L
Leyla
Guest
Hallo Foris,
Ich möchte die Person und dessen Famlie um die es geht, nun mal völlig anonym lassen. Der momentane Standpunkt ist folgender:
Ein 18-jähriger junger Mann (nennen wir ihn F.) wohnt zusammen mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester (10 Jahre) in einer 3-Zimmer Wohnung. Seine Mutter ist Lehrerin in einer Sonderschule. Seine ältere Schwester (22 Jahre) ist bereits ausgezogen. Sie wohnt bei ihrem Freund (30 Jahre) der sich nicht sonderlich gut mit ihrer Mutter versteht. Die kleine Schwester kann unter dem Begriff "hochbegabt" eingestuft werden, kommt nun ins Gymnasium, ist sehr begabt in Sprachen, spielt wahnsinnig gut Klavier und ist auch sonst der Überflieger schlechthin.
F. begann seine schulische Laufbahn angeblich (nach seinen Aussagen jedenfalls) ebenfalls als hochbegabes Kind, startete jedoch in der Hauptschule, machte danach seine mittlere Reife auf einer 2-jährigen Schule nach, wollte dann die Fachhochschulreife in Wirtschaftsinformatik machen, schafftes es aber nur zum Wirtschaftsassistenten.
Entsprechend steht seine kleine Schewester überall im Mittelpunkt und bekommt entsprechend Aufmerskamkeit, die er auch gerne hätte. Ist wohl nachvollziehbar, dass er er es nicht sonderlich prickelnd findet, wenn ihm seine kleine 10-jährige Schwester komplett die Show stielt. Jedenfalls ist er ziemlich neidisch auf seine kleine Schwester.
Dies bezüglich gibt er sich als etwas aus, dass er nicht ist (dazu gleich mehr). Seid einiger Zeit beschäftigt- und interessiert er sich sehr stark für Politik, hat vor ein paar Monaten auch eine (kleine und unbekannte) Partei in seiner Region übernommen und wurde natürlich gleich zum "Chef" der Partei gemacht, weil es sonst niemand machen wollte. Dies gibt ihm ein ziemlich überlegenes und erfolgreiches Gefühl und er lässt auch immer und überall raushängen, wie großartig und erfolgreich er doch sei.
Das Problem ist nur (meine Interpretation) dass er dieses "ach wie bin ich toll" usw. als eine Art Maske aufsetzt, weil es ihm eben bisher das Ansehen und den "Erfolg" gegeben hat, den er sich gerne selbst erarbeitet hätte. Da er aber nicht mit eigenem Erfolg pralen kann, macht er eben einen auf "toll".
Diese Rolle steigt ihm allerdings dermaßen zu Kopf, dass er in letzer Zeit ziemlich von der Realität abgewichen ist. Er hat politische Vorstellungen, die überhaupt nicht realisierbar sind, er drückt jedem seine politische Meinung auf und wenn jemand anderer Meinung ist als er, dann diskutiert er nicht sachlich darüber, sondern fühlt sich persönlich angegriffen und fängt dann an, zickig zu werden und in einem kindlich- motzigen Verhalten dickköpfig auf seine Meinung zu beharren.
Diese "Erfolgsmaske" die er sich aufsetzt, lässt ihn zu einem richtig arroganten, selbstverliebten, größenwahnsinnigen, und rücksichtslosen Ar*** werden. Er zerstört seine Freundschaften, ist auch nicht in der Lage, eine Beziehung zu führen und in sachen Politik macht er sich mit seiner Art mehr Feinde als Freunde. Ihm sind auch "Ar***kriecher", die entsprechnd seine "hohe" Stellung und sein "hohes" Ansehen representieren nach eigenen Aussagen wichtiger, als Freundschaften oder Beziehungen.
