Entwicklungsverzögerung bei Kleinkind

sonne66

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Hallo Ihr Lieben in diesem Forum,
ich bin ganz neu hier bei Euch und habe überhaupt keine Erfahrung und hoffe, dass ich alles richtig mache.
Ich stelle mich als sonne66 vor, bin Mama von 4 Mädels ( 10J., 8J.,5 J. und 19 Monate), lebe mit meinem Mann in Bayern und mache mir riesige Sorgen um meine jüngste Tochter! Nun hoffe und wünsche ich mir auf diesem Weg vielleicht ein paar Antworten zu finden. Und zwar, weil sich meine Kleinste gar nicht entwickelt!!!! Kurz, sofern das geht:absolutes Wunschkind, tolle Schwangerschaft, normale Spontangeburt (5d.nach Termin). Ich wäre aber gerne noch schwanger geblieben! War seltsam, vielleicht ahnte ich etwas od.wollte mein Kind nicht loslassen??? Sehr hübsches u. vor allem kerngesundes Baby, auch während der Schwangeschaft alles Bestens. Aber sie wirkte anfangs einfach unzufrieden hier auf dieser Welt, wie nicht richtig angekommen zu sein (weinen, Unruhe, Unzufriedenheit trotz stillen, kuscheln und ganz viel Liebe) ! Mit der 1o.Lebenswoche fing sie ganz plötzlich an zu krampfen (epileptische Anfälle), mir ist vorher an ihrer Entwicklung NICHTS aufgefallen (4.Kind u.Ki.krankenschwester). Laut Ärzte Ursache völlig unbekannt, da organisch nichts gefunden!!!! Nun ist sie 19 Monate alt und entwickelt sich ÜBERHAUPT NICHT. Hält ihren Kopf nicht selbst,fixiert nicht mit den Augen, greift nicht, dreht sich nicht auf den Bauch, kann nicht
sitzen,...! Meine Tochter wird homöopathisch u.osteopathisch betreut und beide sind nunmehr der Meinung, dass eine Entwicklung möglich wäre, da die homöop.Mittel gut gewählt u.keine Blockaden vorhanden sind. Ich fing an endlos viel zu lesen, da meine Kleine und ich ein ganz enges Verhältnis haben, sie reagierte anfangs vor allem mit Krämpfen, wenn ich etwas lassen sollte (wie z.B.im Internet nach behinderten Kindern zu googlen od.mit besorgten Freunden über ihre Krämpfe zu sprechen,...) es gäbe noch sehr viele Beispiele u. ich spürte, das ist kein Zufall! Ich höre schon immer sehr auf mein Bauchgefühl u.das hat mich gut vorangebracht. Seit der Situation mit meiner Kleinen habe ich sehr viel dazulernen dürfen und ich fühle/ ich weiß,dass sie vollkommen gesund ist u.ich bin auch überzeugt, dass sie alles in ihrer Entwicklung fehlende aufholen kann, wenn sie es selber nur will! Denn sie sieht völlig gesund aus, hat keine Spastik u.kann alles frei bewegen und sie wirkt glücklich u.zufrieden in ihrer "eigenen kleinen Welt". Und das beruhigt mich und für ihre droßen Schwestern ist sie die süßeste kl.Schwester dieser
Welt!!! Und sie genießt sichtlich das tgl.Kuscheln u.die Liebe, von der sie umgeben ist.
Nun freue ich mich schon gespannt auf Eure Antworten.
Vielen Dank im Voraus
sonne66
Geb.datum Kind: weibl. 02.03.2011 1.50 Uhr in Regensburg
 
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Also ich habe zwar kein Kind, aber mit 19 Monaten können die meisten Kleinkinder eigentlich schon laufen. Mir fällt da aber ein, dass mein Opa mal eine Freundin gehabt hatte bei deren jüngsten Tochter hatte man als sie 3 Jahre alt war eine starke geistige Behinderung erkannt. Ich hatte mit der Tochter zu tun, als sie schon über 20 Jahre alt war und da konnte sie nicht reden, nicht selbstständig eine Tasse halten und trinken und ohne Hilfe konnte sie nicht richtig gehen. Ich würde ja fast vermuten, dass deine Tochter auch so eine Behinderung haben könnte. Epileptische Anfälle könnten vielleicht dafür gesorgt haben, dass es zu dieser Entwicklungsstörung (Störung in den Gehirnzellen) gekommen ist, aber das muss auch nicht sein. Ich hatte selber als Kind viele epileptische Anfälle gehabt und bin trotzdem normal gesund geblieben.
 
