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SunnyAfternoon
Guest
Zitat:immerhin, den ersten angenommenen Ansatz hätten wir: Wiedergutmachung und Unterstützung des Täters für Opfer. Anders als jetzt.
Sowas macht glaube ich bei größeren Straftaten keinen Sinn. Diebstahl kann man wieder gut machen, oder ein blaues Auge, aber kann mir nicht vorstellen,
dass bei (Sexual)verbrechen das Opfer überhaupt daran interessiert wäre, selbst wenn ich auch denke, dass Rachegefühle nicht weiter helfen, aber an einer Versöhnung bestünde da wenig Interesse, denke ich.
Da hast Du wohl recht!
Da ich beides (Ermordung meines Mannes und sexuellen Mißbrauch) selbst erlebt habe, kann ich nur von mir sprechen. Aber Gefängnisstrafe ändert am Schmerz des Opfers NICHTS, es sei denn, man hat Rachegefühle, die mir allerdings immer fremd waren. Aber da spreche ich halt nur für mich.
Ich kann mir aber schon vorstellen, dass Täter beispielsweise in einer Einrichtung arbeiten müssen, wo Opfer physisch und psychisch behandelt werden, um ihnen die Folgen ihrer Tat vor Augen zu führen. ...