(persönliche Interpretation) Ich für meinen Teil vermute stark, dass er, wenn das so weiter geht, zwar die nächste Zeit seine Stellung genießen wird, aber langfristig gesehen, doch unter gehen wird. Hinter seiner Maske steckt ein Mensch, der sich nicht traut auf andere Menschen zuzugehen, der von sich selbst denkt, nichts auf die Reihe zu bekommen, der überhaupt kein Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit hat.
In der Schule wurde er auch immer übelst gemobbt und gehänselt, da er es durch seine aufgesetzte Art so hat rüberkommen lassen, als ob er sich selbst als etwas besseres und höherwertiges als seine Mitmenschen (in dem Fall Klassenkameraden) sehen würde. Auch zu Lehrern hatte er kein guten Draht, weil er auch hier die Überhand haben wollte und meine er wäre "besser" als die Lehrer, was er gerade auch in häufig vorkommenden Diskussionen mit Lehrern immer wieder hatte raushängen lassen.
Er will sich aber auch nichts sagen lassen, von wegen dass er auf den Boden der Tatsachen zurück kommen sollte. Er genießt eben diese "hohe" Stellung, in der er sich dadurch sieht, merkt aber dabei gar nicht, wie neben ihm dadurch alles kaputt geht. Aber er selbst zu sein würde (Eigeninterpretation) bei ihm wohl bedeuten, Schwäche zu zeigen, was er wiederum als negativ- und sich selbst herab setzend ansehen würde.
Hinzu kommt noch, dass seine große Schwester (die bei ihrem 30-jährigen Freund, der sich nicht gut mit ihrer Mutter versteht) nur nach Hause kommt um den Kühlschrank leer zu futtern oder wenn sie mal wieder Geld braucht um mit ihrem Freund Partys zu feiern oder sich ein schönes Leben zu machen. Die Mutter hatte sich vor vilelen Jahren von ihrem Mann (der leibliche Vater von F. und seiner großen Schwester) getrennt. Seine kleine Schwester ist von ihrem 2. Mann, der allerdings einige Jahre später aus Krankheitsgründen gestorben war.
Verarbeitet hat die Mutter das immernoch nicht. Dafür aber angefangen zu trinken und zwar Wein und das täglich. Sie ist zwar keine Säuferin, aber Gewohnheitstrinkerin geworden und ohne einen gewissen Pegel an Alkohol schafft sie es auch nicht, entsprechend gut gelaunt sein. Um also den Tod ihres 2. Mannes, den Stress im Beruf, den Freund ihrer ältesten Tochter und noch die Art ihres Sohnes inkl. dessen "falsche Freunde" zu ertragen, trinkt sie. Somit ist es ihr auch relativ egal, was ihr Sohn da alles abzieht und fabriziert, sie sieht/merkt auch gar nicht, dass er sich mit seiner Art auf Dauer selbst ins Aus katapultiert. Und das mit dem Freund ihrer ältesten Tochter ist ihr dann auch relativ egal.
Psychisch gesehen ist sie zwar total vertig und ziemlich überfordert mit allem aber durch den täglichen Wein wird sie eben auf einem gewissen Pegel gehalten um das Ganze Tag für Tag einigermaßen zu überstehen. Das heißt ohne den Alkohol würde sie warscheinlich psychisch total zusammenbrechen. Den Haushalt (einkaufen, aufräumen etc.) bekommt sie dies bezüglich auch nicht merh auf die Reihe, dafür hat sie eine Haushälterin, die sie auf Grund des Alohols auch ordentlich herum kommandiert und es ausnutzt, dass die Haushälterin eigentlich das Ganze einfach nur macht, weil sie den Kontakt und die Gemeinschaft zu anderen Menschen sucht.
Und die kleine hochbegabte 10-jährige Schwester ist der Sonnenschein der Familie. Die einzige, die abgesehen von F. der Mutter und der großen Schwester noch psychisch völlig normal ist.
Was denkt ihr zu der Sache? Und was würdet ihr tun?
