Anatol
Mitglied
- Registriert
- 26. Juni 2006
- Beiträge
- 530
Hallo
Ich bin gerade aufgestanden nach einem Traum und habe ihn gleich hier reingestellt.
Ich bin in einem Boot mit vielen anderen Menschen. Ein Dampfer. Alles hat etwas latein-amerikanisches an sich. Bei mir sind auch Leute die ich gut kenne, allerdings sehe ich nur meine Mutter aber ich spüre die Präsenz der anderen.
Das Boot legt an. Manche Leute steigen aus und setzen ihren Weg fort, und so auch ich. Ich muss dort rüber gehen - ich kann nicht genau sagen was dort ist aber ich muss dort einsteigen. Zwischen mir und dem, ist Wasser, und es stehen Pfähle in diesem Wasser. Manche Leute springen akrobatisch von einem Pfahl zum nächste, zwei Meter über dem Wasser. Aber das was ich trage, meine Koffer, sind zu schwer dafür, auch wenn ich gerne auch diesen Weg gehen würde.
Jedch wende ich mich ab und gehe den Pier etwas weiter, und schon nach ein igen Schritten sehe ich auf einmal einen überdachten Steg der dorthin führt wo ich hinwill. Die meisten Leute gehen diesen Weg. Es stehen viele rum, es werden Formalitäten von Beamten erledigt, aber es ist so als ob ich einfach durch alle diese Leute hindurch gehe weil ich zielstrebig bin.
Dann steige ich ein in ein Schiff. Ich habe ein Ticket, auf dem mein Platz gedruckt wurde, aber der Druck ist so schwach, es ist unleserlich. Ich frage eine junge Frau neben mir und sehe ich Ticket - es ist klar leserlich. Ich weiss nicht wohin ich mich setzen soll, und mache ein paar Schritte hierhin, ein paar dorthin.. das Schiff erinnert jetzt mehr an ein Flugzeug. Schliesslich setze ich mich neben meine Mutter. Es ist fast so als ob sie einen Platz für mich gelassen hätte.
Dann merke ich, dass ich gleich hinter dem Cockpit sitze.. ich befinde mich jetzt klar in einem Flugzeug. Die Sicherheitsgurte sind nur eine Schnur die man sich umbinden muss.
Manche Leute hier haben Angst vor dem fliegen. Ich nicht. Sie meinten es würde etwas geschehen. Ich sagen ihnen, das schon alls in Ordnung gehen wird. Im selben Moment wo ich das sage, merke ich das es nicht stimmt und das doch etwas passieren wird.
Das Flugzeug fängt an schneller zu werden. Ich höre die Gedanken der Menschen die meinen es geht etwas schief, diesmal lauter. Im selben Moment kommen die Gedanken des Piloten dazu und auch er meint es stimme etwas nicht, aber das Flugzeug ist schon sehr schnell und am abheben. Ich spüre die Entscheidung des Piloten weiter zu machen weil landen jetzt gefährlich wäre.
Das Flugzeug rast über den Boden, hat Schwierigkeiten aufzusteigen. Eine Autobahn zieht wenig Meter unter uns vorbei. Das Flugzeug hebt ab.
Es fliegt weiter, aber gleich ist es wieder ganz weit unten, direkt über einer Autobahn und der Pilot versucht Autos auszuweichen. Aus irgendeinem Grund schafft er das jedesmal auf magische Weise, auch wenn das Flugzeug viel grösser ist.
Es ist eine grosse Spannung an Bord, aber niemand weint. Niemand ist verzweifelt.
Das Flugzeug sackt immer mehr nach unten und rast knapp über den Boden auf einer weiten Betonfläche dahin, es hat gerade die Autobahn verlassen.
Mir wird bewusst, das der Pilot ein Landemaneuver versucht, aber er schafft es nicht langsamer zu werden. Er muss wieder abheben.
Für einige Zeit fliegen wir über eine Naturlandschaft. Dann kommt eine Stadt. Das Flugzeug scheint wieder am Boden zu kleben, und der Pilot muss wagemutige Ausweichmaneuver ausführen um nicht zu kollidieren. Er kann nicht an Höhe gewinnen und muss deswegen den Strassen folgen. Er weicht weiterhin Autos aus, als ob es keine Grössenunterschiede gäbe zwischen ihnen und dem Flugzeug.
