die Hoffnung nur auf Deine Wiederkehr
bringt meiner Einsamkeit die Sonne her
mit Dir Frau will ich bald zu diesen Toren schreiten

Lass uns nicht weiter hier im Schatten nur erkalten
noch ist es Zeit, drum lass uns Hochzeit halten
bevor der Wege Schluchten sich verbreitern
und wir nur mehr auf Balken oder Leitern
ein Ufer finden, das die Sonne nährt.

Noch hat kein Grauen diese Erde aufgebrochen,
noch hab ich Heu und Bibernell gerochen
auf eine Wagen, der sonst Elend fährt.

Es muss Dein Fuß auf einer Pfirsichschale
und meine Hand auf Apfelblüten liegen
nur Friedensboten dürfen Strahlenkinder wiegen.

Wir laufen leibverschlungen durch die Kräuter
ein warmer Regen hat uns mild gewaschen
wir trinken sorgenlos aus Feuereutern
und nähren uns aus Sternentaschen.

Die Regennächte hier in Deinen Armen
zertropfen die Verzweiflung und den Stein
um einzuladen Dich zu Brot und Wein
Dein Dach und ich, ich will Dich nicht mehr säumen
Du weißt mein Haus in hoher Hald zu führ'n.

Am Ursprung meines Lichtes sitzt die Trauer
wenn ich durch Woken auf die Erde falle
sie endet dort, wo Regen Dich berührt."
 
Regina.Svoboda schrieb:
mehr verrät Dir der Rhythmus, das sich wiederholende Muster
in diesen Mustern ist der Schlüssel zu den (Energie) toren verborgen

es geht hier um
das Ende der sich verlangsamenden Bewegung
die Umkehr
das Einschlagen der neuen Richtung
die sich wieder beschleunigende Bewegung

in Ihrem Zenit seht/stand

der Tod des alten Jahres
das Herausgehen des neuen Jahres
(in alten Kulturen begann mit dem Frühling auch das neue Jahr)


von daher ist diese Zeit
beginnend von der Wintersonnwende
(die wie die Befruchtung des Winters mit dem Frühling ist)
bis zum heraustreten des Frühlings
(die wie eine neue Geburt ist)
getragen von großen Energien
Oh, daran hatte ich nicht gedacht - du meinst also dass zu dieser Zeit in der Natur der Winter zu Ende geht und der Frühling anfangt. Ich hatte nur die Sonnenwendpunkte im Kopf, aber die Jahreszeiten sind ja eigentlich immer bisserl verschoben, weil sich die Erde zuerst aufwärmen und abwärmen muss, was den Sonnenständen hinterherhinkt.
Aber:
der 27.März wird natürlich für mich immer eine besondere Bedeutung haben.
Denn es ist der Tag an dem für mich die Schleier fielen über das was wirklich ist...
Damit bist du die dritte Person, bei welcher ich dieses Muster feststelle.
 
Ich hatte nur die Sonnenwendpunkte im Kopf, aber die Jahreszeiten sind ja eigentlich immer bisserl verschoben, weil sich die Erde zuerst aufwärmen und abwärmen muss, was den Sonnenständen hinterherhinkt.
ja
das eine ist die Initiation (das noch nicht zur Wirkung kommende), das andere das schon vorhande, das sich beständig gemäß dieser Initiation wandelt
(der kürzeste Tag und die längste Nacht sind da und trotzdem hat der Winter mit Kälte Schnee oder Dauerfrost das Land noch nicht voll im Griff.)
Wenn dies geschieht ist der Punkt bereits überschritten und die Tage werden länger. So ist auch die tiefste Nacht nicht ohne die Spuren vergangener (wärmerer) Zeit, und die Auswirkung dieser längsten Nacht (dann) nicht ohne die bereits sichtbar werdenden Kräfte des neuen Jahres...

selbst dort wo das Yin sich zusammenballt hat es einen Kern von Yang und umgekehrt

nie ist es in seinem Erscheinungsbild vollkommen ohne das andere

und das "Geheimnis" dieser Zeit ist der Initiationsritus vom Tod zum Leben
zunächst sichtbar werdend im Ursprung des Geschehens ( eben der Wintersonnwende), dann in der Auswirkung: Frühlingserwachen

In der Sommersonnwende hast Du die Initiation von Reife. Diese Geschieht durch die Umkehrung von Wachstum (Jugend) zu Alterung und seine Auswirkung

das eine zeigt Dir das Heraustreten und neu Eintreten der Kräfte (das Fortschreiten in der Spirale der Schöpfung), das andere die Wandlung von aufsteigend zu absteigend in Ihrer Wirkung.

Damit bist du die dritte Person, bei welcher ich dieses Muster feststelle.

ich schrieb es Dir schon ..
es ist einfach eine gute Zeit für eine Gotteserfahrung, oder ein Anheben des Bewußtseins, denn die geistigen Kräfte der Menschen sind keine Inseln, sondern liegen im Wirken der sie umgebenden Kräfte eingebettet.

LG
 
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Ich:

"Ein Lichtband leuchtet meine Lampe
in das Dunkel der Gewitternacht.

So knüpfe ich im kalten Regen
mit klammen Fingern
die schweren Tropfen
die meine Wangen kühlen.

Das was einst trübe war, liegt nun vergoldet
unendlich klar
und doch so ferne
wie dieses Leuchten, das eben noch
Gewitter war.

Die Anonymitäten sind entmachtet
und liegen brach
sie nähren sich tot,
wie auch das Ego, nicht mehr beachtet

...die Prophetie ist nicht mehr irreal.

Zerschlagen liegen Blätterfelder
auf wunden Blüten
schmerzlich bleich

Ob mein Innenauge mich nun führt?

Ich sehe Dich in jeder Blume
in jeder Blüte, in jedem Baum,
ich sehe Dich im Band der Wolken
im Klang der Sterne und im Traum.

Ich sehe Dich im Flug des Vogels
im Fisch den dort das Wasser trägt,
ich fühle Dich in jedem Herzen
in jedem Blick, der meinen fängt.

Ich liebe Dich in allen Händen
was sie auch bringen oder tun
Ich kenne Dich in jedem Sehnen
ob es bewegt wird oder ruht."


Ptahhotep:

"Nimm meine Hand, damit am Spiegelgrund wir uns begegnen.

Schwimmen oder ruhen, beides entspringt dem Wesen der Freude.

Denkst Du noch an jenen Abend, als auf diesem Grunde wir uns trafen?
Die dunkelste Nacht?
Die quälendste Angst?

Sie wandelte sich zu goldenem Licht und nährendem Manna.

Erinnerst Du Dich?

Schämig und sehnend harrend der schöpfungsvollen Empfängnis?

An Deinem Leib lehnend will ich warten
bis Engel verwurzeln Dein Saatkorn
und Kinder schauen das Brot
des österlichen Wunders,
bewahrend es auf Erden."
 
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