P.S. und danke, dass ihr den langen Text gelesen habt
Ich möchte die Person und dessen Famlie um die es geht, nun mal völlig anonym lassen. Der momentane Standpunkt ist folgender:
Ein 18-jähriger junger Mann (nennen wir ihn F.) wohnt zusammen mit seiner Mutter und seiner kleinen Schwester (10 Jahre) in einer 3-Zimmer Wohnung. Seine Mutter ist Lehrerin in einer Sonderschule. Seine ältere Schwester (22 Jahre) ist bereits ausgezogen. Sie wohnt bei ihrem Freund (30 Jahre) der sich nicht sonderlich gut mit ihrer Mutter versteht. Die kleine Schwester kann unter dem Begriff "hochbegabt" eingestuft werden, kommt nun ins Gymnasium, ist sehr begabt in Sprachen, spielt wahnsinnig gut Klavier und ist auch sonst der Überflieger schlechthin.
F. begann seine schulische Laufbahn angeblich (nach seinen Aussagen jedenfalls) ebenfalls als hochbegabes Kind, startete jedoch in der Hauptschule, machte danach seine mittlere Reife auf einer 2-jährigen Schule nach, wollte dann die Fachhochschulreife in Wirtschaftsinformatik machen, schafftes es aber nur zum Wirtschaftsassistenten.
Entsprechend steht seine kleine Schewester überall im Mittelpunkt und bekommt entsprechend Aufmerskamkeit, die er auch gerne hätte. Ist wohl nachvollziehbar, dass er er es nicht sonderlich prickelnd findet, wenn ihm seine kleine 10-jährige Schwester komplett die Show stielt. Jedenfalls ist er ziemlich neidisch auf seine kleine Schwester.
Dies bezüglich gibt er sich als etwas aus, dass er nicht ist (dazu gleich mehr). Seid einiger Zeit beschäftigt- und interessiert er sich sehr stark für Politik, hat vor ein paar Monaten auch eine (kleine und unbekannte) Partei in seiner Region übernommen und wurde natürlich gleich zum "Chef" der Partei gemacht, weil es sonst niemand machen wollte. Dies gibt ihm ein ziemlich überlegenes und erfolgreiches Gefühl und er lässt auch immer und überall raushängen, wie großartig und erfolgreich er doch sei.
Das Problem ist nur (meine Interpretation) dass er dieses "ach wie bin ich toll" usw. als eine Art Maske aufsetzt, weil es ihm eben bisher das Ansehen und den "Erfolg" gegeben hat, den er sich gerne selbst erarbeitet hätte. Da er aber nicht mit eigenem Erfolg pralen kann, macht er eben einen auf "toll".
Diese Rolle steigt ihm allerdings dermaßen zu Kopf, dass er in letzer Zeit ziemlich von der Realität abgewichen ist. Er hat politische Vorstellungen, die überhaupt nicht realisierbar sind, er drückt jedem seine politische Meinung auf und wenn jemand anderer Meinung ist als er, dann diskutiert er nicht sachlich darüber, sondern fühlt sich persönlich angegriffen und fängt dann an, zickig zu werden und in einem kindlich- motzigen Verhalten dickköpfig auf seine Meinung zu beharren.
Diese "Erfolgsmaske" die er sich aufsetzt, lässt ihn zu einem richtig arroganten, selbstverliebten, größenwahnsinnigen, und rücksichtslosen Ar*** werden. Er zerstört seine Freundschaften, ist auch nicht in der Lage, eine Beziehung zu führen und in sachen Politik macht er sich mit seiner Art mehr Feinde als Freunde. Ihm sind auch "Ar***kriecher", die entsprechnd seine "hohe" Stellung und sein "hohes" Ansehen representieren nach eigenen Aussagen wichtiger, als Freundschaften oder Beziehungen.