Mir wird bewusst, das alles schon mal geträumt zu haben. Ich habe all die Bilder in meinem Kopf. Ich weiss was kommen wird. Am Ende, wird das Flugzeug verunglücken, als es versucht auf dem Flughafen zu landen. Ich weiss nicht ob ich darin überlebt habe oder ob ich gestorben bin.
Das Cockpit ist auf einmal sichtbar, und der Pilot ist in eine Frau. Sie strahlt absolute Ruhe, Kompetenz und Verantwortung aus. Ich kenne ihre Gesichtszüge, aber sie weiss es nicht. Ich finde etwas sehr schönes an ihr.
Ich sage, nicht, nicht ohne Schwierigkeiten dass ich von all dem schon einmal geträumt habe. Ich bringe es allerdings nicht ums Herz zu sagen dass ich am Ende vieleicht sterbe.
Das Flugzeug fliegt durch mir bekannte Bilder, und führt weiterhin die Ausweichmaneuver aus die in meinem Traum waren. Es ist alles genau so wie in meinen Erinnerungen. Es fliegt durch einen Tunnel. Danach wird die Endstrecke vor dem Flughafen an dem es abstürzen wird sichtbar.
Ich schaue mir das Endbild, mit dem verunglückten Flugzeug noch einmal an. Ich bringe zögernd und doch erregt das zum Ausdruck was ich weiss.
Nur wenige scheinen mich wahrzunehmen. Eine Stimme flüstert mir, ich würde sterben weil diejenigen die andere verurteilen, die sterben am Ende. Ich sehe, dass ich selbst von Verurteilung befleckt bin, und dass andere um mich herum frei davon sind. Es ist Gott der spricht.
Es tut mir weh deswegen sterben zu müssen, und es tut mir leid dass die Verurteilung anderer Menschen so schwer auf mir lastet.
Ich kommuniziere mit der Pilotin. Aber nicht in Worten, sondern in Gedanken.
Ich rufe aufgeregt aus, das ist die Endstrecke, jetzt kommt gleich ein Übergang, und links wird ein Postbüro sein. Als wir daran vorbeikommen merke ich, dass es vieleicht gar kein Postbüro ist, auch wenn es genau meine Traum entspricht.
Das Flugzeug landet auf einmal, auf unerwartete Weise. Alles ist heil. Heitere Atmosphäre breitet sich aus.
Ich bin so froh, und bin der Pilotin ganz dankbar es geschafft zu haben früher gelandet zu sein. In meinem ersten Traum, konnte ich nicht mit anderen Leuten kommunizieren. Und durch Verurteilung anderer bin ich gestorben.
Ich merke, dass mein Herz offen ist. Ich liebe alle Menschen. Wir steigen langsam aus, auf den Boden. Ich würde die Pilotin gern umarmen und ihr danken, aber sie ist nicht mehr da. Sie hat beschlossen früher zu landen.
Meine Freude und Dankbarkeit sucht jemanden an den sie sich richten könnte. Da erscheint eine Person von der ich Glaube dass sie die Pilotin wäre. Als ich näher komme, merke ich dass sie ganz dick angezogen ist, in Winterkleidung, nur die Augen sind sichtbar, und ich kann sie so nicht umarmen und ihr danken. Sie ist ganz abgeschlossen von mir.
Etwas verwundert, wende ich mich ab und bin einfach froh. Ich merke, den anderen Leuten verziehen zu haben und deswegen am Leben zu sein.
Wir gehen alle weiter, und dort ist der nächste Flughafen zu dem ich jetzt gehen will. Dort erwartet mich wieder ein Flug, diesmal nach Hause.
Wieder komme ich ohne meinen Ausweis vorzeigen zu müssen hinein, aber die meisten scheinen sich ausweisn zu müssen.
Es ist wieder alles so latein-amerikanisch.. vieleicht eher mexikanisch hier.
Langsam verläuft sich der Traum im Nichts und er ist zu Ende. Kurz danach wache ich auf.
So das war, er. So gut wiedergegeben wie ich kann. Ist ganz schön interessant, was meint ihr? Das was ich nicht wiedergeben konnte, war die Art der Kommunikation mit den anderen Menschen an Bord, und die Art wie das Flugzeug dahingerast ist, und trotzdem den Autos und Häusern ausweichen konnte. Das Gefühl war immer das es sehr knapp war, aber wenn man nach realen Masstäben gehen würde, hätte das Flugzeug längst schon etwas streifen und abstürzen müssen. Ausserdem war es als ob ich das ganze mit den Augen des Flugzeuges sehen würde, diese Maneuver.