Hallo Sonne!

Mit der 1o.Lebenswoche fing sie ganz plötzlich an zu krampfen (epileptische Anfälle), mir ist vorher an ihrer Entwicklung NICHTS aufgefallen (4.Kind u.Ki.krankenschwester). Laut Ärzte Ursache völlig unbekannt, da organisch nichts gefunden!!!! Nun ist sie 19 Monate alt und entwickelt sich ÜBERHAUPT NICHT. Hält ihren Kopf nicht selbst,fixiert nicht mit den Augen, greift nicht, dreht sich nicht auf den Bauch, kann nicht
sitzen,...!
Meine Tochter wird homöopathisch u.osteopathisch betreut und beide sind nunmehr der Meinung, dass eine Entwicklung möglich wäre, da die homöop.Mittel gut gewählt u.keine Blockaden vorhanden sind.

Wieso die Krampfanfälle auftreten ist auch unbekannt?
Vermutlich aber der Grund wieso sie sich nicht entwickelt?

sie reagierte anfangs vor allem mit Krämpfen, wenn ich etwas lassen sollte (wie z.B.im Internet nach behinderten Kindern zu googlen od.mit besorgten Freunden über ihre Krämpfe zu sprechen,...) es gäbe noch sehr viele Beispiele u. ich spürte, das ist kein Zufall! Ich höre schon immer sehr auf mein Bauchgefühl u.das hat mich gut vorangebracht. Seit der Situation mit meiner Kleinen habe ich sehr viel dazulernen dürfen und ich fühle/ ich weiß,dass sie vollkommen gesund ist u.ich bin auch überzeugt, dass sie alles in ihrer Entwicklung fehlende aufholen kann, wenn sie es selber nur will!

Weshalb glaubst DU, "will" sie sich nicht entwickeln?
Alles Gute für Dich und deine Kleine :)
 
Hallo sonne66

Das Kind wird aber regelmäßig von Ärzten untersucht (gab es Tests auf Erbkrankheiten oder Gendefekte)?
Ich bin zwar skeptisch was Homöopathie betrifft, aber solange man noch zu Ärzten geht, schadet es auch nicht.

LG PsiSnake
 
Hi,

Die Entwicklungsstörungen, machen mich stutzig, bekommt sie Therapien? Mich würde auch interessieren, ob ihr bei einer humangenetischen Untersuchung gewesen seit?

Meine Tochter ist nach Frühgeburt (10 Wochen) etwa 1 Jahr zurück gewesen mit der Entwicklung im 3 Lebensjahr stellte man geistige Behinderungen fest (nicht weiter beschrieben, Lernschwierigkeiten, Gedächnisstörungen, v.A. ADHS, gestörte Wahrnehmung, keine Warm/kalt Empfinden, herabgesetzes Schmerzempfinden)

Ich gehe davon aus, dass Kinder mit Entwicklungsverzögerungen ein sehr entspanntes Umfeld haben sollten, immer mit der Einstellung sie geht ihren Weg!
 
Hallo sonne66

Das Kind wird aber regelmäßig von Ärzten untersucht (gab es Tests auf Erbkrankheiten oder Gendefekte)?
Ich bin zwar skeptisch was Homöopathie betrifft, aber solange man noch zu Ärzten geht, schadet es auch nicht.

LG PsiSnake

Bin mit dir einer Meinung, aber kein Mediziner spricht in so einem Fall von einer "Entwicklungsverzoegerung" , außer er hat nicht alle Latten am Zaun, habe selbst eine Tochter, die entwicklungsverzoegert war.
 
Zitat:Bin mit dir einer Meinung, aber kein Mediziner spricht in so einem Fall von einer "Entwicklungsverzoegerung" , außer er hat nicht alle Latten am Zaun, habe selbst eine Tochter, die entwicklungsverzoegert war.

Ich habe es auch nicht so genannt.

Sollte es sich um eine Erbkrankheit, einen Gendefekt oder eine andere Art von Behinderung (oder "Problem") handeln, was ja leider wahrscheinlich erscheint, so mag es sein, dass es da doch einige Möglichkeiten gibt, wie geholfen werden kann, eventuell durch Medikamente oder eine spezielle Förderung. Eltern allein sind da möglicherweise trotz großer Mühen überfordert.
 