(persönliche Interpretation) Ich für meinen Teil vermute stark, dass er, wenn das so weiter geht, zwar die nächste Zeit seine Stellung genießen wird, aber langfristig gesehen, doch unter gehen wird. Hinter seiner Maske steckt ein Mensch, der sich nicht traut auf andere Menschen zuzugehen, der von sich selbst denkt, nichts auf die Reihe zu bekommen, der überhaupt kein Selbstbewusstsein oder Selbstsicherheit hat.
In der Schule wurde er auch immer übelst gemobbt und gehänselt, da er es durch seine aufgesetzte Art so hat rüberkommen lassen, als ob er sich selbst als etwas besseres und höherwertiges als seine Mitmenschen (in dem Fall Klassenkameraden) sehen würde. Auch zu Lehrern hatte er kein guten Draht, weil er auch hier die Überhand haben wollte und meine er wäre "besser" als die Lehrer, was er gerade auch in häufig vorkommenden Diskussionen mit Lehrern immer wieder hatte raushängen lassen.
Er will sich aber auch nichts sagen lassen, von wegen dass er auf den Boden der Tatsachen zurück kommen sollte. Er genießt eben diese "hohe" Stellung, in der er sich dadurch sieht, merkt aber dabei gar nicht, wie neben ihm dadurch alles kaputt geht. Aber er selbst zu sein würde (Eigeninterpretation) bei ihm wohl bedeuten, Schwäche zu zeigen, was er wiederum als negativ- und sich selbst herab setzend ansehen würde.
Hinzu kommt noch, dass seine große Schwester (die bei ihrem 30-jährigen Freund, der sich nicht gut mit ihrer Mutter versteht) nur nach Hause kommt um den Kühlschrank leer zu futtern oder wenn sie mal wieder Geld braucht um mit ihrem Freund Partys zu feiern oder sich ein schönes Leben zu machen. Die Mutter hatte sich vor vilelen Jahren von ihrem Mann (der leibliche Vater von F. und seiner großen Schwester) getrennt. Seine kleine Schwester ist von ihrem 2. Mann, der allerdings einige Jahre später aus Krankheitsgründen gestorben war.
Verarbeitet hat die Mutter das immernoch nicht. Dafür aber angefangen zu trinken und zwar Wein und das täglich. Sie ist zwar keine Säuferin, aber Gewohnheitstrinkerin geworden und ohne einen gewissen Pegel an Alkohol schafft sie es auch nicht, entsprechend gut gelaunt sein. Um also den Tod ihres 2. Mannes, den Stress im Beruf, den Freund ihrer ältesten Tochter und noch die Art ihres Sohnes inkl. dessen "falsche Freunde" zu ertragen, trinkt sie. Somit ist es ihr auch relativ egal, was ihr Sohn da alles abzieht und fabriziert, sie sieht/merkt auch gar nicht, dass er sich mit seiner Art auf Dauer selbst ins Aus katapultiert. Und das mit dem Freund ihrer ältesten Tochter ist ihr dann auch relativ egal.
Psychisch gesehen ist sie zwar total vertig und ziemlich überfordert mit allem aber durch den täglichen Wein wird sie eben auf einem gewissen Pegel gehalten um das Ganze Tag für Tag einigermaßen zu überstehen. Das heißt ohne den Alkohol würde sie warscheinlich psychisch total zusammenbrechen. Den Haushalt (einkaufen, aufräumen etc.) bekommt sie dies bezüglich auch nicht merh auf die Reihe, dafür hat sie eine Haushälterin, die sie auf Grund des Alohols auch ordentlich herum kommandiert und es ausnutzt, dass die Haushälterin eigentlich das Ganze einfach nur macht, weil sie den Kontakt und die Gemeinschaft zu anderen Menschen sucht.
Und die kleine hochbegabte 10-jährige Schwester ist der Sonnenschein der Familie. Die einzige, die abgesehen von F. der Mutter und der großen Schwester noch psychisch völlig normal ist.
Was denkt ihr zu der Sache? Und was würdet ihr tun?
P.S. und danke, dass ihr den langen Text gelesen habt