Freue mich auf Kommentare!
Grüsse
Anatol
Ich bin gerade aufgestanden nach einem Traum und habe ihn gleich hier reingestellt.
Ich bin in einem Boot mit vielen anderen Menschen. Ein Dampfer. Alles hat etwas latein-amerikanisches an sich. Bei mir sind auch Leute die ich gut kenne, allerdings sehe ich nur meine Mutter aber ich spüre die Präsenz der anderen.
Das Boot legt an. Manche Leute steigen aus und setzen ihren Weg fort, und so auch ich. Ich muss dort rüber gehen - ich kann nicht genau sagen was dort ist aber ich muss dort einsteigen. Zwischen mir und dem, ist Wasser, und es stehen Pfähle in diesem Wasser. Manche Leute springen akrobatisch von einem Pfahl zum nächste, zwei Meter über dem Wasser. Aber das was ich trage, meine Koffer, sind zu schwer dafür, auch wenn ich gerne auch diesen Weg gehen würde.
Jedch wende ich mich ab und gehe den Pier etwas weiter, und schon nach ein igen Schritten sehe ich auf einmal einen überdachten Steg der dorthin führt wo ich hinwill. Die meisten Leute gehen diesen Weg. Es stehen viele rum, es werden Formalitäten von Beamten erledigt, aber es ist so als ob ich einfach durch alle diese Leute hindurch gehe weil ich zielstrebig bin.
Dann steige ich ein in ein Schiff. Ich habe ein Ticket, auf dem mein Platz gedruckt wurde, aber der Druck ist so schwach, es ist unleserlich. Ich frage eine junge Frau neben mir und sehe ich Ticket - es ist klar leserlich. Ich weiss nicht wohin ich mich setzen soll, und mache ein paar Schritte hierhin, ein paar dorthin.. das Schiff erinnert jetzt mehr an ein Flugzeug. Schliesslich setze ich mich neben meine Mutter. Es ist fast so als ob sie einen Platz für mich gelassen hätte.
Dann merke ich, dass ich gleich hinter dem Cockpit sitze.. ich befinde mich jetzt klar in einem Flugzeug. Die Sicherheitsgurte sind nur eine Schnur die man sich umbinden muss.
Manche Leute hier haben Angst vor dem fliegen. Ich nicht. Sie meinten es würde etwas geschehen. Ich sagen ihnen, das schon alls in Ordnung gehen wird. Im selben Moment wo ich das sage, merke ich das es nicht stimmt und das doch etwas passieren wird.
Das Flugzeug fängt an schneller zu werden. Ich höre die Gedanken der Menschen die meinen es geht etwas schief, diesmal lauter. Im selben Moment kommen die Gedanken des Piloten dazu und auch er meint es stimme etwas nicht, aber das Flugzeug ist schon sehr schnell und am abheben. Ich spüre die Entscheidung des Piloten weiter zu machen weil landen jetzt gefährlich wäre.
Das Flugzeug rast über den Boden, hat Schwierigkeiten aufzusteigen. Eine Autobahn zieht wenig Meter unter uns vorbei. Das Flugzeug hebt ab.
Es fliegt weiter, aber gleich ist es wieder ganz weit unten, direkt über einer Autobahn und der Pilot versucht Autos auszuweichen. Aus irgendeinem Grund schafft er das jedesmal auf magische Weise, auch wenn das Flugzeug viel grösser ist.
Es ist eine grosse Spannung an Bord, aber niemand weint. Niemand ist verzweifelt.
Das Flugzeug sackt immer mehr nach unten und rast knapp über den Boden auf einer weiten Betonfläche dahin, es hat gerade die Autobahn verlassen.
Mir wird bewusst, das der Pilot ein Landemaneuver versucht, aber er schafft es nicht langsamer zu werden. Er muss wieder abheben.
Für einige Zeit fliegen wir über eine Naturlandschaft. Dann kommt eine Stadt. Das Flugzeug scheint wieder am Boden zu kleben, und der Pilot muss wagemutige Ausweichmaneuver ausführen um nicht zu kollidieren. Er kann nicht an Höhe gewinnen und muss deswegen den Strassen folgen. Er weicht weiterhin Autos aus, als ob es keine Grössenunterschiede gäbe zwischen ihnen und dem Flugzeug.
Mir wird bewusst, das alles schon mal geträumt zu haben. Ich habe all die Bilder in meinem Kopf. Ich weiss was kommen wird. Am Ende, wird das Flugzeug verunglücken, als es versucht auf dem Flughafen zu landen. Ich weiss nicht ob ich darin überlebt habe oder ob ich gestorben bin.