Es ist wahrscheinlich immer sinnvoll, dass man bei jeder Art von "Entwicklungsverzögerung" spezielle Maßnahmen ergreift.

Ich zum Beispiel konnte zwar mit 4 Jahren flüssig lesen, mit 5 Jahren konnte ich schon ziemlich gut zeichnen, aber ich war nicht in der Lage einen Ball zu fangen (motorische Null), konnte keinen Kontakt zu anderen Kindern aufbauen und war auch sonst alleine sehr hilflos und total ängstlich. Wäre vielleicht gut gewesen, wenn man irgendwas getan hätte. Aber ich war eigentlich als Kind ziemlich ideal/einfach für Eltern. Stattdessen kam ich nicht mal in den Kindergarten und Fußball wäre sowieso schuld gewesen, dass aus meinem Vater nichts geworden ist usw. War dann in der ersten Klasse total überfordert, nicht mit dem Schulstoff, ich hatte (außer in Sport) praktisch nur Einsen und wohl paar Zweien, aber in allem anderen. Und von dem Zeitpunkt an wurde ich dann (zwar mit den Jahren dann weniger) bis in die 9.Klasse hinein gemobbt und ausgeschlossen (wobei ich letzteres dann auch recht schnell selbst gemacht habe).

Wieviel man hier in dem Fall tun kann ist aus der Distanz kaum zu sagen. Klingt alles natürlich nicht so gut. Aber möglicherweise mehr, sobald Ärzte wissen was da los ist.

LG PsiSnake
 
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Es ist wahrscheinlich immer sinnvoll, dass man bei jeder Art von "Entwicklungsverzögerung" spezielle Maßnahmen ergreift.

Ich zum Beispiel konnte zwar mit 4 Jahren flüssig lesen, mit 5 Jahren konnte ich schon ziemlich gut zeichnen, aber ich war nicht in der Lage einen Ball zu fangen (motorische Null), konnte keinen Kontakt zu anderen Kindern aufbauen und war auch sonst alleine sehr hilflos und total ängstlich. Wäre vielleicht gut gewesen, wenn man irgendwas getan hätte. Aber ich war eigentlich als Kind ziemlich ideal/einfach für Eltern. Stattdessen kam ich nicht mal in den Kindergarten und Fußball wäre sowieso schuld gewesen, dass aus meinem Vater nichts geworden ist usw. War dann in der ersten Klasse total überfordert, nicht mit dem Schulstoff, ich hatte (außer in Sport) praktisch nur Einsen und wohl paar Zweien, aber in allem anderen. Und von dem Zeitpunkt an wurde ich dann (zwar mit den Jahren dann weniger) bis in die 9.Klasse hinein gemobbt und ausgeschlossen (wobei ich letzteres dann auch recht schnell selbst gemacht habe).

Wieviel man hier in dem Fall tun kann ist aus der Distanz kaum zu sagen. Klingt alles natürlich nicht so gut. Aber möglicherweise mehr, sobald Ärzte wissen was da los ist.

LG PsiSnake

Hallo,
ich bin ja nicht gerade eine Vertreterin der Schulmedizin, außerdem lassen sich meist alle Methoden, wie du sagtest, miteinander verbinden und das auf wunderbare Weise.

Unterstützend ist besonders die Klangtherapie, da gibt es in der anthroposophischen Heilpädagogik sogar Instrumente, wo die Kinder von Klängen getragen werden, alles wunderschön und sinnvoll, aber das alles ist eben nur eine Ergänzung zur schulmedizinischen Betreuung.

Ich bin sehr erschrocken wenn ich den Text von Sonne lese, weil ich sehr achtsam bin, und besonders bei solchen Äußerungen alle Alarmglocken schrillen:

sie reagierte anfangs vor allem mit Krämpfen, wenn ich etwas lassen sollte (wie z.B.im Internet nach behinderten Kindern zu googlen od.mit besorgten Freunden über ihre Krämpfe zu sprechen,...)


Ich lese daraus, dass ihr Kind krampft und sie es in 19 Monaten bislang nicht für nötig hielt einen Arzt aufzusuchen, und meint sich damit nicht beschäftigen zu müssen - dabei schiebt sie genau das Krampfen als Begründung vor.
 
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