Einsperren, Isolieren, Weg damit...

Zitat:immerhin, den ersten angenommenen Ansatz hätten wir: Wiedergutmachung und Unterstützung des Täters für Opfer. Anders als jetzt.

Sowas macht glaube ich bei größeren Straftaten keinen Sinn. Diebstahl kann man wieder gut machen, oder ein blaues Auge, aber kann mir nicht vorstellen,
dass bei (Sexual)verbrechen das Opfer überhaupt daran interessiert wäre, selbst wenn ich auch denke, dass Rachegefühle nicht weiter helfen, aber an einer Versöhnung bestünde da wenig Interesse, denke ich.

Da hast Du wohl recht!

Da ich beides (Ermordung meines Mannes und sexuellen Mißbrauch) selbst erlebt habe, kann ich nur von mir sprechen. Aber Gefängnisstrafe ändert am Schmerz des Opfers NICHTS, es sei denn, man hat Rachegefühle, die mir allerdings immer fremd waren. Aber da spreche ich halt nur für mich.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Täter beispielsweise in einer Einrichtung arbeiten müssen, wo Opfer physisch und psychisch behandelt werden, um ihnen die Folgen ihrer Tat vor Augen zu führen. ...
 
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Meinst, damit könnten alle Opfer umgehen? Was wäre mit Wiederholungstätern?

Schwierig, ich weiß....ich meinte das auch eher allgemein, also keine direkte Begegnung von Täter und Opfer, sondern einfach der Gedanke, daß dem Täter auch mal plastisch vor Augen geführt wird, welche dramatischen Auswirkungen sein Verhalten bei Opfern haben kann. Sinnlos in der Zelle sitzen und jahrelang durch Gitterfenster schauen bringt nichts....

Ich habs schon zu Anfang geschrieben, dass beispielsweise Leute, die besoffen jemanden tot gefahren haben, wie in Amerika z.b. an einer Unfallstation Dienst machen könnten, wo sie die Auswirkungen ihres unverantwortlichen Handelns hautnah erleben können. Der überlegt es sich in Zukunft vielleicht, noch mal betrunken ins Auto zu steigen.

Es geht ja hier nicht generell nur um Sexualstraftäter.
 
Kinder sollte man von kleinauf so erziehen, ,liebe sunny... dass sie den Schaden, den sie anrichten, wieder gutmachen. Dann brauchts später viel weniger Bestrafung auf der Welt.
Hätte auch den Vorteil, dass Kinder mit dem Wort Schaden ganz gut umgehen können und sich geehrt fühlen, an der Wiederherstellung beteiligt zu sein.
Insofern :thumbup:
 
Ich habs schon zu Anfang geschrieben, dass beispielsweise Leute, die besoffen jemanden tot gefahren haben, wie in Amerika z.b. an einer Unfallstation Dienst machen könnten, wo sie die Auswirkungen ihres unverantwortlichen Handelns hautnah erleben können. Der überlegt es sich in Zukunft vielleicht, noch mal betrunken ins Auto zu steigen

Es geht ja hier nicht generell nur um Sexualstraftäter.

das ist wieder eine brauchbare Idee, Sunny:)
 
Ich versuche grade mir eine Welt ohne Knast vorzustellen.

Gruselig die Vorstellung, daß dann NOCH mehr Irre frei rumlaufen würden.
Schaut jemand von euch ab und zu auf RTL 2 die Sendungen über die Knastis bei den Amis an?
Typen die morden und die Hirne der Opfer aufessen?

Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Kids noch leben könnten, wenn Kinderschänder nie wieder freikommen würden.

Jeder der Häfn für falsch hält, der sollte an Maddie denken...
http://nachrichten.rp-online.de/art...m-Fall-Maddie-liegt-in-deutscher-Klinik/40098
http://www.yaps4u.net/images/MadeleineMcCannDistinctiveRightEyeIdenti_137B3/mccann2.jpg

Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Dealer und Zuhälter sollten NIE wieder rauskommen...Die Gefahr daß die Rückfällig werden ist ZU hoch.
Und eure Kids sind ihre potentiellen Opfer..
 
Erst heute geht ein Mordfall "durchs Radio". Ein 19 jähr. foltert einen Menschen zu tode und bekommt 6,5 Jahre Haft. Ich bin entsetzt, weil es lebenslänglich geben müsste. Ich meine wirklich bis ans Lebensende. Mit 19 ist man normalerweise volljährig. Nur im Strafgesetzt erst ab 21. Ich kann das nicht nachvollziehen... Mit 19 weiß so ein Typ was er tut. Das weiß sogar schon ein Jugendlicher mit 14... j(nein, mich interessiert seine schlechte Kindheit nicht. Sie legitimiert nicht zum Mord.)

Als damals Peter Graf im großen Rahmen Steuern hinterzog... da mußte er 10 Jahre sitzen (wenn ich mich nicht irre). Aber wenn jemand einen anderen zu tode foltert, bekommt er schlappe 6,5 Jahre. Dem Staat sind seine paar Piepen, die er eh zum Fenster rauswirft mehr Wert als ein Menschenleben.

Alles ist relativ... und wird mit zwei Maß gemessen... traurig aber wahr.
 
Erst heute geht ein Mordfall "durchs Radio". Ein 19 jähr. foltert einen Menschen zu tode und bekommt 6,5 Jahre Haft. Ich bin entsetzt, weil es lebenslänglich geben müsste. Ich meine wirklich bis ans Lebensende. Mit 19 ist man normalerweise volljährig. Nur im Strafgesetzt erst ab 21. Ich kann das nicht nachvollziehen... Mit 19 weiß so ein Typ was er tut. Das weiß sogar schon ein Jugendlicher mit 14... j(nein, mich interessiert seine schlechte Kindheit nicht. Sie legitimiert nicht zum Mord.)

Als damals Peter Graf im großen Rahmen Steuern hinterzog... da mußte er 10 Jahre sitzen (wenn ich mich nicht irre). Aber wenn jemand einen anderen zu tode foltert, bekommt er schlappe 6,5 Jahre. Dem Staat sind seine paar Piepen, die er eh zum Fenster rauswirft mehr Wert als ein Menschenleben.

Alles ist relativ... und wird mit zwei Maß gemessen... traurig aber wahr.

Geld ist eben immer noch wichtiger als Menschenleben...auch ein Bankräuber, der niemanden verletzt, geht länger in den Bau als ein Vergewaltiger, der bekommt bei einer Ersttat meist Bewährung und ne Therapie, die er über sich ergehen läßt und oft schon dran denkt, wie und wo er sein nächstes Opfer greifen kann.


Sage
 
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die "mutter" von luca hat heute (nicht rechtkräftig) 1 jahr unbedingt bekommen. und das finde ich gut. ihr ex bekam lebenslang. das find ich auch gut.

weg damit, mehr kann ich in diesem fall echt nicht sagen.
 
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