Das Cockpit ist auf einmal sichtbar, und der Pilot ist in eine Frau. Sie strahlt absolute Ruhe, Kompetenz und Verantwortung aus. Ich kenne ihre Gesichtszüge, aber sie weiss es nicht. Ich finde etwas sehr schönes an ihr.
Ich sage, nicht, nicht ohne Schwierigkeiten dass ich von all dem schon einmal geträumt habe. Ich bringe es allerdings nicht ums Herz zu sagen dass ich am Ende vieleicht sterbe.
Das Flugzeug fliegt durch mir bekannte Bilder, und führt weiterhin die Ausweichmaneuver aus die in meinem Traum waren. Es ist alles genau so wie in meinen Erinnerungen. Es fliegt durch einen Tunnel. Danach wird die Endstrecke vor dem Flughafen an dem es abstürzen wird sichtbar.
Ich schaue mir das Endbild, mit dem verunglückten Flugzeug noch einmal an. Ich bringe zögernd und doch erregt das zum Ausdruck was ich weiss.
Nur wenige scheinen mich wahrzunehmen. Eine Stimme flüstert mir, ich würde sterben weil diejenigen die andere verurteilen, die sterben am Ende. Ich sehe, dass ich selbst von Verurteilung befleckt bin, und dass andere um mich herum frei davon sind. Es ist Gott der spricht.
Es tut mir weh deswegen sterben zu müssen, und es tut mir leid dass die Verurteilung anderer Menschen so schwer auf mir lastet.
Ich kommuniziere mit der Pilotin. Aber nicht in Worten, sondern in Gedanken.
Ich rufe aufgeregt aus, das ist die Endstrecke, jetzt kommt gleich ein Übergang, und links wird ein Postbüro sein. Als wir daran vorbeikommen merke ich, dass es vieleicht gar kein Postbüro ist, auch wenn es genau meine Traum entspricht.
Das Flugzeug landet auf einmal, auf unerwartete Weise. Alles ist heil. Heitere Atmosphäre breitet sich aus.
Ich bin so froh, und bin der Pilotin ganz dankbar es geschafft zu haben früher gelandet zu sein. In meinem ersten Traum, konnte ich nicht mit anderen Leuten kommunizieren. Und durch Verurteilung anderer bin ich gestorben.
Ich merke, dass mein Herz offen ist. Ich liebe alle Menschen. Wir steigen langsam aus, auf den Boden. Ich würde die Pilotin gern umarmen und ihr danken, aber sie ist nicht mehr da. Sie hat beschlossen früher zu landen.
Meine Freude und Dankbarkeit sucht jemanden an den sie sich richten könnte. Da erscheint eine Person von der ich Glaube dass sie die Pilotin wäre. Als ich näher komme, merke ich dass sie ganz dick angezogen ist, in Winterkleidung, nur die Augen sind sichtbar, und ich kann sie so nicht umarmen und ihr danken. Sie ist ganz abgeschlossen von mir.
Etwas verwundert, wende ich mich ab und bin einfach froh. Ich merke, den anderen Leuten verziehen zu haben und deswegen am Leben zu sein.
Wir gehen alle weiter, und dort ist der nächste Flughafen zu dem ich jetzt gehen will. Dort erwartet mich wieder ein Flug, diesmal nach Hause.
Wieder komme ich ohne meinen Ausweis vorzeigen zu müssen hinein, aber die meisten scheinen sich ausweisn zu müssen.
Es ist wieder alles so latein-amerikanisch.. vieleicht eher mexikanisch hier.
Langsam verläuft sich der Traum im Nichts und er ist zu Ende. Kurz danach wache ich auf.
So das war, er. So gut wiedergegeben wie ich kann. Ist ganz schön interessant, was meint ihr? Das was ich nicht wiedergeben konnte, war die Art der Kommunikation mit den anderen Menschen an Bord, und die Art wie das Flugzeug dahingerast ist, und trotzdem den Autos und Häusern ausweichen konnte. Das Gefühl war immer das es sehr knapp war, aber wenn man nach realen Masstäben gehen würde, hätte das Flugzeug längst schon etwas streifen und abstürzen müssen. Ausserdem war es als ob ich das ganze mit den Augen des Flugzeuges sehen würde, diese Maneuver.
Freue mich auf Kommentare!
Grüsse
Anatol